OFB Frücht 1615-1817 – Schütz

Mit Zimmermann die älteste Früchter Familie, die wohl geschlossen auf den Stammvater Arnold Schütz, Schultheiß in Frücht (+ 1655) zurückgeht.


Schütz, Arnold/Arnd: Gerichtsschöffe und Schultheiß in Frücht (Nachfolger von Dönges Dalheimer, + 14.12.1632); wohl Stammvater aller Schütz in Frücht; + 29.11.1655 Frücht (bg. 30.11.); ist 1606 leibeigen den von Nassau-Weilburg-Saarbrücken, ein Heppenhauer (Frese/Schaback: Frücht; S. 10)

oo mit N. N.

Nr. Vorname (normiert) * gt. konf. + bg. Alter Stand
1 Elisabeth 10.09.1615
2 Anna Margaretha 22.03.1618
3 Hans Emmerich 12.11.1620 05.02.1627 06.02.1627 6,24
4 Sophia 30.03.1623
5 Dönges 06.08.1626 14.03.1670 16.03.1670 43,63 verh.
6 Hans Endres 14.05.1629 25.12.1700 71,66 verh.
7 N. N. (Totgeburt, m) 13.03.1633
8 Anna 15.10.1669 17.10.1669 52 verh.

Kind Nr. 3) + Pest
Kind Nr. 5) oo mit N. N.
Kind Nr. 6) oo I. mit N. N. (+ 08.11.1656 Frücht); oo II. mit Anna Maria N. N. (+ 24.10.1690 Frücht)
Kind Nr. 8) oo mit Velten Rincker

Weitere Belege:

1) Frücht, KB 1, Obligationen

[1] [pag. 14] Arnold Schütz schuldet der Kirche 82 fl. zu 4 fl. 2 ½ alb. Zinsen jährlich, zahlbar auf Martini. Sicherheiten: 1) ein Stück Land in der Neuhöll, hält ½ Ml. Saat, unten und oben grenzt Veltens Dönges, dieses Stück hat Arnold Schütz dem Johannes Clos gutwillig solange stehen lassen, bis dieser es durch eine eigene Sicherheit ersetzt; 2) ein Weingarten vor Bauderich, oben grenzt Dönges Rincker, unten Johann Elbert (Elwert); 3) ein Stücklein Land auf dem Bongert, zwischen den Junkern vom Stein; 4) ein Kohlgarten auf der Heide, oben grenzt Veltens Dönges, unten die Junker vom Stein; 5) Haus und Hof im Dorf Frücht gelegen, vorne her grenzt der gemeine Weg, hinten Junker Adam vom Stein. Desweiteren hat Arnold Schütz von Johannes Ansel 28 fl. übernommen, schuldet also nun 110 fl. zu 5 fl. 12 alb. Zinsen. Hierfür setzt er die Hofreite als Sicherheit, dier er von Johannes Clos gekauft hat. Von den 110 fl. hat er 100 fl. an Johannes Clos abgetreten und schuldet nun noch 10 fl.

[2] [pag. 21] Arnold Schütz leiht am 02.01.1622 von der Kirche 10 fl. zu 12 ½ alb. Zinsen jährlich, zahlbar an Martini. Sicherheiten: 1) ein Stück in der M… Helln, oben grenzen die Anwender, unten Ender Rincker; 2) ein Stück in Schramedell, grenzt an Johannes Bender. Die Sicherheiten werden als ausreichend angesehen von Schultheiß Dönges Dalheim, und Johann Hömberger und Konrad Zimmermann, dermalige Kirchenmeister. Johannes Bender leiht dieses Kapital am 05.03.1622. Das Kapital wurde zuerst von Marx Meuschet und Thiel Zimmermann wegen ihres Rezesses Johann Hömberger und Konrad Zimmermann überreicht.

[3] [pag. 23] Arnold Schütz schuldet der Kirche 105 fl., die er am 21.02.1620 von Johannes Clos übernommen hat, und zahlt dafür 5 fl. 10 alb. Zinsen jährlich auf Martini. Sicherheiten: 1) seine Hofreite zu Frücht, vorne grenzt die gemeine Gasse, hinten Junker Adam vom Stein; 2) ein Stück Land in der Neuhöll, oben und unten grenzt Velten Dönges; 3) ein Kohlgarten auf der Heide, oben grenzt Veltens Dönges, unten die Junker vom Stein; 4) ein Stück in der M… Hell, oben grenzt ein Anwender, unten Enders Rincker; 5) ein Stück Land in Schramedell, oben grenzt Dönges Fuchs Die Sicherheiten wurden am 21.02.1620 als ausreichend angesehen von Schultheiß Dönges Dalheimer Gerichtsschöffe Veltend Dönges. Am 02.01.1622 geht das Kapital an Johannes Bender, auf das er ausreichende Sicherheiten anbieten soll, in Beisein von Schultheiß Dönges Dalheim und der Kirchenmeister Johann Hömberger und Konrad Zimmermann.

[4] [pag. 37-38] Arnold Schütz schuldet der Kirche 50 fl. zu 2 fl. 14 ½ alb. Zinsen jährlich, die er von Enders Hoffmann von Winterwerb übernommen hatte. Sicherheit: die Hofreite, grenzt zwischen dem Pfarr… und Marx Meischet. Die Sicherheiten wurden am 11.08.1623 als ausreichend angesehen von Schultheiß Dönges Dalheim und den Gerichtsschöffen Veltens Dönges, Peter Dalheimer, Velten Schmidt und Johann Elbert, in Beisein Adam Hömberger, Sendschöffe, Johann Hömberger und Konrad Zimmermann, dermalige Kirchenmeister.

Am 16.02.1625 übernimmt Arnold Schütz 10 fl. von Johannes Bender zu 12 ½ alb. Zinsen jährlich. Sicherheiten: 1) ½ Achtel Saat „im Mittelsten“ genannt, das er von Johannes Bender gekauft hatte, oben grenzt Johannes Lutz, unten Arnd Schütz selbst; 2) 1 Sester Saat auf dem Bongert, grenzt zwischen Junker Gottfried vom Stein; 3) ein Weingarten auf Bauderich, unten grenzt Johann Elbert, oben Dönges Rincker. Hierbei waren Johannes Holzhäuser und Matthes Schneider, dermalige Kirchenmeister.

1630 übernimmt Arnold Schütz von Caspars Micheln Erben zu Ems 7 fl. zu 8 alb. 6 d. Zinsen jährlich. Sicherheiten: 1) in hindersten Tailn ein Stücklein, hält ½ Achtel Saat, unten grenzt Adam Hömberger; 2) im Ammental ein Wieschen, unten grenzt Junker Ludwig (vom Stein). Geschrieben am 02.10.1631 in Beisein von Adam Hömberger (Sendschöffe), und (…), dermalige Kirchenmeister [Text am unteren Blattrand nicht lesbar].

Arnold Schütz hatte 1634 und 1635 wegen der Kirche ausgegeben: 1) den Kirchenmeistern Stephan Mey und Weigand (Weynedt) Ochs 7 fl.; 2) den Chorsängern ihre Gebühr von 2 Jahren 4 fl.; 3) als die Uhr auseinandergenommen und repariert wurde in Allem 3 fl. 3 alb.; 4) „hierauf ihnen noch erlegt“ 2 fl. 21 alb.; Summe: 17 fl. Geschrieben den 6. Juli in Beisein von Stephan Mey selbst, Weigand (Weynedt) Ochs, Kirchenmeister, und Pastor anno ut supra (1635).

[5] [pag. 55-56] Arnold Schütz schuldet der Kirche 10 fl. zu 22 alb. Zinsen jährlich. Sicherheit: die Hofreite zwischen dem Pfarrhof und Marx Meyscheidt. Weiterhin übernimmt er 7 ½ fl. von den Erben des verst. Pfarrers Anton Vietor. Die genannte Sicherheit wird als ausreichend erachtet durch Schultheiß, Schöffen in Beisein der beiden Kirchenmeister. Da Arnd Schütz das Haus seinem Eidam Velten Rincker verkauft hatte, setzt er neue Sicherheiten: 1) Ein Stücklein Am Schlaußerpfad, hält 1 Simmer Saat, oben grenzen die Deutschherren, unten Ludwig vom Stein; 2) Ein Stück mitten auf dem Haderich, hält ½ Achtel Saat, oben grenzt Matthes Schneider, unten die Deutschherren. Diese Sicherheiten wurden von Johann Ansel und Velten Rincker am 11.01.1646 (1. Sonntag nach Epiphanias) als ausreichend angesehen. Unter dem gleichen Datum leiht sich Arnold Schütz von der Kirche 9 fl. zu 11 alb. 2 d. Zinsen jährlich. Sicherheiten: 1) eine Wiese im Im Ammental, oben grenzt der Pfarrhof, unten Johann Bender; 2) eine Wiese hinter Schremmenhauß, oben grenzt Anna Schütz, unten die Rincker Erben; 3) ein Stück auf …; oben grenzt Junker Gottfried (vom Stein), unten Matthes Schneider. Am 24.02.1652 (hl. Matthias) leiht Arnold Schütz diejenigen 15 fl., die Michels Johannes wegen Emmerich Thiel bar abgelegt hat, zu 18 alb. 6 d. Zinsen jährlich. Sicherheiten: ein Stück obig dem Pfortenstück mit Bäumen, hält ½ Malter Saat, oben grenzen die vom Stein (vnser gestrenge Herrschafft), unten die Sicherheiten der Familie Schnatz (die Schnatzische Vnderpfand). Geschehen in Beisein des Hans Adam Wilhelmi, Senior, Emmerich Rincker, Kirchenmeister, und Michels Johannesen. Am 12.03.1671 werden diese 15 fl. zu 18 alb. 6 d. Zinsen am Hans Henrich Zimmermann verliehen auf sechs Jahre, vom Martini 1671 an, und zwar in Beisein des Pfarrers Anton Schmidt, Emmerich Rincker und Hans Enders Schütz. Am 08.01.1682 leiht Hans Henrich Zimmermann dieses Kapital erneut, in Beisein des Pfarrers Anton Schmidt, des Schultheißen Hans Adam Wilhelmi, der Sendschöffen Johannes Knebel und Hans Velten Müller und des Kirchenmeisters Friedrich Mangold (Mangel).

2) Gerichtsbuch Frücht

Von Johannes Holzhäuser als Zeuge geführt: Sitzung vom 17.01.1615 (s. u. Johannes Holzhäuser)


Schütz, Johann Anton (Hans Dönges): wohl gt. 06.08.1626 Frücht; + 14.03.1670 Frücht (bg. 16.03.); wohl Sohn des Arnold Schütz, Schultheiß in Frücht; hat 1667 3 Bürden Zehntheu (Frücht, KB 1)

oo mit N. N.

Nr. Vorname (normiert) * gt. konf. + bg. Alter Stand
1 Hans Henrich 12.03.1654
2 Anna Elsa 23.03.1655 verh.
3 Maria Elisabeth 02.03.1702 verh.
4 Hans Velten verh.

Kind Nr. 2) oo 25.01.1687 Ems mit Johann Simon Wölfling; Familie wohnt in Ems
Kind Nr. 3) oo 27.01.1680 Frücht mit Andreas Rincker aus Frücht
Kind Nr. 4) oo 03.12.1683 Frücht mit Louisa, Tochter des Peter Ohler aus Ems

Paten: zu 1) H[errn] Quirini Fachbachs Haußfrau von Oberlohnstein; Hans Henrich Zimmermann vnd Jacob … — zu 2) Johannes Knebels Hausfraw; Schmids Hansen Hausfraw; vndt Peters Oppenheussers Sohn Marx Oppenheusser


Schütz, Johann Andreas (Hans Enders): am 09.01.1657 zum Vorsprecher gewählt anstelle von Hans Emmerich Zimmermann; am 11.02.1680 als Gerichtsschöffe belegt; gt. 14.05.1629 Frücht; bg. 25.12.1700 Frücht; Sohn des Arnold Schütz, Schultheiß in Frücht; hat 1667 5 ½ Bürden Zehntheu (Frücht, KB 1)

oo mit N. N.: + 08.11.1656 Frücht (bg. 10.11.)

Nr. Vorname (normiert) * gt. konf. + bg. Alter Stand
1 Anna Sophia xx.xx.1650 09.11.1669 10.11.1669 19,00
2 Ludwig Christoffel 25.08.1655 verh.

Kind Nr. 2) oo 05.02.1678 Nassau mit Anna Elisabeth, Tochter des Enders Herrmann aus Nassau; oo II. 22.02.1690 Nassau mit Anna Sibylla Speth

Paten: zu 2) Juncker Ludwig Christoffel vom Stein; Meister Carol von Embs; vndt Anna, Schmitz Hansen Hausfrau

 oo II. mit Ilbert, Anna Maria: + 24.10.1690 Frücht (bg. 26.10.); Tochter des Arnd Ilbert (lt. Güterteilung des Arnd Ilbert 11.02.1680)

Nr. Vorname (normiert) * gt. konf. + bg. Alter Stand
1 Anna Katharina 20.02.1705 verh.
2 Andreas verh.
3 Johann Arnd verh.
4 Anna Elisabeth 03.10.1664 05.02.1670 06.02.1670 5,35
5 Hans Velten 09.04.1667 verh.
6 Anna Margaretha 26.12.1669 19.04.1685 verh.
7 Johann Jakob 10.06.1672 27.03.1687 28.06.1707 29.06.1707 35,07 verh.
8 Anna Ottilia 04.08.1678 20.03.1692

Kind Nr. 1) oo 24.02.1680 Frücht mit Johann Christoph Düster
Kind Nr. 2) oo 08.09.1691 Frücht mit Anna Klara Michaelis (+ xx.04.1739 Frücht; Tochter des Dietrich Michaels aus Becheln)
Kind Nr. 3) oo 09.08.1692 Frücht mit Anna Maria, Tochter des Matthias Lentz aus Frankenthal
Kind Nr. 4) im Sterbeeintrag irrig als 10 Jahre alt genannt
Kind Nr. 5) oo 06.02.1694 Frücht mit Anna Maria Ansel aus Frücht
Kind Nr. 6) oo 21.07.1691 Frücht mit Johann Henrich Adler; katholisch
Kind Nr. 7) oo 24.11.1705 Frücht mit Anna Christina Mangold aus Frücht

Paten: zu 4) Andreas Ansel; u[nd] Joh[ann] Valentin Rinckers Tochter Anna Elisabetha … … — zu 5) Hanß Velten Zimmerman; Hanß Endres, Schmitz Hansen Sohn; vnd Maria, Johannes Holtzheussers Tochter — zu 6) Anna Margretha, Johannes Knebels Tochter; M. Daniel Zimmerman Düstert; vnnd Anna Catharina, Antonio Schmids, Pf[arre]rs alhie, sein Tochter — zu 7) Hanß Adam Wagner, der Schmied; Jacob Ilbert, der Schäffer; vnnd Anna Elisabeth, Hanß Velten Müllers H[aus]fr[au] allhier — zu 8) Anna Catharina, Michel Zimmermans H[aus]fr[au]; Anna Ottilia, Anton Schmids, Pf[arre]rs, Stiefftochter; vnd Matthias, Jacob Mangolds [?] Sohn

 Weitere Belege: Gerichtsbuch Frücht

[1] Verkauf Jakob Ilbert an seinen Schwager Enders Schütz 28.05.1680 (s. u. Jakob Ilbert)

[2] Verkauf Schütz/Zimmermann 24.06.1680

[fol. 39v] Ich Enders Schutz vnd Maria, seine eheliche Haußfrau, Eheleüth zu Frücht, bekennen hiemit vor vns vnd vnserer Erben, daß wir unsere Scheuer vnd Hoffreidt zwischen der Zehnten Scheuer vnd dem Gemeindeweg liegent Michael Zimmermann vnd Anna Catharina, seiner ehelichen Haußfrauen, verkaufft haben vor siebentzig fünff fl., der fl. zu 24 alb., ein Malter vnnd ½ Achtel Haffer vnd ein Bien [Bienenstock ?] ein Jahr lang mir zu leihen, darvon den Jungen zu behalten vnd ihm den Alten wiederzugeben; welches Gelt wir Verkauffer baar empfangen. Geschehen Beywesen Anthoni Schmidts, vnsers Pfarrers, Hannß Adam Wilhelmi, Schultheiß, Hannß Henrich Zimmermanns, Gerichtsschöpffen, vnd Johann Christoffel Düsterts, Zimmermanns, Jacob Mangolts, Andreas Ansell, Hannß Velten Zimmermanns, Christoffel Düsters vnd obgemelten Kauffers vnd Verkauffers. Frücht, den 24ten Junij, uff Johannis Baptistæ 1680. — Anthonius Schmidt, Pfarrer subscripsit


Schütz, Ludwig Christoph: gt. 25.08.1655 Frücht

oo I. 05.02.1678 Nassau mit Herrmann, Anna Elisabeth: bg. 13.09.1689 Nassau

Nr. Vorname (normiert) * gt. konf. + bg. Alter Stand
1 Anna Franziska 26.01.1679 17.07.1679 0,47
2 Johann Samuel 21.03.1680 16.04.1693 21.05.1730 22.05.1730 50,20 verh.
3 Maria Elisabeth 25.09.1681
4 Anna Christina 11.07.1683 15.07.1683 12.04.1700
5 Anna Sophia 29.01.1685 01.02.1685 17.04.1698 05.11.1741 56,79 verh.
6 Leonhard 20.03.1687
7 Johann Wilhelm 07.09.1689 09.09.1689 0,01

Kind Nr. 1) * Nassau; gt. 3. Sonntag nach Epiphanias; + Nassau
Kind Nr. 2) * Nassau; gt. Laetare; konf. Frücht; + Dornholzhausen; oo 27.04.1706 Frücht mit Maria Katharina Löbenstein (* 08.05.1674 Dornholzhausen; Tochter des Michael Löbenstein); Familie wohnt in Dornholzhausen
Kind Nr. 3) * Nassau; gt. 17. Sonntag nach Trinitiatis
Kind Nr. 4) * Nassau; konf. Frücht
Kind Nr. 5) * Nassau; konf. Frücht; oo 22.01.1709 Frücht mit Johann Valentin Adler aus Frücht
Kind Nr. 6) * Nassau
Kind Nr. 7) * Nassau; + Nassau

Paten: zu 1) Fridrich, der junge Freyherr vom Stein; Anna Catharina, Ludwigs Schwester von Frücht; vnd Anna Maria, Henrich Leydendeckers H[aus]frau zu Naßauw — zu 2) Samuel, der Leinweber daselbst; Hanß Velten …, Knecht im Steinischen Hoff; vnd Dorothea von Westerburg, Beschließerin im selbigen Hoff — zu 3) Johan Adam Statmüller, der Schlosser; Liesen Keth, Johan Georg Hermans Haußfrau; vnd Maria …, Johannis Hermanni, Schusters, Dochter; alle zu Naßau — zu 4) H[err] Andreas Jacob Fuchs, Studiosus, itzo auf dem Bad zu Ems Praeceptor; Agnes, Henrich Leyendeckers Dochter, itzo zu Miehlen dienend; Christina, Gottfried Roths Haußfraw zu Naßaw — zu 5) Hans Velten Schütz zu Frücht, des Vatters Bruder; Sophia Bücherin von Westerburg, Kammermagd im Steinischen Hof; v[nd] Ann Elisabeth, Johannis Hartfußen Magd … von Dausenaw — zu 6) Henrich Christian Buder[us] v[nd] Leonhard Herman, beyde Burger zu Nassau; wie auch Charlotta, des Daniel Fuchsen zu Nassau Tochter  — zu 7) Johann Eberh: Fuchß; it: Wilhelm Rhodt; it: Maria Margr: Trömperin

oo II. 22.02.1690 Nassau mit Speth, Anna Sibylla: wohl bg. 15.02.1693 Nassau, 27 Jahre alt

Nr. Vorname (normiert) * gt. konf. + bg. Alter Stand
1 Anna Ottilia 01.02.1691

Kind Nr. 1) * Nassau

Paten: Adam Leyendecker; it[em] Ottilia Spethin von Daus[enau]; it[em] Anna Margaretha Schützin von Frücht


Schütz, Johann Jakob: Sattler in Nassau; bg. 20.10.1699 Nassau; seine Mutter wohl bg. 16.08.1691 Nassau als Anna Catharina, deß Sattlerß Mutter

oo mit Anna Veronika

Nr. Vorname (normiert) * gt. konf. + bg. Alter Stand
1 Anna Margaretha 13.09.1683 19.09.1683 08.05.1684 0,64
2 Johann Anton 19.09.1684 24.09.1684
3 Anna Christina 20.06.1686
4 Anna Margaretha 22.01.1688 24.10.1692 4,76
5 Johann Ludwig 04.09.1690
6 Christina Katharina 04.09.1690
7 Johann Andreas 02.09.1692
8 Anna Sibylla 08.06.1694 xx.05.1700 5,92
9 Georg Henrich 05.10.1697 06.07.1707 9,75

Kind Nr. 1) – 9) * Nassau
Kind Nr. 3) gt. 3. Sonntag nach Trinitiatis
Kind Nr. 4) gt. 3. Sonntag nach Epiphanias; + als Anna Margretha, deß Sattlerß Tochter[lein] von 6 Jahren
Kind Nr. 8) wohl + als der Sattlerin Töchter[lein], so gantz contract gewesen
Kind Nr. 9) wohl + als der Satlerin Söhn[lein]

Paten: zu 1) Hans Lutz Frautz, Burger; v[nd] Amalia, Jacob Schmitts Hausfraw; v[nd] Anna Margretha, Philipß Hesen Hausfraw; alle zu Naßaw — zu 2) Joh. Jacob Herman, Becker zu Naßaw; v[nd] Anna Elisabeth Schützin, des Vatters Schwester, itzo in des H[errn] Baron von Steins Behausung; v[nd] dan Dönges Schweitzer zu Naßaw — zu 3) der hochwohlgeborne Freyh[err] Johann Friderich vom Stein /: junior :/; Anna Margretha, des H[errn] M[agister] M. Schugken, Pastoris zu Retherdt [Rettert] älteste … Tochter; v[nd] Anna Elsabeth, des Thönges Mauten, Bürgers zu Naßau, Haußf[rau] — zu 4) Johannes Leyendecker, des Philips Leyendeckers eh[licher] Sohn; Anna Maria, des Andres Heesen Haußf[rau]; v[nd] Anna Marg: des Daniel Fuchsen se[lig] nachgelaßene eh[liche] Tochter; alle zu Nassau — zu 5) Jost Adam; it: Ludwig Schütz; it[em] Anna Rosina K<…> — zu 6) Christoph Schorrn Haußfraw; it: Anna Catharina Datnerin; Adam Bernst [?] zu 7) Philipß Heeß; Joh: Andreaß Fuhr; Maria Elisabetha Rinckerin — zu 8) Dietrich, ein Schmidt im Steinischen Hoff; it: Margretha, Henrich Vierß Fraw, die Am; Anna Sybilla Blummin; NB. Vorhin war anstatt der Ammen Anna Catharina, Jacob Mohren Tochter erbetten, sie hat aber das christ[liche] Werck unchrist[licher] Weiß abgeschlagen, den Gevatterbrieff nicht wollen annehmen, vorwendendt, sie haben weder Brodt noch Geldt im Hauß — zu 9) Joh: Georg Reinhar<d>; it[em] Joh: Henrich N., der Schneider von Schweighausen; it[em] J[ung]f[e]r Anna Veronica M…anderin


Schütz, Johann Velten

oo mit Anna Maria

Nr. Vorname (normiert) * gt. konf. + bg. Alter Stand
1 Anna Ottilia xx.xx.1687

Paten: Johann Adam Adler; item Anna Margretha, Johann Henrich Josten Haußfrau; item Anna Ottilia, Christoff Düsters Tochter


Schütz, Johann Andreas/Hans Enders: gt. 03.10.1664 Frücht; + 22.09.1752 Frücht (bg. 24.09.); Eltern: Johann Andreas (Hans Enders) Schütz und Anna Maria

oo 08.09.1691 Frücht (Hochzeitstext war Sir 25,1) mit Michaelis, Anna Klara: + xx.04.1739 Frücht (bg. 20.04.); Tochter des Johann Dietrich Michaelis, Schulmeister in Becheln (VG Bad Ems-Nasau, Rhein-Lahn-Kreis), Schreiner und Drechsler (+ 02.02.1693 Becheln)

Nr. Vorname (normiert) * gt. konf. + bg. Alter Stand
1 Johann Christoph 21.07.1691
2 Johann Markus 02.06.1696 25.07.1741 27.07.1741 45,17 ledig
3 Anna Christina 08.05.1698
4 Maria Elisabeth 09.10.1701 16.04.1713 15.08.1719 17.08.1719 17,86 ledig
5 Johann Gottfried 05.09.1706 21.11.1760 23.11.1760 54,25 verh.
6 Johann Philipp Adam 25.11.1709 25.11.1709 09.10.1710 10.10.1710 0,87
7 Katharina Elisabeth 16.02.1712 19.02.1712 29.09.1724 verh.
8 Johann Michael 27.05.1725

Kind Nr. 1) ein Johann Christoph [?] Schütz bg. 18.04.1697 Frücht
Kind Nr. 5) oo 24.11.1739 Frücht mit Katharina Elisabeth Müller
Kind Nr. 7) oo 12.02.1738 Nassau mit Johann Martin Adami von Hömberg (Nassau Trauregister 1737-1817, S. 500, Bild 3 auf archion.de)
Kind Nr. 8) konf. Braubach

Paten: zu 1) Christoph Düstert; item Johann Valentin Schütz; item dieses Kindts Mutter Schwester von Bechlen [?] zu 2)Johann Marx Mangold; item Johann Jacob Schütz; item Anna Margretha, Johann Henrichs Kundts eheliche Haußfrau von Bechlen — zu 3)Johann Valentin Ansell; item Anna Barbara, Hannß Adam Ansels eheleibliche Tochter; item Hannß Peter Schmits Tochter mit Nahmen Christina — zu 4)Andreas Schmit von Bechlen; item Maria Margretha Düsterin, Christoph Düsters eheliche Tochter; item Maria Elisabetha Schützin von Naßau — zu 5) Johann Gottfried Gänßmann; item Lorentz Schütz von Naßau gebürtig; item Maria Catharina Mangoldin, Johann Marx Mangold eheleibliche Tochter — zu 6) Johann Anthonius Mang<olt>; Philips Adam Ansel; und Gerthraud, Andreas <…> ehlige Haußfrau — zu 7) Anna Elisabetha, Her<mann> Metzen Haußfrau; Maria Catharina, Johann Adam Ansel jüngste Tochter; und Andreas Düster, Christoph Düsters ältester Sohn


Schütz, Johann Arnd: Eltern: Johann Andreas (Hans Enders) Schütz und Anna Maria

oo 09.08.1692 Frücht mit Lenz, Anna Maria: Tochter des Matthias Lentz von Franckenthal

Nr. Vorname (normiert) * gt. konf. + bg. Alter Stand
1 Anna Ottilia 18.06.1693
2 Johann Matthias 02.02.1696

Paten: zu 1) Johann Adam Zimmermann, Johann Zimmermann Sohn; item Anna Catharina Mangoldin; item Anna Ottilia Schützin, Conrad Schützen Töchterleyn — zu 2) Johann Jacob Ottersbach; item Matthias Zimmermann; item Anna Clara, Enders Schützen Haußfrau; item Anna Magdalena, Johann Marx Mangoldts Haußfrau


Schütz, Johann Valentin/Hans Velten: gt. 09.04.1667 Frücht; + 20.03.1754 Frücht (bg. 23.03.); Eltern: Johann Andreas (Hans Enders) Schütz und Anna Maria

oo 06.02.1694 Frücht mit Ansel, Anna Maria: gt. 02.02.1672 Frücht; bg. 07.04.1731 Frücht; Eltern: Hans Enders Ansel und Anna Elisabeth

Nr. Vorname (normiert) * gt. konf. + bg. Alter Stand
1 Maria Elisabeth 30.11.1694 24.04.1707 27.03.1777 29.03.1777 82,38 verh.
2 Anna Ottilia 07.03.1697 28.04.1699 2,14
3 Maria Barbara 24.09.1699 05.04.1711 27.07.1765 65,88 verh.
4 Susanna Katharina 20.11.1701 20.11.1701 21.04.1715 27.11.1754 29.11.1754 53,06 ledig
5 Johann Wilhelm 19.10.1704 17.04.1718 06.03.1759 08.03.1759 54,42 verh.
6 Johann Valentin 14.02.1707 20.02.1707 31.03.1720 03.01.1780 72,93 verh.
7 Maria Katharina 16.03.1709 20.03.1709 01.06.1721 26.08.1769 28.08.1769 60,49 verh.
8 Maria Margaretha 16.06.1717 19.06.1717

Kind Nr. 1) oo 13.02.1748 Frücht mit Johannes Freitag, Präzeptor in Frücht, Witwer
Kind Nr. 3) oo 05.07.1723 Frücht mit Johann Philipp Hehn (Henne), Müller in der …mühle zu Braubach
(* 07.04.1701 Braubach (gt. 10.04.); bg. 22.03.1756 Braubach; Eltern: Johann Adolph Hehn, gemeiner Müller in Braubach, und Anna Margaretha); Familie wohnt in Braubach
Kind Nr. 5) oo 20.11.1736 Frücht mit Maria Margaretha Thorisch; Tochter des Johannes Thorisch aus Frücht
Kind Nr. 6) oo um 1747 mit Maria Katharina Becker: wohl aus Braubach-Hinterwald (ehem. Pfarrei Dachsenhausen)
Kind Nr. 7) oo 26.01.1756 Frücht mit Henrich David Gemmerich

Paten: zu 1) Johann Jacob Schütz; wie auch Anna Maria, Hannß Adam Ansells Haußfrau; item Anna Elisabetha, Enders Ansels eheleibliche Tochter allhier zu Frücht — zu 2) Hannß Adam Adler; item Anna Margretha, Johann Henrichs Adlers Haußfrau; item Anna Ottilia, Christoph Düsters Töchterleyn — zu 3) Samuel Schütz; item Anna Barbara, Johann Gottfried Gänßmanns Haußfrau; item Anna Maria, Johann Michael Müllers Haußfrau; alle Einwohner dieses Orths — zu 4) Johann Enders Zimmermann; item Anna Catharina Anselin; item Susanna Catharina, Hannß Adam Bröders eheleibliche Tochter von Braubach [gt. 05.08.1683 Braubach] zu 5) Wilhelm Epstein; item Johann Valentin Ansell; item Anna Clara, Johann Andreæ Schützen eheliche Haußfrau — zu 6) Johannes Bröder vom Hinderwalt und Johann Valentin, Jost Adlers Sohn, wie auch Elisabeth Catharina, Johann Adam Bröders von Braubach ehleib[liche] Tochter — zu 7) Maria Margretha, Christoph Düsters jüngste Tochter; u. Maria Catharina, Gothfried Genßmans zweyte Tochter; u. Johann Andreas, Andreas Anßels jüngster Sohn — zu 8) 1) Anna Margretha, Henrich Anßels Ehefrau allhier; 2) Johann Andreas Düster, Christophel Düsters ältester Sohn; 3) Anna Maria, Valentin Mangolds eheleibliche Tochter allhier


Schütz, Johann Jakob: gt. 16.06.1672 Frücht; + 28.06.1707 Frücht (bg. 29.06.), Eintragstext: Den 28 Junii ist Johann Jacob Schütz von vormittags zwischen 10 u. 11 Uhr sanfft und selig entschlaffen (nach dem er des morgens gegen 2 Uhr bey feindlichem Überfall und Plünderung der Frantzosen von einem bösen Buben jetzt gedachter Frantzosen alhier mit einer in 3 Stück zerschnitten Kugel in die lincken Seiten durch und durch war geschoßen worden) und den 29 bey volckreicher Versamlung unter vielem Weinen u. Wehklagen christ[lich] zur Erden bestattet worden (s. a. Frese/Schaback: Frücht, S. 88); Eltern: Johann Andreas (Hans Enders) Schütz und Anna Maria

oo mit Anna Christina: oo II. 14.01.1716 Frücht mit Henrich Wagner; + 06.11.1735 Frücht

Nr. Vorname (normiert) * gt. konf. + bg. Alter Stand
1 Philipp Eberhard 22.08.1706 31.03.1720 15.04.1757 17.04.1757 50,69 verh.

Kind Nr. 1 oo 29.01.1732 Frücht mit Maria Katharina Winterwerber

Paten: Marchus Eberhard Diester; item Johann Philipps Walterhaußen von Naßau; item Anna Maria Elisabetha Schützin von Naßau


Schütz, Philipp Eberhard: gt. 22.08.1706 Frücht; konf. 31.03.1720; + 15.04.1757 Frücht (bg. 17.04.); Eltern: Johann Jakob Schütz und Anna Christina

oo 29.01.1732 Frücht mit Winterwerb, Maria Katharina: * 29.12.1713 Frücht (gt. 31.12.); konf. 28.04.1726; + 22.06.1780 Frücht (bg. 24.06.); Eltern: Johann Henrich Winterwerb und Anna Katharina geb. Mangold

Nr. Vorname (normiert) * gt. konf. + bg. Alter Stand
1 Johann Gottfried 26.09.1733 29.09.1733 31.03.1747 04.04.1796 06.04.1796 62,56 verh.
2 Johann Matthäus 29.12.1736 30.12.1736 26.03.1750 21.02.1795 58,18 ledig
3 Johann Valentin 29.09.1738 02.10.1738 30.03.1752 verh.
4 Johann Philipp 30.08.1741 01.09.1741 27.03.1755 verh.
5 Maria Margaretha 09.09.1744 12.04.1759 17.07.1810 20.07.1810 65,89 verh.
6 Johann Friedrich 29.10.1746 03.04.1760
7 Katharina Magdalena 06.03.1751 09.02.1751 19.04.1764 18.02.1777 20.02.1777 25,98 ledig
8 Maria Katharina 22.01.1754 22.01.1754 16.04.1767
9 Anna Maria 22.01.1754 22.01.1754 16.04.1767 18.04.1786 21.04.1786 32,26 ledig
10 Christiana Maria 05.09.1757 07.09.1757 xx.xx.1772

Kind Nr. 1) Schneider; + an der Lungensucht; oo 05.xx.1768 Frücht mit Maria Dorothea Schmidt aus Bremberg (VG Aar-Einrich, VG Bad Ems-Nasau, Rhein-Lahn-Kreis)
Kind Nr. 2) Knecht in Dachsenhausen, 54 Jahre alt (OFB Dachsenhausen, Nr. 2359)
Kind Nr. 3) oo um 1763 mit Maria Margaretha Müller
Kind Nr. 4) oo 28.03.1780 Frücht mit Maria Magdalena Fuchs aus Ruppertshofen (VG Nastätten, Rhein-Lahn-Kreis)
Kind Nr. 5) + an der Wassersucht; o-o mit … Gottfried Weyler zu …bach (illeg. Kind * 09.05.1770 Frücht), s. u. Weyler; oo 27.10.1778 Frücht mit Johann Philipp Röhrig
Kind Nr. 9) + an der Auszehrung

Paten: zu 1) Gottfried Schütz, Andreas Schützens Sohn, Andreas Winterwerber, Henrich Winterwerbers Sohn, und Maria Margaretha, Valentin Mangolds Tochter, alle 3 von hier — zu 2) Joh[ann] Valentin Wagener, des Henrich Wageners ehe[liche]r Sohn, des Kindes Vater Stief-Bruder, Joh[ann] Matthaus Löwenstein, Joh[ann] Christian Löwensteins 2ter Sohn, und Juliana Magdalena, des Matthaes Eberhard Düsterts ehe[liche] Haußfrau — zu 3) Johann Valentin Scheuerer und Joh[ann] Valentin Schütz, des Valentin Schützens, Sünd-Schöpfens allhier, 2ter Sohn, und Maria Barbara, des Joh[ann] Philips Hehn, Müllers, Haußfrau in der neuen Mühl bey Braubach, als des Joh[ann] Valentin Schützens älteste Tochter — zu 4) Georg Philips Mangolt, Joh[ann] Wilhelm Schütz und Anna Elisabetha Wagnerin, des wey[land] Joh[ann] Henrich Wagners Tochter, alle 3 von hier — zu 5) Joh[ann] Georg Winterwerber, des Henrich Winterwerbers Sohn; Maria Catharina, des Conrad Wageners ehe[liche] Haußfrau; und Maria Margretha, des Mätthäs Gerhard Düsterts als dermaligen Sündschöpffen ehe[liche] Tochter. Ist in Franckfurth gestorben — zu 6) Philipp Friederich Löwenstein u. Anthon Genßmann, Joh[ann] Anthon Genßmans Sohn; Maria Margretha Anselin, Joh[ann] Philips Ansels Tochter — zu 7) Joh[ann] Anthon Winterwerber, Corporal unter den Holländern, Henrich Winterwerbs Sohn; Maria Catharina Schüzin, Valentin Schüzens Tochter; alle beyde von hier; und Anna Magdalena Hehnin, Joh[ann] Philips Hehnen, Müllers ohnfern Braubach, älteste Tochter — zu 8) Maria Margretha Mangoldin, Georg Philipps Mangolds Tochter, und Joh[ann] Philipps Schützen, Joh[ann] Wilhelm Schützen Sohn. Des 2ten: Anna Maria Friederichin, Johann Philipps Friederich von Deßighoffen Tochter, und Joh[ann] Adler, Jacob Adlers Sohn von hier — zu 9) Anna Maria Friederichin, Johann Philipps Friederich von Deßighoffen Tochter, und Joh[ann] Adler, Jacob Adlers Sohn von hier — zu 10) Philipp Friederich Becker; Christiana Henrietta Vietorin, Joh[ann] Wilh[elm] Vietoris, p[ro] t[empore] pastoris allhir, Tochter; und Anna Maria Löwensteinin, Christian Löwensteins Tochter dahier


Weitere Belege: Gerichtsbuch Frücht (HHStAW, Abt. 3/8, Nr. 9)

12. April 1762 — Die Witwe des Philipp Eberhard Schütz verkauft Ackerland für 50 Rtl.

Den 12ten April 1762 verkaufft Philipps Eberhardt Schützen Wittib dahier zu Frücht ein Stück Ackerland auf Hossweg an der …stell, an Philipps Friederich Becker dahier vor und um 50 Rthlr, iedoch mit dem Beding, daß Kaüfer und seine Erben gehalten seyn sollen, über kurtz oder lang gegen Erlegung des Kauffschillings das Stück wieder abzutretten. Actum ut supr[ra] lat Kauffbrieff.  Actum Frücht, den 28ten [Novem]br[is] 1762.


28. Februar 1764 — Die Witwe von Philipp Eberhard Schütz kauft von Anna Elisabeth Wagner und ihrem Ehemann Philipp Konrad Mäurer das von Anna Elisabeth Wagner geerbte „Stämmchen-Gut“ für 150 Rtl.

Actum Frücht, den 28ten Febr[uarii] 1764.

Erkaufft und hat würcklich erkaufft Ph[ilipp] Eberhardt Schützen W[i]t[ti]b von Anna Elisa Wagnerin und dessen Ehemann Ph[ilipp] Conradt Maürer das von Anna Elisa Wagnerin dahier zu Frücht ererbte Stämgen Guth vor und um 150 Rthlr alß ein richtig abgehandeltes Kauffgeld, nichts ausgeschieden, besage übergebenen gerichtlichen Kauffbrieff vom 28ten Febr[uarii] 1764.


14. Oktober 1764 — Wilhelm Schütz verkauft seinen Anteil Haus, Scheuer und Hofreite an seinen Bruder Johann Valentin für 30 Rtl.

[fol. 217r] Actum Frücht, den 14ten Tag [Octo]bris 1764

Kund zu wissen sey hiermit, sonderlich denen es zu wissen vonnöthen, wasmassen zwischen Johannis Velten Schütz und Willhelm Schütz, beyde Gebrüder, nachfolgender Übernahme oder resp[ecti]ve Verkauff wohlbedächtlich verabredet und geschlossen worden.

Alß nemlich es gibt zu kaufen und hat würcklich verkaufft Willhelm Schütz vor sich und seine Erben  an seinen Bruder Velten Schütz nach Absterben beyder Gebrüdern Vatter, namentlich Valentin Schütz, sein Antheil Hauß, Scheuer und Hoffraith benebst einem Stück Garten hinter dem Hauß, t[ermt] unten zu an Hauß und Hoffraith Gottfried und Ph[ilipp] Eberhardt Schütz mit einer Scheuer, mit allen Recht- und Gerechtigkeiten, Lasten und Beschwerdten vor und um 30 Rthlr, ieden zu 90 gute oder Maynzer xr gerechnet, alß ein richtig übereingekommenes Kauffgeld und Abstandt besage de hierüber außgefertigt- und übergebenen gerichtlichen Kauffbriefs vom 14ten Tag [Octo]br[is] 1764.


18. Juni 1766 — Gottfried Schütz, seine Mutter und Geschwister verkaufen 1 Stück Wiese für 4 fl.

[fol. 218v] Actum Frücht, den 18ten Junij 1766.

Erschiene Gottfried Schütz zu Frücht und stellte namens seiner Mutter vor sich und seine Geschwister vor, wie sie ein Stück Wieß im Weickert, ihr so genanntes Antheil im gemeinen Weg, t[ermt] oben Joh[ann] Velten Schütz, an ersagten Joh[ann] Velten Schütz vor und um 4 [fl.] Kauffgeld verkauffet, setzen mithin Kaüffern in gedachten Platz ruhigen Besitz ein, sich aber zu ewigen Zeiten daraus. Urkundlich ist dieser Verkauff dem allhiesigen Gerichtsprotocoll statt gegenwärtigen einverleibet worden. Geschehen ut supra.

Gottfriedt Schütz


27. Februar 1769 — Witwe Schütz lässt ihre Unterpfänder, die sie für zwei in Koblenz aufgenommen Kapitalien gesetzt hatte, versteigern

[fol. 219v] Actum Frücht, den 27ten Febr[uarii] 1769

Nachdeme W[i]t[ti]b Schützin zu Frücht zwey Capitalien zu Coblenz aufgenommen und zu Abführung derselben die desfals verlegte Unterpfänder auf Befehl gn[ä]d[i]gster Herrschafft mit dem Beding, daß die Gelder auff nächste Pfingsten erleget werden, an den Meistbietenden verkauffet werden sollen und dann in heutigem Termino nach vorheriger Publication der Anfang bey versamleter Gemeinde gemacht worden, so hat alß Meistbietender erstanden:

      Schatzung Rtl. Pet.
1) Ph[ilipp] Henrich Schmidt vor das Stück auf dem Mühlenberg [Auf dem Mühlberg], t[ermt] oben Friedrich Becker ein spitz Simmer Saat 9 [fl.] 22  
2) Joh[ann] Velten Schütz ein Stück auf dem Sandt [Auf dem Sand], t[ermt] oben Freyh[e]rr vom Stein ein halb Achtell Saat   12 2
3) Peter Mangold ein Stück an der Schlauß [In der Schlauß], t[ermt] oben Georg Röhrig ein Sester Saat 4 [fl.] 14 36
4) Joh[ann] Georg Röhrig ein Stück auf dem Köppell [Auf dem Kippel], vorn mit einem Wiesgen, t[ermt] Kaüffer selbsten ein halb Achtell Saat 6 [fl.] 14  
5) Henrich Gemmerich ein Stück daselbst, t[ermt] oben Freyh[err] vom Stein ein Bopparder Sester Saat 3 [fl.] 8 31
6) Joh[ann] Velten Schütz ein Stück in der Mudenhell, t[erm] unten Johann Adam Loewenstein 1 ½ Sester Saat   8  
7) Peter Mangold ein Stück an der krume Weyd [In der Krummenweid], t[ermt] oben Conradt Wagner ¾ Sester 2 [fl.] 7  
8) I[tem] derselbe ein Stück auf Bauterich [Auf dem Bauderich], oben H[err] von Stein ein Sester Saat 3 [fl.] 9  
      Latus 95 15 alb.
9) [fol. 220r] Pf[ilipp] Crecelius eine Wieße im Creutzweg, t[ermt] Kaüffer selbsten   1 [fl.] 5 31
10) Derselbe ein Stück auf den Dümge Stücker mit 2 Theil Baüm, oben Andreas Müller ½ Simmer Saat 4 ½ [fl.] 11  
11) Derselbe ein Stück auf denen Gärten, t[ermt] unten Fr[ei]h[e]rr vom Stein mit einem Bierenbaum ½ Simmer Saat 4 ½ [fl.] 11  
12) Derselbe ein Stück in Mittelsgewann, t[ermt] Kaüffern selbsten ½ Simmer Saat 5 [fl.] 21  
13) I[tem] derselbe ein Stück auf Wiedau, t[ermt] oben Velten Wagners Erben 2 Sester Saat 6 [fl.] 8  
14) Joh[ann] Adam Schinckenberger ein Stück auf Hosserig, t[ermt] oben W[i]t[ti]b Wagners Kinder ein spitzer Sester 4 [fl.] 10  
15) Henrich Gemmerich ein Stück vorm Hohn, oben W[i]t[ti]b Schützin 2 Bopparder Sester 6 [fl.] 9  
16) Ph[ilipp] Crecelius ein Stück auf Wiedau, t[ermt] unten Kaüffer selbsten 2 Bopp[arder] Sester Saat 5 [fl.] 6 31
17) Joh[ann] Georg Röhrig ein Stück vorm Hohn [= Hain ?], t[ermt] oben Conradt Wagner ein halb Achtell Saat 6 [fl.] 15  
18) Ph[ilipp] Henrich Schmitt ein Stück auf dem Sand [Auf dem Sand], t[ermt] Friedrich Becker, stosset auf Velten Scheuern ein Coblenzer Simmer Saat 9 [fl.] 18  
  NB. Diejenige Stücker, so Joh[ann] Velten Schütz ersteiget, hat Verkaüfferin behalten     210 23 alb.

27. März 1773 – Die Witwe des Philipp Eberhard Schütz und ihre Kinder verkaufen Güterstücke für 23 ½ fl. an die „Metzischen Gebrüder“

[fol. 274r] Actum Frücht, den 27ten Märtz 1773.

Kunt und zu wissen sey hiemitt, daß ich ein Stück und ein Wiesse an die Mätzische Gebrütter vor erb und eygen verkaufft, als nemlich ein Stück ihn der Vochtdey in der Mittelsgewan, termt untten Deutsche Ortten, oben Philips Crecelius, eine Wisse ihn den Crommetswissen, termt oben Freyherr von Stein, untten Gorg Fridrich Mätz, welges ich in Wissenheyt meiner Kintter gethan, da dan die Mätzische Gebrütter mir als Philips Ehwerts hintterlassene Ehfrau als Witib mir darvor bezahlt haben 23 ½ [fl.], welges ich dan bahr und richttig empfangen, darhingegen setz ich die Mätzische Gebrütter vor erb und eygen hinein, mich aber und die Meynen ihmmer und ehwig herauß, daß sie dan mitt dem Stück und der Wiß zu schaltten und zu waltten, wie sie mit wollen auch die darauff kommete Beschwärung zu übernommen, welges dan die Philips Eberharts Schützische hintterlassene Kintter samt ihrer Mutter eygenhentig bekänen und untterschriben haben.

Frücht, den 27 Märtz 1773.
J[ohann] G[eorg] Elberskirch, freyherliger Steynischer Schultheiß


21. Mai 1769 — Witwe Schütz aus Frücht leiht sich von Herrn Vogt zu Koblenz 100 Rtl. und bietet dafür Sicherheiten, und zwar die Hofreite mit Haus, Scheuer, Stallung und Garten am Haus im Wert von 100 Rtl. und zwei Wiesen, drei Ackerstücke und ein Garten.

[fol. 284r] Actum Frücht, den 21ten May 1769.

Hat W[i]t[ti]b Schützin dahier bey H[err]n Vogt zu Coblenz ein Capital a 100 Rthlr aufgenommen und davor verhypotheciret:

1) die sämtliche Hoffrait an Hauß, Scheuer und Stallung, benebst einem Garten am Hauß, t[ermt] unten Conradt Wagners W[i]t[ti]b 100 [Rtl.]
2) Zwey Wiesen in der alten Gasse, t[ermt] Freyh[er]r von Stein und Georg Röhrig 10 [Rtl.]
3) Ein Stück auf dem Sand, t[ermt] einerseits Freyh[er]r von Stein, 2 Sester 8 [Rtl.]
4) Ein Stück im Hunsell Roth, t[ermt] oben Freyh[e]rr von Adelsheim, 1 S[este]r Saat 18 [Rtl.]
5) Ein Stück vor dem Hahn [= Hain ?], t[ermt] unten Ph[ilipp] Henrich Mangold, 2 halb Achtell Saar 20 [Rtl.]
6) Ein Garten im Viehweg, t[ermt] unten W[i]t[ti]b Wagnerin 20 [Rtl.]

5. April 1770 — Die Brüder Gottfried und Johann Velten Schütz kaufen vom Fachbacher Müller ein paar Ochsen für 33 Rtl. und setzen den Gegenwert aus ihrem Vermögen als Sicherheit.

[fol. 285r] Actum Frücht, den 5ten Aprill 1770.

Erschiene Gottfried und Johann Velten Schütz, Gebrüdere, beede von hier, und bekennen gerichtlich, wasmassen sie bey dem Fachbacher Müller ein paar Ochsen um 33 Rthlr Kauffgeld bis Marthini dieses Jahrs zu bezahlen erkauffet. Damit aber der Verkaüffer des bedungenen Kauffschillings im Miszahlungsfalle gesichert seye, so wollten sie Kaüffere so viel alß hierzu vonnöthen, von ihren eigenthümlichen Güthern zu einem sichern Unterpfandt zu einer Hypothec gesezet haben. Zu dessen Urkund ist gegenwärtiger Kauff dem allhiesigen Gerichtsprotocol einverleibet und dieses statt einer Handschrifft dem Verkaüffer ertheilet worden.

Actum ut supra. In fidem J[ohann] A[nton] Crecelius

Mit Vermerk am linken Rand: ist bezahlt


18 April 1771 — Die Brüder Gottfried und Johann Valentin Schütz zu Frücht kaufen von Philipp Friedrich Bäcker zu Frücht ein paar Ochsen für 34 Rtl. und geben ihm bis zur Bezahlung zwei Güterstücke als Sicherheit und zur Benutzung.

[fol. 288v] Actum Frücht, den 18ten Abril 1771.

Wir zu End untterschribene beyde Gebrüder Gottfried und Johan Fallentin Schütz zu Frücht bekänen hirmitt, daß wir von Philips Friedrich Bäcker zu Frücht ein pahr Ochssen vor und umb vir und dreysig Rthlr empfangen gaben und weyllen wir denselben dermahllen nichgt bezahllen könen, so haben wir ime ein Stück Landes auff Bauderich gelegen, wovon oben Philips Crecelius und untten Conrad Wachners Söhne termen, zum Untterpfandt und Genuß solang eingegeben, biß wir die 34 Rthlr witter wertten bezahllet haben . Woferne wir aber unsern Creditorem nicht befriedigen würden, soll derselbe Fug und Macht haben, sich mitt dem ihme eingegeben Stück bezahlt zu machen und vor sey Eigenthum zu behalten. Item ein Stück auff Widau komt darzu, termt oben Willhelm Schützen Wittib, untten Görg Fridrich Mätz.

Nachdeme Johan Feltten Schütz obigen Hantel bey mir eingestantten und denselbigen eigenhendich untterschriben, dessen Brutter aber sich fleichfalß noch untterschreiben sohl, so wird nicht allein solches hiermitt attestiret, sondern auch diesser Handel salvo jure … confirmiret.

Frücht, den 18 Abril 1771.
J[ohann] G[eorg] Elberskirch, Schultheiß


Schütz, Johann Wilhelm: gt. 19.10.1704 Frücht; konf. 17.04.1718; + 06.03.1759 Frücht (bg. 08.03.1759); Eltern: Johann Valentin Schütz und Anna Maria geb. Ansel

oo 20.11.1736 Frücht mit Thorisch, Maria Margaretha: * 1716/1717 Frücht (Seite im Taufbuch fehlt!); konf. 07.04.1730; + 26.09.1790 Frücht „an einer Ruhr“ (bg. 28.09.); Eltern: Johannes Thorisch und Anna Ottilia geb. Düster

Nr. Vorname (normiert) * gt. konf. + bg. Alter Stand
1 Johann Philipp 25.04.1738 27.04.1738 30.03.1752 24.11.1801 27.11.1801 63,62 verh.
2 Johann Matthäus 01.08.1740 05.08.1740 11.04.1754 09.01.1799 xx.01.1799 58,48
3 Maria Margaretha 13.05.1743 07.04.1757 verh.
4 Maria Eva 11.07.1746 13.07.1746 03.04.1760 03.02.1803 06.02.1803 56,60 verh.
5 Johann Michael 23.01.1749 26.01.1749 31.03.1763
6 Johann Wilhelm 24.03.1752 26.03.1752 16.11.1753 18.11.1753 1,65
7 Friedrich Wilhelm 13.09.1754 15.09.1754 31.03.1768 27.11.1773 29.11.1773 19,22 ledig

Kind Nr. 1) + „an einer Verstopfung im Unterleibe“; oo 19.11.1765 Frücht mit Elisabeth Margaretha Schmidt
Kind Nr. 2) + am Blutsturz; oo 04.02.1774 Frücht mit Juliana Magdalena Becker
Kind Nr. 3) oo 15.02.1763 Frücht mit Johann Anton Gensmann
Kind Nr. 4) + an einem beständigen Blutauswurf; oo 09.04.1765 Frücht mit Friedrich Philipp Mangold

Paten: zu 1) Joh[ann] Philips Hehn, Müller aus der Braubacher Bach, Joh[ann] Philips Metz, des wey[land] Herman Metzen hinterlaßener 2ter Sohn, und Maria Susanna Schützin, Joh[ann] Valentin Schützens Tochter, des Kindes Vater Schwester — zu 2) Matthäs Eberhard Düstert, dermaliger Sündschöpff, und Johann Valentin Schütz, des Valentin Schützens Sohn, als des Kindes Vatter Bruder, und Maria Francisca Polyxena, des Joh[ann] Wilhelm Vietoris, zeitigen Pastoris allhir ehe[liche] Haußfrau — zu 3) Georg Philip Mangold; Maria <…>na Schützin, Valentin Schützen <Toch>ter; und Maria Margretha Düs<…>, Matthäs Eberhardt Schützens <…> — zu 4) Eva Christina Zimmermännin, des wey[land] Joh[ann] Henrich Zimmermanns nachgelaßene Wittib; Maria Elisabetha Schützin, Valentin Schützen Tochter, des Vaters Schwester; und Joh[ann] Philipps  Hehn, des Joh[ann] Philipps Hehnen Sohn aus der Mühl bey Braubach — zu 5) Joh[ann] Michael Schütz, Joh[ann] Valentin Schützens Sohn, ein Jäger; Joh[ann] Gottfried Ansel, Joh[ann] Philips Ansels Sohn; und Maria Catharina Schützin, Philips Eberhard Schützens Haußfrau — zu 6) Johann Wilhelm Vietor, zeitiger Pfarrer dahier; Joh[ann] Gottfried Metz und Maria Catharina Schützin, Joh[ann] Valentin Schützens ehe[liche] Haußfrau allhir — zu 7) Georg Friederich Metz; Joh[ann] Wilhelm Mangold, Georg Philippen Mangolds ältester Sohn; und Sophia Catharina, Joh[ann] Philips Zimmermanns Ehefrau; so alle 3 von Frücht.


Weitere Belege: Gerichtsbuch Frücht (HHStAW, Abt. 3/8, Nr. 9)

19. Februar 1757 — Philipp Höhn und Ehefrau aus Braubach verkaufen geerbte Güter in Frücht für 50 Rtl.

Den 19ten Februarij 1757 verkaufft, auch haben würcklich verkaufft Ph[ilipps] Höhn und dessen Ehefrau Anna Barbara in der Braubacher Mühl an den hiesigen Unter[t]han alß Verkaüfern Schwager Wilhelm Schütz und dessen Eheweib ihr dahier ererbtes Stämgen Guth an Äcker, Wiesen und Gärten, nichts ausgenommen, mit allen Recht und Gerechtigkeiten, Lasten und Beschwärden vor und um 50 Rthlr Kauffschilling. Nachdeme aber wegen dieses Kauffs nach Absterben des Verkäuffers dessen hinterlassene Kinder einige Strittigkeiten gemacht worden, so haben sich beyde Theile dahin verg[liche]n, daß Kaüffer zu denen 50 Rthlr Kauffschilling annoch 20 Rthlr erlegen solle und wolle. Zu Urkunde dann beyde contrahirende Theile mich alß zeit[liche]n Schultheißen, ersuchet, diesen Kauff benebst nacherigen Vergleich, so dem Kauffbrieff mit angehänget worden sub dato den 28ten [Novem]br[is] 1762.

[fol. 215v] nicht nur dem Gerichtsprotocoll einzuverleiben, sondern auch den Kauf behörendt zu confirmiren, welches dan besage des Kaufbriefs und statt gegenwärtigen geschehen. Actum ut sup[ra].


Kontraktenprotokolle Nievern (HHStAW, Abt. 3/3, Nr. f 4,1, fol. 87v-89r

2. Januar 1741 — Die Eheleute Wilhelm und Maria Margaretha Schütz zu Frücht verkaufen ihrem Vetter Johannes Hastenteufel, Mahlmüller in Fachbach, und seiner Ehefrau Johannetta von ihrem Vater bzw. Schwiegervater Johannes Thorisch herrührige Güter in Miellen für 40 Rtl.

Ich Wilhelm Schütz, Einwohner zu Frücht, und mit mir meine eheliche Hausfrau Maria Margaretha bekennen hiermit für unß und unsere Erben, daß wir zu Schaffung unseres besseren Nutzens eines steet, vest und ohnwiederruflichen Erbkaufs verkauft und respe[ctiv]e zu kaufen gegeben, [fol. 88r] verkaufen auch hiermit und in kraft dieses unserem Vettern Johanneßen Hastendeufel, Einwohnern und Mahlmühlern zu Fachbach und dessen ehelichen Hausfrauen Joannettæ folgende unsere gantz aigentümbliche von unserem Vetter respe[ctiv]e und Schwiegervattern Johannesen Thorisch herrürige zu Mühlen gelegene Güter, alß welche ausser Herrenschatz und 8 alb. Grundzinnß, als wovon 4 alb. in die Pfarrkirch zu Niebern, die übriger 4 alb. aber dasiger gnädiger Herrschaft entrichtet werden muß, ferner nicht beschweret, und bestehen diese verkaufte Güter in folgenden Stücken: Erst[lich] ½ Sömmer Saath in der Fusshell, oben Hans Georg Thorisch, unten Hanß Peter Müller; it[em] ein Stück im Breist [?] Garten, oben Hans Görg Thorisch, unten Hans Peter Müller; it[em] ein Stück auf der Äschbach, oben Joh. Jung, unten Jacob Tilman; it[em] ein St[ück] auf der Zeil, oben Johannes la Fornet, unten Hans Görg Thorisch; it[em] 1 Sester Saath ahn der Leimkaut, oben Hans Görg Thorisch, unten Joh. Lenert; it[em] ½ Sömmer Saath ahn der Leyen mit einem Schlüssel, oben Joh. la Fonret, unten Mathes Bernt; it[em] ½ Sommer Saath unter denen Weingärten, oben Andreß Zimmerman, unten Mathes Bernt; it[em] ½ … Saath im Bodem, oben Joh. Iung, unten Michel Thorisch; it[em] ½ Sömmer Saath, stost auf das Roth, oben H[err] Kalckoffen, unten Joh. Iung; it[em] 1 Sester Saath untig dem Bierbaum, oben Joh. Iung, unten Hanß [fol. 88v] Görg Bernt; it[em] ½ Sömmer Saath in der Niederau [?], oben Frantz Rüvenach, unten Wittib Dufi; it[em] einen Weingarten, 3 Stöck breit, oben Joh. Iung, unten Hanß Görg Thorisch; it[em] einen Weingarten, 7 Stöck breit, oben Wittib Jackmots, unten Henrich Godfrid Zimmermann; it[em] unser Theil Hecken und Feld im Lanberg neben Velten Thorisch; it[em] unser Antheil ahn der Heck ahn der Ley; it[em] das vierte Theil ahm Garten, der Breist [?] Garten genannt; it[em] unser viertes Theil aller Obsbaumen, welcher von Paulens Thorisch herruhren, sie mögen stehen wo sie wollen. Und ist dieser Kauf respe[ctiv]e Verkauf unter unß bethetinget vorden vor und umb die Summa von 40 R[eichsthaler] wohlbethätigter Kaufschilling, welchen nachdene Verkaufere Eheleuthe unß Verkaufern vor Ausfertigung dieses Kaufbriefs baar bezahlt, alß thun wir unß nicht allein guter Bezahlung bedancken, sondern wir entsetzen, … und enteusern anbey unß und unsere Erben vorspecificirten Güteren und allen daran … Rechtens, sie Kaüfere Eheleuthe aber … … … Erben thun wir hiermit in den würcklichen Besitz einsetzen, als dann pleno jure (…) Urkund haben wir ein ehrsames Gericht [fol. 89r] zu Fachbach ersucht, diesen Kaufbrief darüber auszufertigen, welches wir Schultheiß und Scheffen des hochgräf[lich] leyischen Gerichts dahier zu Fachbach dan also gethan und darüber unsern gewöhnlichen Urkund empfangen zu haben hiermit bekennen urkund unseres hierunter gedruckten gewöhnlichen Gerichts Insiegels und zeitlichen Gerichtsschreibers Unterschrift. So geschehen Fachbach in judicio, den 2ten Janu[arii] 1741. Ex cujus mandato J. Cordier, G[erichts]sch[rei]ber. L[ocus] S[igilli]


Schütz, Johann Gottfried: gt. 05.09.1706 Frücht; + 21.11.1760 Frücht (bg. 23.11.); Eltern: Andreas Schütz und Anna Klara geb. Michaelis

oo 24.11.1739 Frücht mit Müller, Katharina Elisabeth: * 01.01.1711 Frücht (gt. 04.01.); konf. 29.09.1724; + 29.04.1762 Frücht (bg. 01.05.); Eltern: Johann Michael Müller und Anna Barbara geb. Zimmermann

Nr. Vorname (normiert) * gt. konf. + bg. Alter Stand
1 Maria Katharina 08.11.1740 11.11.1740 11.04.1754 xx.06.1782 20.06.1782 41,60 verh.
2 Katharina Elisabeth 16.10.1743 18.10.1743 02.09.1748 4,88
3 Maria Margaretha 27.09.1747 29.09.1747 10.05.1761 17.07.1810 20.07.1810 62,84
4 Johann Anton 02.04.1751 04.04.1751 14.10.1753 16.10.1753 2,54
5 Johann Andreas 10.12.1755 12.12.1755 30.03.1760 4,31

Kind Nr. 1) oo 20.04.1762 Frücht mit Philipp Henrich Mangold
Kind Nr. 2) + an den Pocken
Kind Nr. 3) lt. Vermerk im Taufeintrag + Nassau
Kind Nr. 4) + an den Pocken

Paten: zu 1) Johann Martin Adami von Hünberg [Hömberg], Maria Catharina, des Philips Eberhard Schützens Haußfrau, und Maria Catharina, des Anton Genßmanns Haußfrau als des Kindes Mutter Schwester — zu 2) Joh[ann] Valentin Scheuerer; Catharina Elisabetha, Joh[ann] Andreas Müllers ehe[liche] Haußfrau, und Maria Elisabetha Schützin, des Joh[ann] Valentin, Sünd-Schöpffen allhir, älteste Tochter — zu 3) Joh[ann] Valentin Schütz; Maria Catharina Wagnerin, Joh[ann] Conrad Wageners Haußfrau; und Maria Margretha Beckerin, Joh[ann] Philips Friederich Beckers, sämt[lich] allhier aus Frücht, Ehefrau — zu 4) Joh[ann] Anthon Mangolt und Joh[ann] Anthon Genßmann, Anthonii Genßmanns Sohn, u. Maria Elisabetha Müllerin, Joh[ann] Andreas Müllers Tochter, allesamt von hier — zu 5) Joh[ann] Anthon Genßmann, Joh[ann] Anthon Genßmanns Sohn; Joh[ann] Andreas Müller, Joh[ann] Andreas Müllers Sohn; und Maria Catharina Willin, wey[land] Joh[ann] Henrich Willens hinterlaßene Tochter


Weitere Belege: Gerichtsbuch Frücht (HHStAW, Abt. 3/8, Nr. 9)

22. Januar 1752 — Johann Gottfried Schütz leiht sich von Schultheiß Crecelius 25 Rtl. Seit Martini 1751 entrichtet er die üblichen Zinsen und will jedes Jahr auf Martini 5 Rtl. abtragen. Hierfür stellt er den Gegenwert aus seinem Vermögen als Sicherheit.

[fol. 211r] Ich Entes Untterschriebener Gottfried Schütz, Einwohner zu Frücht, urkunde und bekäne hiemit für mich und meine Erben, daß Herr Schultheiß Crecelius auff mein bittenliche Ansuchen mir nach und nach fünf und zwantzig Rthlr vorgestrecket und ich solges Geld würcklich empfangen, auch zu meinem Nutzen angewentedem Gelde begeben, sondern verspreche auch, so lang diese 25 Rthlr bey mir ohnabgetragen stehen blieben von Martini vorigen Jahrs an da von järlich die übliche Intressen zu entrichtten, weniger nicht alle Jahr auff Marttine von dem Capidahl selbst fünff Rthlr abzutragen, biß daß Geld völlig wieder bezahlt ist. Damit aber auch der Herr Schultheiß sowoll wegen des mir vorgeschossenen Capidal, als davon fälliger Intresen gnugsam gesichert sein mögen, Liegend und Fahrent zu einem wahren Vnterpfand also und dergestalt ein, wofern mit der versprochenen Abtragung des Capidals und Entrichtung derren Intressen nicht einhalten würde derselbe erlangtes Recht und Macht haben sollen, sich alsdan an dem Meinigen zu ergreiffen und durch Verkauffung eines Stück Landes oder sonsten auff die bereiteste Art davon bezahlt zu machen, darwieder mich keine Ausflucht, wie selbe nur immer genennet und erdacht werden mag, schützen und schirmen soll, sondern will mich derselben überhaubt und insbesondere hiermit wissent- und wohlbedencklich begeben, alles getreulich und ohne Geferde. Zu dessen Vrkundt habe diesses Obligation nicht allein eigenhendig untterschriben, sondern auch den hochfreyh[errlich] steinischen Secretarium (…) gezimment ersucht, selbe von Herrschaffts wegen zu confirmiren. So geschehen, Frücht, den 22ten Januari 1752.

Johan Gottfrid Schütz bekene ich wie obenstet

[fol. 211v] Nachdeme dem Creditori obstehende Obligation gerichtlich vorgelessen wortten und derselbe sich nachmahlen in allem bekänt, allen und jeden Ausfluchtten …, auch mit eigener Hand underschrieben hat, so wird solche auff Begehren hiermit von Herrschaffts wegen confirmiret. Frücht, den 22ten Januari 1752.


s. a. unter Philipp Eberhard Schütz: 27. Februar 1769 und 21. Mai 1769


3. Februar 1763 – Gottfried Schütz namens seiner Mutter und Geschwister leiht sich von Philipp Crecelius zu Frücht 12 Rtl. zu 5 % jährlich und stellt ihm als Zinsersatz ein Stück Land zum Unterpfand. Bei Abzahlung fällt dieses Güterstück wieder an Schütz zurück.

[fol. 275v] Actum Frücht, den 3ten Febr[uarii] 1763.

Erschiene Gottfried Schütz namens seiner Mutter und Geschwistern und stellte gerichtlich vor, wie ihme Philipps Crecelius dahier zu Frücht die Gefälligkeit gethan und zu Schaffung ihres Nutzens  und Abwendiung Schadens zwölff Rthlr an gutem Geld a 5 Procent jähr[lich] gütlich vorgeliehen. Damit aber ihr Creditor seines Capitals halben im Mißzahlungsfall völlig gesichert seyn möge, so versetzet der Debitor nachfolgendes Stück Land zu einem sichern Unterpfandt und setzen den Creditorem in die würckliche Possession ein, alß ein Stück Ackerlandt, ein Schlüssell in der Mittelsgewann auf dem grossen Feld und zwaren, daß der Creditor das Stück vor die Intere[ss]en benützen solle und wolle, dahingegen, wann die 12 Rthlr Capital wiederum abgeleget werden, das Stück wiederum abgetretten werden solle, alles ohne Gefährde und Arglist. Urkundlich ist dieser Versatz auf Ersuchen des Debi[toris] von mir, dem zeit[liche]n Schultheißen verfertiget und diesem Gerichtsprotocoll einverleibet worden, so dann statt gegenwartigem geschehen.

Actum ut sup[ra].
In Nammen meiner Muter Gottfried Schütz
J[ohann] W[ilhelm] Crecelius, Schultheiß


5. Februar 1763 – Andreas Müller zu Frücht übernimmt für Gottfried Schütz namens dessen Mutter und Geschwistern eine von Lisa Magdalena Mangold kommende Schuldforderung in Höhe von 15 Rtl. 40 ½ alb. trierischer Währung. Dafür setzt Schütz als Zinsersatz ein Stück Land zum Unterpfand. Bei Abzahlung fällt dieses Güterstück wieder an Schütz zurück. Wird die Forderung jedoch nicht zurückgezahlt akzeptiert Müller dieses Unterpfand als Ersatz.

[fol. 276r] Actum Frücht, den 5ten Febr[uarii] 1763.

Erschiene Gottfriedt Schüz namens seiner Mutter und Geschwistern und stellte gerichtlich vor, wie ihme Andreas Müller dahier die Gefälligkeit gethan und eine von Liese Magdalena Mangoldin herstehende Schuldforderung a 15 Rthlr 40 ½ alb. trier[isch] gütlich übernommen. Damit aber der Creditor seines Capitals halber völlig gesichert, so setzet der Debitor zu einem sicheren Unterpfandt ein freyes Stück, so niemanden verschrieben, auf dem Sandt [Auf dem Sand] im grossen Feldt, ½ Achtel Saat, oben H[err] v[on] Stein, unten Abtey Arnstein, allso und dergestalten, daß dem Creditori gedachtes Stück würcklich übergeben wirdt und so lange selbiges benütze, bis ihme das Capital wiederum abgeleget wird, dahingegen werden keine Intere[ss]e wegen der Benutzung des Stück gegeben; und sollte auch das Capital nicht wieder abgeleget werden, so will der Creditor mit obigem Stück vor die 15 [Rtl.] 40 ½ alb. trier[isch] zufrieden seyn. Urkundlich haben mich beyde Theile ersuchet, diesen Versatz dem Gerichtsprotocoll einzuverleiben ersuchet, welchem Ersuchen dann statt gegenwärtigen geschehen.

Actum ut sup[ra] J[ohann] W[ilhelm] Crecelius, Schultheiß Restirt 10 xr …


22. November 1763 – Gottfried Schütz namens seiner Mutter und Geschwister leiht sich von Johann Henrich Gottfried und Philipp Metz zu Frücht 23 Rtl. zu 5 % Zinsen jährlich und setzt zwei Güterstücke als Sicherheit.

Actum Frücht, den 22ten Nov[embris] 1763.

Zeiget Gottfriedt Schütz namens seiner Mutter und Geschwisteren an, wie ihme Johann Henrich Gottfriedt und Ph[ilipp] Metz zu Frücht 23 Rthlr Capital a 5 Procent vom Hundert jähr[lich] zu verzinsen vorgeliehen, und setzen zu einem sicheren Unterpfandt:

ein Stück auf dem Mühlenberg [Auf dem Mühlberg], oben Friedrich Becker, unten Velten Scheüren

ein Stück obig den Kautenstücke, unten und oben Friedrich Becker

allso und dergestallten, daß die Creditores im unverhofften Mißzahlungsfalle sich an denen Stückern ergreiffen und ohne weitere Klage benutzen sollen.

Actum ut sup[ra]
J[ohann] W[ilhelm] Crecelius, Schultheiß


23. Februar 1764 – Gottfried Schütz namens seiner Mutter und Geschwister leiht sich von dem Miltärkriegslazarett in Koblenz 150 Rtl. zu 5 % jährlich und setzt 27 Güterstücke als Sicherheit

[fol. 278v] Actum Frücht, den 23ten Febr[uarii] 1764.

Erschiene Gottfried Schütz namens seiner Mutter und Geschwisteren und zeigte an, wie er in dem Militair-Kriegs-Lazarethe in Coblenz 150 Rthlr a 5 Proc[ent] jähr[lich] aufgenommen, besage dem ausgestellter gericht[liche]r Ob[ligation] und verschreibt davor zu einer Special Hypothec nachfogende, durch Henrich Metz taxirte und unverpfändete Güther:

 

1) Ein Stück vorm Hahn [= Hain ?], 2 Simmer Saat, termt unten Ph[ilipp] Henrich Mangold 16 [Rtl.]
2) Ein Stück daselbst, 2 Sester Saat, termt oben Conradt Wagner 8 [Rtl.]
3) Ein Stück daselbst, 2 S[es]ter Saat, unten Joh[ann] Georg Röhrig 4 [Rtl.]
4) Ein Stück daselbst, oben Freyh[e]rr v[on] Stein, 1 Sester Saat 3 [Rtl.]
5) Ein Stück daselbst, 2 Sester Saat, termt oben Dönges Mangold 5 [Rtl.]
6) Ein Stück auf Wiedau, 2 Sester Saat, oben Wilhelm Schütz 6 [Rtl.]
7) [fol. 279r] Ein Stück daselbst, 2 Sester Saat, termt unten Ph[ilipp] Crecelius 6 [Rtl.]
8) Ein Stück daselbst, 2 Sester Sat, termt unten Wittib Loewenstein 6 [Rtl.]
9) Ein Stück auf dem Stein, termt oben Ph[ilipp] Crecelius, 1 Simmer Saat 20 [Rtl.]
10) Ein Stück auf dem Grossen Feld, ein Schlüsselstück, termt Hohr Deutschorden zu Coblenz, 2 Sester Saar 12 [Rtl.]
11) Ein Stück in den Kautenstücker, 2 Sester Saat, oben Wilhelm Schütz 12 [Rtl.]
12) Ein Stück daselbst, termt einerseits Friedrich Becker, ein Anwänder, 1 Simmer Saat 10 [Rtl.]
13) Ein Stück auf dem Sandt [Auf dem Sand], 2 Sester Saat, 2 Sester Saat, termt oben F[rei]h[e]rr v[on] Stein 8 [Rtl.]
14) Ein Stück daselbst, oben Conradt Wagner, 1 Sester Saat 3 [Rtl.]
15) Ein Stück auf dem Mühlenberg [Auf dem Mühlberg], 1 Simmer Saat, oben Friedrich Becker 10 [Rtl.]
16) Ein Stück auf dem Mühlenberg [Auf dem Mühlberg], termt unten Pfarrguth, ½ Simmer Saat 5 [Rtl.]
17) [fol. 279v] Ein Stück auf Hasserig [Im Hasherich], 1 Simmer Saat, termt oben W[i]tt[i]b Wagnerin 6 [Rtl.]
18) Ein Stück im Hunsell Roth oder Senden, 1 Simmer Saat, oben Fr[ei]h[e]rr v[on] Stein oder H[e]rr von Adelsheim 15 [Rtl.]
19) Ein Stück in den Röhlstücker, termt unten Freyh[e]rr von Stein, ½ Sest[e]r Saat 5 [Rtl.]
20) Ein Stück daselbst, termt oben Ph[ilipp] Scheuren 5 [Rtl.]
21) Eine Wiesse im Weickert, unten Ph[ilipp] Henrich Mangold 10 [Rtl.]
22) Ein Garten am Hauß, termt unten Conradt Wagner 15 [Rtl.]
23) Ein Garten daselbst, unter dem Fußpfadt, termt einerseits Conradt Wagner 5 [Rtl.]
24) Ein Garten im Viehweg, termt unten Wittib Wagnerin 10 [Rtl.]
25)     Eine Wiesse in den Grommetswiessen, termt Georg Rohrig 5 [Rtl.]
26) Eine Wieß daselbst, termt F[rei]h[er]r v[on] Stein 5 [Rtl.]
27) Eine Wieß daselbst, termt Friedrich Becker 5 [Rtl.]

Schütz, Johann Valentin: * 14.02.1707 Frücht (gt. 20.02.); 31.03.1720; bg. 03.01.1780 Frücht; Eltern: Johann Valentin Schütz und Anna Maria geb. Ansel

oo um 1747 mit Becker, Maria Katharina: wohl aus Braubach-Hinterwald (ehem. Pfarrei Dachsenhausen); + 21.09.1774 Frücht (bg. 23.09.), 52 Jahre alt

Nr. Vorname (normiert) * gt. konf. + bg. Alter Stand
1 Maria Margaretha 23.12.1747 10.05.1761
2 Johann Philipp 26.03.1751 28.03.1751 04.04.1765
3 Philipp Gottfried 27.12.1754 29.12.1754 31.03.1768

Kind Nr. 3) oo I. um 1782 mit Regina Elisabeth Gensmann, wohl aus Niederbachheim (VG Nastätten, Rhein-Lahn-Kreis), 10.04.1791 Frücht; oo II. 09.09.1792 Frücht mit Maria Katharina Haus aus Berg (VG Nastätten, Rhein-Lahn-Kreis)

Paten: zu 1) Joh[ann] … Becker vom Hinterwald, der Mutter Bruder; und Maria Barbara, des Joh[ann] Philips Hehns Haußfrau aus der Mühl bey Braubach, des Vaters Schwester; u. Maria Margaretha, Joh[ann] Wilhelm Schützens Haußfrau von hir — zu 2) H[err] Johannes Freytag, dermaliger Praeceptor dahier, und Georg Philips Mangolt und Anna Elisabetha Bröderin, Joh[ann] Friedrich Bröders Tochter vom Hinterwald — zu 3) Joh[ann] Gottfried Schütz, Philips Eberhardt Schützen ältester Sohn; Joh[ann] Philips Schütz, Joh[ann] Wilhelm Schützens Sohn; und Anna Magdalena Hehnin, Joh[ann] Philips Hehnen, Müllermeisters bey Braubach, Tochter


Weitere Belege: Gerichtsbuch Frücht (HHStAW, Abt. 3/8, Nr. 9)

Einige Protokolle betreffen evtl. auch Johann Valentin Schütz oo mit Maria Margaretha Müller.

1775 – Johann Valentin Schütz der Jüngere aus Frücht setzt verschiedene Wiesen zum Unterpfand für 110 Rtl. Kapital, das er von der Jungfer Blauin [Walburgis Blau] aus Koblenz geliehen hat

[fol. 272r] Actum Frücht 1775.

Johan Falledin Schütz der Jünger von hier wie bekannt, das er der Junfer Blauin von Kobelentz schuldich ein hunttert und zehn Daller und hat sie bezahllen müssen, da er dan von dem Unterpfandt nehmen müssen und verkauffen, da er dan seine Wiessen in der Kattedel [Kaderdell] verkauffen müssen, so ist dan der Christ Crecelius der Letz- und Meistbittende gewesen vor und um 62 [fl.], ein Rthlr Verzuch, 30 xr Weinkauff, vor erb und eigen, damit zu schalten und zu walten, wie er wiel, aber den Falledin Schütz ihmer und ehwig herrauß, welge benahmte Wiessen dan der Cretedohr aljährlich verschätzen muß nach Frücht, welges an gnädiche Herschafft zahlt wird, auch keiner krichskostenfrey ist oder Freyheit hat;

    • i[tem] ein Wiß, termt oben die Bäckert, unten Gottfried Müller
    • ferner ein Wiß, termt oben H[err] von Stein, unten Gottfrid Müler
    • ferner ein Wieß, termt Gottfried Müller, unten …
    • ferner ein Wieß, oben Philip Adam Adller, unten Gottfrid Müller
    • ferner ein Wieß, termt oben die Bäckern, unten Fridrich Hoff
    • ferner ein Wiß, termt oben und untten Gottfrid Müller

11. Juli 1769 — Johann Velten Schütz leiht sich von Walburg Blauin zu Koblenz 110 Rtl. und bietet dafür Sicherheiten, u. a. sein Wohnhaus samt Hofreite und Gärten

[fol. 284v] ist zahlt, aber die Herrschafft hat nun das Cabidahl

Actum Frücht, den 11ten Julij 1769.

Hat Johann Velten Schütz bey Walburch Blauin zu Coblenz ein Capital ad 110 Rthlr gelehnet und davor Verhypothec gestellet:

    • Das von seinem Schwager Andreas Müller erkauffte Guth
    • Das von seinem Schwieger ererbte Guth, beydes samt[lich] an Acker u[nd] Wiessen
    • Sein Wohnhauß samt Hoffraith und Gärten

12. März 1771 — Die Witwe des Hans Velten Schütz stellt dem Philipp Friedrich Becker für geliehene 143 Rtl. verschiedene Güterstücke als Sicherheit.

[fol. 289r] Actum Frücht, den 12 Mertz 1771.

Hatt Felten Schützen Wittib dem Philips Fridrich Bäcker auff sey Cabedahl [Kapital], welges er in vorgeschossen hatt, diesse benahmte Gütter in Versicherung geben die Sum 143 Rthlr:

    • Ein Stück vorm Han, termt oben Andohn Mangolt
    • Item ein Stück daselbst, oben Herr vom Stein, ein Sester Saht
    • Item ein Wiß Weickert, oben Conratt Wachners Söhn
    • Item ein Wiß daselbst, oben Friedrich Bäcker
    • Item 5 Wissen in der Geissenwiß und Dibig
    • Ein Stück in der Mittelßgewan, termt oben Conrat Wachner
    • Item ein Stück auff dem Santt, oben Feltten Wachner
    • Ein Stück uff dem Müllenberg, term Hannes Schütz, ein Sester Saht und ein halben
    • Item ein Wiß in Krommestwiß, oben Friedrich Bäcker
    • Item ein Wiß der Seyffen, oben Felten Wachner
    • Item daselbst ein Wiß, untten Löbensteins Wittib
    • Ferner ein Wiß daselbst, oben Abtey Arnstein
    • Ein Stück in der Mu…hell, termt W[ittib] Lobenstein, ein halb Simmer Saht
    • Ein Stück auff dem Köbel [Auf dem Kippel], ein halb Sümmer Saht, termt oben Friedtrich Bäcker
    • Item ein Gartten auff dem Kirchgartten, termt neben Conr[a]t Wachner
    • Ferner ein Sack Kohrn
    • Item ein Stück auff Hoffrich, ein Sester Saht
    • Ein Wiß in den Semllen, neben Friedtrich Bäcker
    • Item ein Stück vorn Han, termt Gottfriedt Schützen Erben, zwey Achttel Saht
    • Item ein Stück in den Köhlstücker

 Alle diesse specificirte Gütter hatt Friedt[rich] Bäcker vor seyn Cabidahl von hunttert und drey und virtzig Rthlr.

Elberskirch, Schultheiß


28. Mai 1776 — Valentin Schütz leiht sich von Georg Philipp Wille 15 Rtl. zu Tilgung einer Schuld, die er bei der „Jungfer Blau“ zu Koblenz hat und setzt einige Güterstücke als Sicherheit.

[fol. 293v] Actum Frücht 1776.

Hatt Falledin Schütz dem Görg Philips Wille zwey Stücker und eine Wisse in Versatz geben, darfuhr er dan von dem Görg Philips Wille bekommen hatt 15 Rthlr zur Dilch… [Tilgung] seiner Schuldt bey der Junfer Blauen zu Cobelentz durch oben benahmte Stücker, ligen auff Bauderich, ein … a[m]medel, term untten Herr vom Stein, oben Kirchgut. Das ander auff den Stein, die Term sein: unter Adam Löbestein, oben Deuscheherr [Deutschherr]. Ferner eine Wieß vor den Weinbergen, die Term sein: auch Herr vom Stein, oben Gottfrid Müller. Diesse oben benahmte Stücker hatt Crettedohr [Kreditor] in Benutz, biß er sein Geldt wiederhatt. Dan muß er die Stücker wietter zurück geben frei und franck. Solte er aber sein Geldt … [nicht] wiederbekommen könen, soll er Fuch [Fug] und Macht haben, sich an den Stücker zu erkreiffen biß zur Zahllung, aber ein ha<lb> Jahr vor Auffkündigen.

So geschehen Frücht, den 28ten Mey 1776.
Elberskirch


20. Dezember 1777 — Betrifft die von Johann Valentin Schütz am 11. Juli 1769 von Walburgis Blau in Koblenz aufgenommenen 110 Rtl. Durch die wegen Zahlungsunfähigkeit fortgesetzte Versteigerung ist Schütz in seiner Existenz bedroht. Die Landesherrschaft will ihm die noch ausstehenden 84 Rtl. vorschießen.

[fol. 295r] In Gegenwart mein des freyherr[lich] Steinischen Secretarii Hiemers, sodann des Schultheissen Johann Georg Elperskirch und denen Vorstehern Johann Heinrich Mez und Johann Adam Löwenstein.

Actum Frücht, den 20ten Dec[embris] 1777.

Erschiene Johann Valentin Schüz der Jüngere und trug vor, wie er vermög dieses Gerichtsprocotolli pag. 284b unterm 11ten Julii 1769 bey ihr Walburgis Blauin von Coblenz ein Capital von 110 [Rtl.] aufgenommen und dafür

    • das von Andreas Müller erkauffte Stämgen-Guth zu 145 [Rtl.]
    • das von ihrem Vater und respe[ctiv]e Schwieger ererbte Stämmchen-Guth
    • ihr Hauß und Hoffraith

zu einem gerichtlichen Unterpfand versezet habe. Nachdeme nun seine Creditrix auf die Heimbezahlung obigen Capitals und Intre[ss]en angedrungen und dieserwegen ein Theil seiner obeingeszten [fol. 295v] Unterpfänder versteigert wurde, auch noch ferner versteigert werden sollte, so habe er seiner gnädigen Herrschafft seine Noth geziemmend vorgetragen, wie ihm nemlich durch fernerhin forgesetzte Versteigerung seine nöthige Subsistenz entzogen werde, dahingegen, wann er den noch fehlenden Überrest an jenem Capital anderwärts aufnehmen könnte, er nicht allein die Intre[ss]en jährlich durch seine Hand- und Fuhrarbeit sich zu verdienen, sondern auch so viel zurükzulegen getraue, daß er in wenigen Jahren das Kapital selbst ohne seine sonderbahre Beschwerung abtragen könne. Worauff Hochdieselbe auch zu seiner unterthänigen Danksverpflichtung sich gnädig entschlossen, gegen reeller Über- [fol. 296] -gabe jenes Kapitalbrieffs den noch übrigen Rest und zwar zu seiner mehreren Erleichterung nur zu 4 P[ro]cent jährlicher Interesse vorzuschiessen. Dieser Überrest betrage 84 [fl.] und seye ihme unter heutigem Dato von g[nä]d[iger] Herrschafft vorgeschossen worden unter der Bedingung, weillen nem[lich] dieses Geld vor und anstatt der Walburgis Blauin bezahlt worden, somit keine neue Schuld, sondern nur eine Novation der alten ausmache, und bloshin in Veränderung der Creditricis bestehen, daß Hochderoselben gegen Erlegung sothanen Geldes nicht allein jener Capitalbrieff der Walburgis Blauin [fol. 296v] zur Versicherung in die Hände gegeben, sondern auch die daselbst eingesezte Unterpfänder in der nemlichen Qualität und mit eben dem Vorzugs… auf sie transferirt werden wolle, dahero ein ehrsames Gericht gebetten haben, ihme eine Obligation auff Arth und Weise auszufertigen, wie gn[ädige] Herrschafft solcher verlange.

Res[lutum]. Obzwar schon laut dieses Gerichtsbuches fol. 285b des vom Andreas Müller erkaufte Stämmgen-Guth dem H[errn] Gerichtsschreiber Creceli[us] als damahligem Früchter Schultheissen hypotheca loco verschrieben seye, alldieweilen aber doch ebenderselbe fol. 284b ein Jahr vorher ebendie- [fol. 297r] -ses Stämmchen-Guth der Walburgis Blauin von Koblenz gericht[lich] versezt habe, somit sein, des H[errn] Gerichtsschreibers Unterpfänder nur auf die Ober-Besserung zu verstehen sey, so trage das Früchter Gericht keinen Anstand, auf gn[ädige] Herrschafft, welche durch Vorschiessung derer 84 [fl.] in der Walburgis Blauin Stelle getretten, jene Unterpfänder pleno jure zu transferiren und die Obligation gebettenermassen auszustellen.

In fiedem Hiemer.


Schütz, Johann Valentin: * 29.09.1738 Frücht (gt. 02.10.); konf. 30.03.1752; Eltern: Philipp Eberhard Schütz und Maria Katharina geb. Winterwerb

oo um 1763 mit Müller, Maria Margaretha: * 26.02.1740 Frücht (gt. 28.02.); konf. 11.04.1754; Eltern: Johann Andreas Müller und Katharina Elisabeth geb. Gensmann

Nr. Vorname (normiert) * gt. konf. + bg. Alter Stand
1 Maria Katharina Margaretha 21.06.1763 24.06.1763 12.04.1768 xx.04.1768 4,81
2 Maria Elisabeth 17.11.1766
3 Katharina Margaretha xx.06.1770 10.06.1770
4 Maria Magdalena 06.03.1776 09.03.1776

Paten: zu 1) Philips Henrich Mangold; Maria Catharina Mezin, Georg Fried[rich] Mezen Tochter; und Maria Margaretha Schützin, wey[land] Phil[ips] Eberhard Schützen Tochter; sämtlich von hier — zu 2) Johann Gottfried Müller, der Mutter Bruder; Maria Margretha Schützin, Valentin Schützen Tochter; Maria Elisabetha Beckerin, Philipp Beckers Tochter; sämtlich dahier aus Frücht — zu 3) Maria Catharina, Phil[ipp] Henrich … Hausfrau dahier; und Joh[ann] Matthäus Schütz, <des> Vatters Bruder; und Maria Margretha [ ] von Zimmerschied — zu 4) Maria Magdalena … von hier; Maria Catharina Mezin; und Joh[ann] Phil[ipp] Zimmerschid, Schumacher alhier.


Weitere Belege: Gerichtsbuch Frücht (HHStAW, Abt. 3/8, Nr. 9)

s. a. u. Johann Valentin Schütz oo mit Maria Katharina Becker: 11. Juli 1769, 12. März 1771, 1775 und 28. Mai 1776


24. Juni 1770 — Johann Velten Schütz und seine Ehefrau [Maria Margaretha geb. Müller] leihen sich von Schultheiß Crecelius 46 Rtl. 60 kr. zu 5 % Zinsen jährlich zum Kauf von Gütern ihres Bruders und Schwagers Andreas Müller zu Braubach. Hierzu setzen sie den Gegenwert aus ihrem Vermögen als Sicherheit. Verzicht auf alle Rechtsansprüche

 [fol. 285v] Actum Frücht, den 24ten Junij 1770.

Erschiene Johann Velten Schütz und dessen Ehefrau dahier und bekenneten gerichtlich, wasmassen ihnen Schultheiß Crecelius zu Bezahlung ihres Bruders und Schwagers Andreas Müller zu Braubach zu Erkauffung desselben Güthern verzig sechs, sage 46 Rthlr 60 xr, ieden zu 90 gute xr gerechnet, a 5 Procent vom Hundert gütlich vorgeliehen, weshalben sie Eheleuthe über deren richtigen Empfang ihren Creditorem cum denunciatione exceptionis non numeratae vel non acceptae seu non in rem versae pecuniae bestens quittiren und versprechen, dieses Capital der 46 Rtlhlr 60 xr nach einer vierteljährigen Auffkündigung danckbahrlich wieder abzutragen. Damit aber ihr Creditor sowohl Capitals, Inre[ss]en und Kosten halben gesichert, so sezen sie beede Eheleuthe so viell von ihrem sämtlichen Vermögen unterpfändlich ein, als hierzu vonnöthen. Damit sich der Creditor oder dessen Erben im Mißzahlungsfalle daran zu ergreiffen Fug und Macht haben sollen, wobey sich dann debitorische Eheleuthe aller und ieder Ausflüchten in genere und in specie, welche denenselben zustatten kommen mögten, ausdrücklich sich begeben haben sollten, insonderheit ich, das Eheweib, begebe auch der weiblichen Wohlthat senatus consulti vellejani und der authenticae si qua mulier, wie auch der Exception dotis ac illatorum, deren ich insgesamt wohl verständiget worden. Zu wahrer Urkund ist diese Obligation dem allhiesigen Gerichtsprotocoll nicht nur einverleibet, sondern auch von uns unterschrieben worden.

Geschehen ut supra.

Johann Valentin Schütz von Frücht
Maria Margretha Schützin


18. September 1772 — Johann Valentin Schütz und seine Ehefrau Maria Margretha (geb. Müller) leihen sich von Johann Georg Röhrig 10 Rtl. und geben ihm dafür ein Güterstück als Sicherheit, das er auch als Zinsersatz nutzen soll.

[fol. 290r] Actum Frücht, den 18 September 1772.

Ich Enttes Untterschribener urkunte und bekäne vor mich und meyne Erben krafft diesses Gerichtsprottegoll [-protokoll], daß uns der ersahme Johan Görg Rörich mir auff mein Ansuchen die Sum von 10 Rthlr bahr vorgeschossen und geliehen hat, warvor ich ihm ein Stück Ackerlant auff dem grossen Felt in seynen Nutzen geben hab vor die Entressen zu benutzen, wie er will. Wan aber ich zu Kräfften kom und dem gedachtten Cretedor [Kreditor] seyn Gelt wittergeben kan, wan daß Stück … ist, so muß er es allzeitt abfolgen lassen. Wan aber daß Stück solte Versatz seyn und gedachtter Cretedor sein zehn Daller nicht witterbekommen kan, soll er Fuch [Fug] und Macht haben, sich an dem seinen zu erkreiffen, es mach [mag] sein Hauß, Hoffreitt, Fieh, Haußratt und Möbel, sie machen [mögen] ein Namen haben, wie sie wollen, biß er bezahlt ist. Welges ich Falledin Schütz und meine Haußfrau Mariamarcreta bekäne wie iben steht und auch eigenhentig untterschriben.

J[ohann] G[eorg] Elberskirch, Schultheiß

Text gestrichen mit Nachtrag von jüngerer Hand: abgeschr.


Schütz, Johann Philipp sen.: adelsheimischer Hofmann in Frücht, Kirchen- und Gemeindevorsteher; * 25.04.1738 Frücht (gt. 27.04.); konf. 30.03.1752; + 24.11.1801 Frücht „an einer Verstopfung im Unterleibe“ (bg. 27.11.); Eltern: Johann Wilhelm Schütz und Maria Margaretha geb. Thorisch

oo 19.11.1765 Frücht mit Schmidt, Elisabeth Margaretha: * 30.07.1742 Hömberg (gt. 05.08.), Paten: Joh: Conrad, des herrschafft[lichen] Schultheisen Peter Schmitts Sohn; Anna Margreth, Peter Meurers, Kirchensenioris, Tochter; Elisabeth Margretha, Joh. Phil: Schoren Tochter von Nassau; bg. 19.12.1804 Frücht, + an einer Entrkräftung; Eltern: Johann Andreas Schmidt in Hömberg (VG Bad Ems-Nassau, Rhein-Lahn-Kreis) oo I. 02.05.1736 Nassau mit  Maria Katharina Schorr aus Nassau, + 03.05.1748 Hömberg als Kindbetterin (Nassau Taufen 1737-1817, S. 28, Nr. 22, Bild 17 auf archion.de; Nassau Ehen 1660-1737, Bild 212 auf archion.de; Nassau Tote 1737-1817, S. 666, Nr. 20, Bild 47 auf archion.de)

Nr. Vorname (normiert) * gt. konf. + bg. Alter Stand
1 Maria Margaretha 23.11.1766 25.11.1766 23.03.1780
2 Maria Katharina x2.11.1768 22.11.1768
3 Juliana Maria 3x.07.1770 xx.xx.1770 06.03.1773 08.03.1773 2,60
4 Georg Philipp 02.12.1772 05.12.1772 13.04.1786 verh.
5 Johann Peter 01.06.1775 04.06.1775 15.04.1777 17.04.1777 1,87
6 Maria Katharina 15.01.1778 xx.01.1778 05.04.1792 verh.
7 Maria Elisabeth 15.07.1781 22.07.1781 24.03.1796 verh.
8 Philipp Andreas 27.11.1784 01.12.1784 25.12.1797 verh.

Kind Nr. 4) oo 08.02.1801 Frücht mit Maria Elisabeth Hinterwäller aus Braubach-Hinterwald
Kind Nr. 5) + an den Blattern
Kind Nr. 6) oo 02.12.1798 Frücht mit Philipp Henrich, ältester Sohn des Johann Georg Mai, Hofmann zu Mauch (heute zu Misselberg, VG Bad Ems-Nassau, Rhein-Lahn-Kreis)
Kind Nr. 7) oo 12.12.1801 Ems mit Philipp Peter Meuerer, Sohn des Johann Wilhelm Meuerer aus Kemmenau
Kind Nr. 8) oo 31.03.1807 Frücht mit Maria Margretha Metz

Paten: zu 1) Johann Henrich Gemmerich; Maria Margaretha, Philipp Henrich Crecelii Haußfrau; und Maria Eva Mangoldin, Friederich Philipp Mangolds Frau; welche sämtlich allhir aus Frücht — zu 2) Maria Elisabetha Zimmermännin, wey[land] Phil[ipp] Zimmer<manns> ehliche Tochter; und Anna Catharina Minorin vom Berg Scheuern; und Joh[ann] Christian Schmidt von hier — zu 3) Juliana Maria, Ph<ilipp> Fridrich Beckers Tochter; Catharina Maria Schmidtin von Hömberg; Joh[ann] Matthäus Schütz, des Vatters Bruder — zu 4) Johann Georg Elberskirch, Schultheis dahier; Philipp Jacob Schmidt von Hömberg; und Maria Margretha Genßmännin, des Vaters Schwester — zu 5) Joh[ann] Peter Schmidt von Hömberg; Joh[ann] Philipp Mangdold von Frücht; u[nd] N. N. Schmidt von <…> — zu 6) 1) Johann Andreas Schmitt von <…>; 2) Catharina Elisabetha, Christoph Friederichs von Ehr ehe[liche] Tochter; 3) Maria Johannetta, Johann Jacob Schmitts von Taußenau ehe[liche] Tochter — zu 7) 1) Maria Catharina, Philipp Gottfried Loewensteins von hier Ehefrau; 2) Maria Elisabetha, <Johann> Philipp Mangolds von hier Ehefrau; u. 3) Johann Matthaeus Schütz, Burger und Einwohner allhier — zu 8) 1) Elisabetha Margaretha, Johann Henrich Löwensteins des Jüngern Ehefrau; 2) Johann Philipp Schütz junior; und 3) Johann Andreas Crecelius, Philipp Cre<celii> zweitältester Sohn


Schütz, Johann Gottfried: Schneider; * 26.09.1733 Frücht (gt. 29.09.); konf. 31.03.1747; + 04.04.1796 Frücht an der Lungensucht (bg. 06.04.); Eltern: Philipp Eberhard Schütz und Maria Katharina geb. Winterwerb

oo 05.xx.1768 Frücht mit Schmidt, Maria Dorothea: aus Bremberg (VG Aar-Einrich, (VG Bad Ems-Nasau, Rhein-Lahn-Kreis); + 20.06.1791 Frücht  an der … (bg. 22.06.), 61 Jahre weniger 19 Tage alt


Schütz, Johann Matthäus: * 01.08.1740 Frücht (gt. 05.08.); konf. 11.04.1754; + 09.01.1799 Frücht am Blutsturz (bg. xx.01.); Eltern: Johann Wilhelm Schütz und Maria Margaretha geb. Thorisch

oo 04.02.1774 Frücht mit Becker, Juliana, Magdalena: * 15.08.1754 Frücht (gt. 18.08.); konf. 31.03.1768; Eltern: Philipp Friedrich Becker und Maria Margaretha geb. Düster

Nr. Vorname (normiert) * gt. konf. + bg. Alter Stand
1 Philipp Henrich 13.04.1774 17.04.1774 20.03.1788 verh.
2 Magdalena Katharina 22.11.1775 26.11.1775 01.04.1790
3 Johann Matthäus 17.01.1778 20.01.1778 05.04.1792 15.02.1805 17.02.1805 27,10 ledig
4 Maria Margaretha 22.02.1780 25.02.1780 xx.03.1783 01.04.1783 3,11
5 Johann Henrich 29.10.1781 11.11.1781 24.03.1796
6 Maria Elisabeth 07.02.1784 10.02.1784 25.12.1797 verh.
7 Henrietta Christina Katharina 16.02.1786 19.02.1786 10.04.1800
8 Philipp Konrad 09.01.1789 11.01.1789 07.04.1803
9 Philipp Andreas 17.11.1792 18.11.1792 26.03.1807

Kind Nr. 1) oo 25.05.1798 Frücht mit Maria Magdalena …bert aus Mauch
Kind Nr. 2) o-o mit o-o Karl Medge, gebürtig aus Trarbach (VG Traben-Trarbach, Lkr. Bernkastel-Wittlich), Pferdeknecht bei dem hochfürstlichen Anhalt-Zerbstischen Rittmeister Dale (illeg. Kind * 04.12.1797 Frücht)
Kind Nr. 3) + an einem <…> Loch auf der Brust
Kind Nr. 6) oo 20.11.1814 Frücht mit Georg Matthias Weinig aus Dalling bei Trier

Paten: zu 1) Johann Henrich Cloß, Müller bey Braubach; Johann Phil[ipp] Schüz, des Vaters Bruder; und Maria Catharina Beckerin, der Mutter Schwester — zu 2) Magdalena Catharina, pastoris uxor; Anna Catharina, Joh[ann] Georg Monscheuers Hausfrau; und Joh[ann] Gotfried Mez — zu 3) 1) Johann Mattheus Becker von hier; 2) Johann Wilhelm Mangold von hier; 3) Maria Margaretha Schützin von hier — zu 4) Philipp Gottfried <…>; 2) Maria Eva, Friedrich Philipp Mangold Ehefrau; u. 3) Elisabetha Margaretha, Johann Philipp Schützen, gemeinen Vorstehers von hier, Ehefrau — zu 5) 1) Johann <…> Loewenstein, Johann Adam Löwensteins, Kirchen- u. Gemeindenvorstehers <…> jüngster Sohn; 2) Johann Anton Becker, wey[land] Friederich Philipp <…> nachgelaßener ältester Sohn; u. 3) Catharina Maria, Georg Friederich …, Burgers u. Mehlhändlers in Braubach, einzige Tochter — zu 6) 1) Johann Henrich Metz, Schmidtmeister dahier; 2) Maria Catharina, Henrich Phi[lipp] Crecelii zweitälteste Tochter; und 3) Maria Elisabetha, Johann Henrich Cloos in der Braubacher Mühle Ehefrau — zu 7) 1) Johann Heinrich Stoeckicht, Herrn Johann Conrad Stoeckicht, pfalz-bayerischer Berg- und Hütten-Inspectoris zu Braubach, jüngster 15jähriger Sohn; 2) Christiana Catharina, Philipp Eberhardt Schützen dahier nachgelaßene jüngste Tochter; 3) Catharina Ma<ria>, Georg Friederich Metzen jüngste Tochter — zu 8) H[err] Philipp Gottfried Löwenstein, Schuldheis dahier; 2) Philipp Conrad Minor, <…>; 3) Catharina Elisabetha, Johann Anton Beckers, Schneidermeisters und Einwohners dahier, Ehefrau — zu 9) 1) Maria Catharina Schützin, des iesigen Kirchen- und Gemeindenvorstehers Johann Philipp Schütz zweitälteste Tochter; 2) Philipp Andreas Mangold, Friedrich Philipp Mangolds zweitältester Sohn; und 3) Philipp Andreas Crecelius, Henrich Philipp Crecelius zweitältester Sohn von hier


Schütz, Johann Philipp jun.: * 30.08.1741 Frücht (gt. 01.09.); konf. 27.03.1755; Eltern: Philipp Eberhard Schütz und Maria Katharina geb. Winterwerb

oo 28.03.1780 Frücht mit Fuchs, Maria Magdalena: aus Ruppertshofen (ehem. Pfarrei Ruppersthofen; VG Nastätten, Rhein-Lahn-Kreis); hat einen Bruder Johann Heinrich Fuchs in Ruppertshofen

Nr. Vorname (normiert) * gt. konf. + bg. Alter Stand
1 Anna Elisabeth 31.12.1780 xx.01.1781
2 Johann Philipp 18.01.1782 22.01.1782 24.03.1796 verh.
3 Maria Katharina 07.03.1785 xx.03.1785 13.02.1791 xx.02.1791 5,94
4 Johann Henrich 30.09.1787 xx.10.1787 16.03.1790 18.03.1790 2,46

Kind Nr. 2) oo xx.04.1809 Frücht mit Maria Elisabeth Gemmerich
Kind Nr. 3) + an einem zurückgetretenen Ausschlag
Kind Nr. 4) + an den Blattern

Paten: zu 1) 1) Johann Philipp <…>, Einwohner u. Bürger allhier; 2) Anna Elisabetha Bruchheuserin vom Hinterwald; u. 3) Anna Regina Schützin von N[ieder]bachheim — zu 2) 1) Philipp Henrich Mangold, Burger u. Einwohner allhier; 2) Johann Philipp …, Beisaß u. Schuhmachermeister allhier; u. end[lich] 3) Juliana Catharina, Joh[ann] Matthaei Schützen, Burgers u. Einwohners dahier, Ehefrau — zu 3) 1) Maria Catharina, H[errn] Johann Conrad Seyberths, Schuldieners dahier, jüngste Tochter; 2) Maria Margaretha, Johann Peter Schützen des Ältern <…> Tochter; und 3) Johann Heinrich Fuchs, der Mutter Bruder von Rupertshofen — zu 4) 1) Johann Henrich Mundria aus Pißighofen; 2) Johann Friedrich Mangold, Fried[rich] Philipp Mangolds dahier ältester Sohn; und 3) Anna Maria Gemmerichin, des verstorbenen Henrich David Gemmerichs dahier nachgelasene älteste Tochter


Schütz, Philipp Gottfried: * 27.12.1754 Frücht (gt. 29.12.); konf. 31.03.1768; Eltern: Johann Valentin Schütz und Maria Katharina geb. Becker

oo I. um 1782 mit Gensmann, Regina Elisabeth: wohl aus Niederbachheim (VG Nastätten, Rhein-Lahn-Kreis); + 10.04.1791 Frücht an der Lungensucht (bg. 12.04.), 35 Jahre weniger 12 Wochen und 2 Tage alt; hat einen Bruder Johann Georg Gensmann in Niederbachheim

Nr. Vorname (normiert) * gt. konf. + bg. Alter Stand
1 Elisabeth Christiana 10.09.1782 15.09.1782 24.03.1796
2 Anna Elisabeth 06.04.1785 10.04.1785 xx.xx.1799
3 Katharina Margaretha 26.08.1787 02.09.1787 16.06.1789 18.06.1789 1,81
4 Johann Henrich 29.01.1791 30.01.1791 20.12.1792 22.12.1792 1,89

Kind Nr. 1) lt Vermerk im Taufeintrag: oo 1815 mit Johann (…)
Kind Nr. 4) + an einem Blutsturz

Paten: zu 1) 1) Johann Christian Crecelius, Henrich Philipp Crecelii <Sohn> dahier; 2) Maria Magdalena, Johann Phi[lipp] Schützen des Jüngern <Haus>frau dahier; u. end[lich] 3) Elisabetha Margaretha, Johann Philipp <…> zu …heim im Heßischen jüngste Tochter — zu 2) 1) Maria Elisabetha, Johann Georg Elperskirchs, gewesenen Schultheisen dahier, Ehefrau; 2) Anna Elisabetha, Johann Anton Bruchhausers, Zimmermeisters auf dem Hinterwald, eheliche Tochter; und 3) Johann Philipp Röhrig, Burger und Einwohner dahier — zu 3) 1) Johann Henrich Gensmann, der Mutter Bruder aus Niederbachheim; 2) Maria Margaretha, Philipp Henrich … <da>hier älteste Tochter; 3) Catharina Margaretha, des verstorbenen <…> Matthäus Löwensteins, gewesenen Burgers u. Einwohners dahier, nachgelassene einzige Tochter — zu 4) 1) Johann Henrich Gensmann, der Mutter Bruder von Niederbachheim; 2) Johann Friedrich Mangold, Friedrich Philipp Mangolds dahier ältester Sohn; und 3) Anna Maria Gemmerichin, Henrich David Gemmerichs, gewesenen Einwohners dahier, älteste Tochter

oo II. 09.09.1792 Frücht mit Haus, Maria Katharina: aus Berg (VG Nastätten, Rhein-Lahn-Kreis)

Nr. Vorname (normiert) * gt. konf. + bg. Alter Stand
1 Maria Elisabeth 06.07.1793 07.07.1793 xx.xx.1808
2 Elisabeth Margaretha Wilhelmina 19.09.1796 25.09.1796 19.04.1810
3 Maria Katharina 11.08.1800 xx.08.1800 24.04.1814

Kind Nr. 3) konf. in Dausenau

Paten: zu 1) 1) Georg Philipp Hausen von Berg; 2) Maria Elisabetha Wagnerin, Johann Philipp Wagners von hier nachgelaßene Wittwe; 3) Anna Elisabetha Bergin, Johann Michael Bergs aus dem Dorf Berg älteste Tochter — zu 2) Johann Matthäus Schütz, Johann Matthaei Schützen zweitältester Sohn; 2) Elisabetha Margaretha Mangoldin, Philipp Henrich Mangolds jüngste Tochter; und 3) Elisabetha [ ], Johann Jacob Moss aus Ehr Ehefrau — zu 3) 1) Maria Catharina Mundria aus Pißighofen; 2) Maria Catharina Berg, aus dem Dorf Berg gebürtig; u. 3) Johann Henrich Hausen, auch aus Berg gebürtig.


Schütz, Philipp Henrich: * 13.04.1774 Frücht (gt. 17.04.); konf. 20.03.1788; Eltern: Johann Matthäus Schütz und Juliana Magdalena geb. Becker; ist als Hofmann zu Mauch Pate 29.11.1807 Pate bei Johann Matthäus Becker in Frücht

oo 25.05.1798 Frücht mit Elbert, Maria Magdalena: einzige Tochter des Philipp Jakob Elbert aus Mauch (heute zu Misselberg, VG Bad Ems-Nassau, Rhein-Lahn-Kreis)

Die Familie wohnt auf dem Hof Mauch.


Schütz, Georg Philipp: * 02.12.1772 Frücht (gt. 05.12.); konf. 13.04.1786; Eltern: Johann Philipp Schütz sen. und Elisabeth Margaretha geb. Schmidt

oo 08.02.1801 Frücht mit Hinterwäller, Maria Elisabeth: älteste Tochter des Johann Henrich Hinterwäller auf dem Hinterwald (Braubach-Hinterwald)

Nr. Vorname (normiert) * gt. konf. + bg. Alter Stand
1 Philipp Henrich 06.10.1801 07.10.1801 04.01.1803 07.01.1803 1,25
2 Johann Andreas 26.10.1803 29.10.1803 27.04.1817
3 Katharina Maria 30.11.1805 01.12.1805
4 Maria Elisabeth 06.03.1808 09.03.1808
5 Maria Katharina 06.03.1808 09.03.1808
6 Johann Konrad 03.10.1810 07.10.1810
7 Elisabeth Magdalena 02.04.1813 07.04.1813 24.06.1815 2,23

Kind Nr. 1) + an einer Verstopfung

Paten: zu 1) 1) Philipp Andreas Schütz, des Vatters Bruder; 2) Johann Henrich Hinterwäller vom Hinterwald, der Mutter Bruder; u. 3) Maria Margretha Metzin, des hiesigen Johann Henrich Metzen älteste Tochter — zu 2) 1) Philipp Andreas Schütz, des Vatters Bruder; 2) Johann Henrich Schütz, des verstorbenen Matthäus Schützen drittältester Sohn; u. 3) Anna Maria Hinterwällerin, der Mutter Schwester u. Joh[ann] Henrich Hinterwällers, Vorstehers auf dem Hinterwald zweitälteste Tochter — zu 3) 1) Philipp Gottfried Hinterwäller aus Dachsenhausen; 2) Maria Elisabetha, Philipp Peter Mäurers aus Kemmenau Ehefrau; u. 3) Catharina Maria Mangoldin, des gestorbenen Joh[ann] Phi[lipp] Mangolds nachgelaßene jüngste Tochter — zu 4) 1) Johann Friedrich Crecelius; 2) Maria Catharina Mai, Phi[lipp] Heinrich Mai, Hofmanns auf dem Maucher Hof, Ehefrau, des Vatters Schwester; 3) Maria Elisabetha Gerhardtin, Joh[ann] Anton Gerhardts aus Bechlen einzige Tochter. Sind Geschwister — zu 5) Taufzeugen waren: 1) Johann Philipp Schütz, Joh[ann] Phil[lipp] Schützen einziger Sohn von hier; 2) Maria Elisabetha Hinterwällerin, Joh[ann] He<nrich> Hinterwällers Ehefrau vom Hinterwald; Maria Catharina <…> vom Hinterwald — zu 6) 1) Philipp Conrad Schütz, des hier gestorbenen Ma<tthäus> Schützen drittältester Sohn; 2) Johann Andreas Mangold, bürgerlicher Einwohner dahier; u. 3) Maria Elisabetha Metzin, Johann Heinrich Metzen, bürgerlichen Einwohners dahier, jüngste Tochter — zu 7) 1) Johann Friedrich Mangold, bürger[licher] Einwohner dahier; 2) Anna Magdalena Schildin, Johann Adam Schildens, Müllers auf der Mühlbach bei Singhofen, Tochter; und 3) Elisabetha Clara Löwensteinin, Johann Heinrich Löwensteins, Kirchenvorstehers von hier, zweitälteste Tochter.


Schütz, Philipp Andreas: * 27.11.1784 Frücht (gt. 01.12.); konf. 25.12.1797; Eltern: Johann Philipp Schütz sen. und Elisabeth Margaretha geb. Schmidt

oo 31.03.1807 Frücht mit Metz, Maria Margaretha: * 05.05.1785 Frücht (gt. 08.05.); konf. 1799; Eltern Johann Henrich Metz und Elisabeth Magdalena Schmidt

Nr. Vorname (normiert) * gt. konf. + bg. Alter Stand
1 Elisabeth Christina 22.02.1808 24.02.1808
2 Maria Philippina 16.10.1810 28.10.1810
3 Katharina Maria 16.02.1813 21.02.1813 25.02.1871 28.02.1871 58,06 verh.
4 Maria Wilhelmine 07.10.1815 15.10.1815

Kind Nr. 3) oo 16.04.1838 Becheln mit Karl Friedrich Valentin Wagner, Schreiner (* 19.01.1812 Becheln; + 01.06.1887; Eltern: Georg Konrad Wagner, Schneider, und Ernestina Louisa geb. Haupt)

Paten: zu 1) 1) Georg Phi[lipp] Schütz, bürger[licher] Einwohner, des Vatters Bruder; 2) Christina Elisabetha Metzin, Joh[ann] Gottfried Metzen, bürger[lichen] Einwohners dahier, älteste Tochter; und 3) Maria Elisabetha Schützin, des hier gestorbenen bürger[lichen] Einwohners Joh[ann] Matthäi Schützen nachgelaßene zweitälteste Tochter — zu 2) 1) <…> Elisabetha Metzin, des Joh[ann] Heinrich Metzen, bürger[lichen] Einwohners dahier, jüngste Tochter, der Mutter Schwester; 2) Maria Elisabetha Schützin, Joh[ann] Phi[lipp] Schützen, bürger[lichen] Einwohners dahier, Ehefrau; 3) Phi[lipp] Gottfried Becker, Joh[ann] Matthäi Beckers ältester Sohn — zu 3) 1) Maria Elisabetha, Johann Peter Maurers Ehefrau von Kemmenau, des Vatters Schwester; 2) Catharina Maria, Johann Anton Löwensteins Ehefrau von hier; u. 3) Johann Andreas Metz, des hier gestorbenen Johann Philip Metzen nachgelasener zweitältester Sohn — zu 4) 1) Johann Christian May vom Maucherhof; 2) Maria Wilhelmina Loewenstein; 3) Maria Elisabetha Schützin; beide von hier


Schütz, Johann Philipp: * 18.01.1782 Frücht (gt. 22.01.); konf. 04.03.1796

oo xx.04.1809 Frücht mit Gemmerich, Maria Elisabeth: * 14.09.l779 Frücht (gt. 19.09.); konf. 28.03.1793; Eltern: Henrich David Gemmerich und Elisabeth Gertrud geb. Feilbach

Nr. Vorname (normiert) * gt. konf. + bg. Alter Stand
1 Philipp Andreas 22.01.1810 xx.01.1810
2 Elisabeth Christina 10.10.1815 15.10.1815 28.04.1864 48,58

Kind Nr. 2) Sterbedatum ist Vermerk im Taufeintrag

Paten: zu 1) 1) Philipp Peter Fischer; 2) Philipp Andreas Schütz; und 3) Catharina Elisabetha Kuntzin, Johann Georg Kuntzen Ehefrau; sind alle 3 von hier — zu 2) 1) Ph[ilipp] Anton Loewenstein; 2) Elisabetha Magdalena Meusch; 3) Elisabetha Margaretha Gensmann; sämt[lich] von hier


Letztes Update: 19. Juli 2023
Ralph Jackmuth