OFB Frücht 1615-1817 – Becker

Becker, Arnold: von Nievern

Weitere Belege: Gerichtsbuch Frücht

[1] Sitzung vom 27.11.1621: Arnold Becker von Nievern und Klas Lengling von Fachbach als Vormünder über die Enkel des verst. Stoffel Löher auf dem Emser Bad, gegen Klas Werner von Ems wegen Erbstreit

Becker Arnold von Niebern vnd Claß Lengling von Fachbach alß angeordnete Vormund weyland Stoffell Löhers seligen hinderlaßene Enckel vfm Bad als Cleger an einem, pringen vor gegen vnnd wider Werners Cloßen zu Eimbs alß Beklagten am andern Theil, wie daß sie vor Jahren nach Ableben … … diese Vormundschafft vor ihn …, alß Vormunder vber gedachte Kinder angesetzt worden vnd solche Vormundschafft sey ihnen von andern vberliefert sampt allem, was den Kinden von ihren Eltern angefallen, vnter welchem sie eine Wießen in der Braunbach gelegen mit bekommen. Es hab aber Werner Claß, Beklagter, sich dräwlichen vernehmen laßen, er wölte einen Placken eigenes Gewalts oben inn der Wiesen einraumen, ihme die Antwort worden, er sölte es nit thun, gleichwol in seinem Vorhaben fortgefahren, derwegen Vormunder verursacht worden, den gedachten Wiesenplacken mit Recht zu verpieten, sönderlich weil sie von andern Leuten vermahnet worden, sie sölten den Placken nit einraumen laßen, weil sie Stoffel Löer vor sein eigen Gut gehalten vnd gebraucht. Pitten demnach Vormunder, der Scheff wölte Beklagten dahin anhalten, daß Beklagter die Vormunder oder ihre Pflegkinder mit Recht aus der Wiesen treibe oder aber beweiße, daß die Wieß sein vnd nit der Pflegkinder sej.

[fol. 12r] Wernerß Cloß, Beklagter von Embs, antwort, er gestehe keinesweges, daß die Wieß Stoffels s[eligen] Enckeln zustendig, sondern er habe sie von seinem Stiefbruder Peter Gackenbachen erthedinget, begehre deßwegen, Cleger wöllen mit rechtmäßgen Zeugen beweisen, daß die Wieß vor Stoffels Vormundschafft eigen gewesen vnd er sie vor sein eigen Gut gebraucht habe.

Cleger pringen ferner fur, weil Beklagter sich mit ihnen im Recht wegen gedachten Wiesenplackens einlaßen wölle, alß begehren sie, Beklagter wölle ihnen einen gewißen Burgen benennen vnd darstellen, damit sie sich denselben ihrer Pflegkinder wegen inskunfftig vfgelauffenen Costens halben zu erholen wusten, setzen dargegen dem Beklagten all ihrer Kinder Guter inn der Braunbach zur Burgschafft.

Beclagter hat Thieln Emmerichen zue Frucht als einen Burgen vorgestelt vnnd weil Emmerich mit Handttrew angelobt, Costen vnd Schaden, wofer Beklagter seumig inskunfftig wurde, zu stehen, alß ist er von einem erbarn Gericht vor gut zu einem Burgen angenommen worden.

Clegere sagen, es befrembde sie nit wenig, daß Beklagter vor dißmalß die Wiese eingeraumbt, so doch bej Stoffels seligen Leben, ehe sie die jetzige Vormunder angesetzt, die Wieß in drej Theil getheilet worden, vnd kan niemands Einwurf geschehen oder weiters niemand sich vor einen Erben eingestellet. Bitten demnach Vormunder, weil Claß, Beklagter, die Wieß alß vor sein eigen Gut eingeraumbt, er sölte solches mit glaubhaffter Kundschafft beweißlichen beypringen vnd den Ort vermelden, wo ihme dieselbe alß sein Gut zugestelt worden sej, weil die Wieß in Fruchter Gemarck gelegen. Verhofften ihnen Beklagten mit einem Scheffen Vrtheil zu erfolgen, er sölte solches zu thun schuldig sein.

Beklagter begehrt, Clegere wolten beweisen, daß Stoffel Löer vor der Zeit, ehe er zu Vormundschafft angeordnet worden, die Wieß vor sein eigenes Gut genutzet vnnd gebraucht habe, pitt, der Scheffen wölle mit einem Vrtheil erkennen, ob Cleger oder Beklagter schuldig sej, Beweißthumb einzubringen.

Vrtheil. Demnach Clegere vnnd Beklagter beiderseits ein Vrtheil vf Klag vnd Antwort, ob Cleger oder Beklagte Beweißthumb beyzupringen schuldig, pitten mitzutheilen, alß erkant der Scheff, Clegere sölten ihre eingebrachte Clage, daß die Wieß ihren Pflegkindern zustehe, mit Recht erweisen, sölte alßdann ferner geschehen, was recht sej.

[2] Sitzung vom 14.01.1622: Arnold Becker von Nievern und Klas Lengling von Fachbach als Vormünder über die Enkel des verst. Stoffel Löher auf dem Emser Bad, gegen Klas Werner von Ems wegen Erbstreit

Werners Claß von Embs als Beklagter wegen einer Wiesen inn der Braunbach gelegen, ist diesen bestimpten ordentlichen Gerichtstag erschienen, seiner Cleger Anklage ferner anzuhören vnnd seine Defension vnnd Antwort darauf zu thun. Dieweil aber Cleger nit erschienen, sondern außenplieben vnnd solche Vrsachen ihres Außenpleibens vorgewendet, welche vff nechstkünfftigen Gerichtstag zu Erkentnus des erbaren Gerichts gestellet werden sollen, alß wird Beklagten zum Behelff vf solche Zeit wie recht daß Zeugnus seines Erscheines gestendig mitgetheilet worden.

[3] Sitzung vom 14.01.1623: Arnold Becker von Nievern und Klas Lengling von Fachbach als Vormünder über die Enkel des verst. Stoffel Löher auf dem Emser Bad, gegen Klas Werner von Ems wegen Erbstreit

Cloß Lengling von Fachbach vnnd Becker Arnold von Niebern alß angeordnete Vormunder weyland Stoffel Löhers s[eligen] hinderlaßenen Enckels zu Embs zeigen wegen ihrer Rechtshandlung an, so sie gegen Werner Cloßen eingebracht wegen einer Wiesen, wie sie sich vff Beweisthumb hiebevor gezogen vnd aber Zeugen vnter ander auslendischer Herrschafft geseßen, also daß dieselben ohne Zwangbrief nicht zu bekommen, also wölten sie gebetten haben, da0 durch Zwangbrief eines erbaren Gerichts die Zeugen zu erscheinen mögten angehalten vnd gefolget werden.

Wernerß Cloß, Beklagter, bitt, der Scheff wöllte Clägere, weil sie vf den nechstgehaltenen Gerichtstag außenplieben vnnd solches Außenpleibens keine Vrsach, weder Beklagten noch dem Gericht anzeigen laßen, in den Ohncosten, so damalß vfgangen, gewiesen zu werden.

Vrtheil. Dieweil Clegere die Vrsach ihres Außenpleibens weder Beklagten noch einem erbaren Gerich zu rechter Zeit angezeigt, alß erkent der Scheff die Clegere wegen ihres Außenpleibens in dermaligen ergangenen Ohncosten, welcher doch zu des Gerichts Ermäßigung gestellt werden soll.

[fol. 13r] Dieweil Clegere Kundschafft vnnd Zeugnus ihrer streitigen Sachen begehren zu erfahren, alß haben sie zu Zeugen ernennet:

1) Heßen Merten Claß zu Embs
2) Peter Gackenbach zue Embs
3) Göpen Simonß s[eligen] hinterlaßene Wittibe Sophia auch daselbsten

Beklagter hat damalß angezeigt, daß die ernente Zeugen alle partheisch seyen.


Becker, Johann Philipp Friedrich: * 27.12.1719 Schweighausen (gt. 30.12.); Eltern: Johann Anton Becker (aus Schweighausen) und Maria Katharina geb. Zimmermann (aus Frücht)

oo 17.01.1747 Frücht mit Düster, Maria Margaretha: * 09.07.1730 Frücht (gt. 14.07.); konf. 02.04.1744; + 12.01.1798 Frücht an der Wassersucht (bg. 15.01.); Eltern: Matthäus Eberhard Düster und Maria Magdalena Mangold

Nr. Vorname (normiert) * gt. konf. + bg. Alter Stand
1 Katharina Margaretha 06.04.1749 31.03.1763 23.08.1769 20,39 verh.
2 Maria Elisabeth 04.03.1752 27.03.1766 17.03.1814 21.03.1814 62,07 verh.
3 Juliana Magdalena 15.08.1754 18.08.1754 31.03.1768 verh.
4 Eleonora Katharina 22.11.1756 21.02.1760 3,25
5 Maria Katharina 03.09.1759 05.09.1759 xx.xx.1772 verh.
6 Johann Anton 21.04.1762 xx.xx.1776 verh.
7 Johann Matthäus 11.05.1764 14.05.1764 25.05.1777 verh.
8 Johann Friedrich 02.03.1767 05.03.1767 12.09.1768 xx.09.1768 1,53
9 Elisabeth Margaretha 24.08.1769 27.08.1769 12.11.1769 14.11.1769 0,22
10 Johann Henrich 05.11.1771 xx.11.1771 17.04.1777 20.04.1777 5,45

Kind Nr. 1) + Braubach (wohl im Kindbett); oo 30.11.1768 Frücht mit Johann Henrich Klos, Müller aus Braubach
Kind Nr. 2) + Braubach; oo 18.03.1770 Braubach mit Johann Henrich Klos, Müller aus Braubach
Kind Nr. 3) oo 04.02.1774 Frücht mit Johann Matthäus Schütz
Kind Nr. 5) oo 16.02.1779 Frücht mit Philipp Gottfried Löwenstein, Schultheiß in Frücht
Kind Nr. 6) oo 13.02.1787 Frücht mit Katharina Elisabeth Haxel aus Marienfels (VG Nastätten, Rhein-Lahn-Kreis)
Kind Nr. 7) oo I. 13.02.1787 Frücht mit Maria Elisabeth Haxel aus Marienfels (VG Nastätten, Rhein-Lahn-Kreis) (+ 15.03.1798 Frücht); oo II. 02.09.1798 Frücht mit Elisabeth Magdalena Bröder aus Winterwerb (VG Nastätten, Rhein-Hunsrück-Kreis)
Kind Nr. 10) + an den Blattern

Paten: zu 1) Joh[ann] Philips Becker von Schweighausen; Maria Margretha Schützin, Joh[ann] Wilhelm Schützens Haußfrau; Christina Catharina, Joh[ann] Jacob Schups ehe[liche] Haußfrau von Embs — zu 2) Joh[ann] Anthon Becker von Schweighausen, des Vaters Bruder; Elisabetha Catharina, Joh[ann] Friederich Beckers von Schweighausen ehe[liche] Tochter; und Anna Maria, Georg Philippens Mangolds Frau dahier zu Frücht — zu 3) Joh[ann] Georg Winterwerb, Joh[ann] Henrich Winterwerbs Sohn; Maria Magdalena Berndtin, Joh[annes] Berndt Ehefrau; und Johanna Maria Friederichin von D<essig>hoffen — zu 4) Joh[ann] Philipp Scheuerer, Valentin Scheuerers Sohn; Eleonora Friederica Vietorin, des zeitigen Pfarrers dahier Tochter; Maria Catharina Schützin, Philips Eberhardt Schützens, Schneiders dahier, ehe[liche] Haußfrau — zu 5) Johann Friederich Trübenbach, …der zu Schweighausen; Maria Margaretha, Joh[ann] <Ma>thäs Löwensteins Witt[ib]; und Maria Catharina, Joh[ann] Andreas Adlers Frau, beyde von hier. — zu 6) Johannes Z<…> von Schweighausen, des Vaters Schwager; Joh[ann] Anthon Hoffmann von Becheln; und Maria Mezin, Georg Friederich Mezens Ehefrau — zu 7) Joh[ann] Jacob May, Phil[ips] Henrich Mayen Sohn von Miehlen; Joh[ann] Matthäs Schützm wey[land] Wilhelm Schützens Sohn; und Maria Margretha Schützin, wey[land] Phil[ips] Eberhard Schützens Tochter; so beyden von hier — zu 8) Joh[ann] Friederich Becker von Schweigh[ausen], des Vaters Bruder; Johann Andreas Gänßmann von hier; und Elisabetha Catharina Heckin, Joh[ann] Conrad Hecks Ehefrau, Platzknecht auf dem Aler Hammer — zu 9) Elisabeth Margretha Joh[ann] Philipp Schützens Hausfrau; Maria Catharina Schmidtin, Joh[ann] Emmrich Schmidts Hausfrau; so beyde von hier; und Joh[ann] Philipp Hofmann von … — zu 10) Johann Conrad Müller, Hofmann auf Gißhübel; Philipp Henrich Schmidt; und Elisabetha Margretha <…> von Schweighaußen


Weitere Belege: Gerichtsbuch Frücht (HHStAW, Abt. 3/8, Nr. 9)

12. Februar 1776 — Die Witwe des Philipp Friedrich Becker zu Frücht kauft von den Erben des Friedrich Hoffmann v. Becheln Güter für 115 Rtl.

[fol. 221v] Acttum Frucht 1776. Kunt und zu wissen seie hiemitt, daß Philips Friderich Bäckers nachgelassene Ehfrau den Friederich Hoffmans von Bächllen nachgelaßene Erben ihr Andeil Gutter, waß er zu Frucht gehabt an Ecker, Wissen, Gärtten und Weinbergen abgekaufft vor und um 115 Rthlr, sache [sage] huntter funffzehn Daller, den Daller zu 90 … gute gerechnet reinische Werung, vor erb und eygen, damit zu schalten und zu walten, wie sie wiel, wie auch ihr Kauffbriff außweist. Darum es auch dem Prottegoll [Protokoll] ist einverleibet ist wortten, daß es nicht umstosslich ist, ferner auch die Geschworne untterschriben und bezeigen könen.

So geschehen Frucht, den 12 Febr[uarii] 1776. Elberskirch, Schultheiß


24. Januar 1763 – Philipp Friedrich Becker stellt dem Anton Mangold zu Frücht für 18 Rtl. zwei Güterstücke als Sicherheit, damit sie dieser als Zinsersatz benütze. Bei Abzahlung fallen diese Güterstücke wieder an Becker zurück. Am 3. Juli 1763 empfängt Mangold weitere 29 Rtl.

Actum Frücht, den 24ten Januarij 1763.

Erschiene Anton Mangold dahier zu Frücht bey mir, dem zeitlichen Schultheißen und stellte gerichtlich vor, wie ihme auff sein Ansuchen Philipps Friedrich Becker dahier 18 Rthlr gütlich verglichen und übergibt ihme, dem Creditori, zu einem sicheren Unterpfandt folgender zwey Stücker, alß

  • Stück auf dem Mühlenberg [Auf dem Mühlberg], oben und unten der Creditor selbsten
  • ein Stück zu Hintersthalen, unten Georg Friedrich Metz

und zwarn, daß der Creditor die zwey Stücker vor die Intre[ss]e benütze, hingegen, wann das Capital nach des Debitoris Belieben über kurtz oder lang erleget, die Güterstücke wiederum zu seinen, des Debitoris Disposition abtretten solle und wolle.

Actum ut sup[ra] laut Obligation oder respe[ctiv]e Versatz.

Contin[uatus], den 3ten Julij 1763.

Hat Anton Mangold auf ferneres Anstehen von Creditori empfangen 29 Rthlr besage Ob[ligatiuon] von obigem dato.


Becker, Johann Matthäus: * 11.05.1764 Frücht (gt. 14.05.); konf. 25.05.1777; Eltern: Johann Philipp Friedrich Becker und Maria Margaretha geb. Düster

oo 13.02.1787 Frücht mit Haxel, Maria Elisabeth: aus Marienfels (VG Nastätten, Rhein-Lahn-Kreis); Schwester der Maria Katharina Haxel oo mit Johann Anton Becker

Nr. Vorname (normiert) * gt. konf. + bg. Alter Stand
1 Philipp Gottfried 29.08.1789 30.08.1789 07.04.1803 verh.
2 Philipp Henrich 04.09.1792 xx.09.1792 10.11.1792 12.11.1792 0,18
3 Johann Christian 06.08.1794 10.08.1794 xx.xx.1808
4 N. N. 12.09.1797 17.09.1797
5 Johann Henrich 14.10.1799 18.10.1799 29.06.1807 02.07.1807 7,71
6 Johann Heinrich 26.11.1807 29.11.1807
7 Johann Anton 06.03.1800 09.03.1800

Kind Nr. 1) oo 26.12.1814 Frücht mit Maria Laux aus Marienfels (VG Nastätten, Rhein-Lahn-Kreis)
Kind Nr. 2) + an einer Brustkrankheit
Kind Nr. 7) + an den Pocken; Altersangabe im Sterbeintrag nicht lesbar

Paten: zu 1) 1) Herr Johann Philipp Hofmann, herrschafftlicher Schuldheis in Schweighausen; 2) Herr Philipp Gottfried Löwenstein, herrschafftlicher Schuldheis dahier; u. 3) Maria Catharina, Johann Philipp Metzen Ehefrau dahier — zu 2) Elisabetha Catharina Rettertin, Johann Henrich Retters von Hunsel Ehefrau; 2) Philipp Henrich Heymann von Berg und Johann Emrich Schmidt, Philipp Henrich Schmidts von hier jüngster Sohn — zu 3) 1) Philipp Conrad Minor, Müller in der sogenannten Bergmühle <bei> Braubach; 2) Johann Anton Becker, Schmidtmeister, hiesiger bürgerlicher Einwohner und des Vatters Bruder; u. 3) Elisabetha Christina Löwensteinin, Schuldheis Löwensteins dahier älteste Tochter — zu 4) Keine Paten angegeben: konnte aber wegen der <…> seines hochmüthigen Vatter von mir nicht ordentlich hier eingeschrieben werden — zu 5) 1) Johann Henrich Schütz, des hier gestorbenen Johann Matthäus Schützen dritter Sohn; 2) Maria Elisabetha Cloosin, Philipp Andreas Cloosen aus Marienfelß Tochter; 3) Philipp Christian Laux, Johann Gottfried Lauxen, auch aus besagtem Marienfels, Sohn — zu 6) 1) Phi[lipp] Heinrich Schütz, Hofmann zu Mauch; 2) Joh[ann] Gottfried Becker, Joh[ann] Anton Beckers Sohn; u. 3) Maria Wilhelmina Löwensteinin, <Philipp> Gottfried Löwensteins, Schuldheißen dahier, jüngste Tochter


Becker, Johann Anton: * 21.04.1762 Frücht; konf. 1776; Eltern: Johann Philipp Friedrich Becker und Maria Margaretha geb. Düster

oo I. 13.02.1787 Frücht mit Haxel, Katharina Elisabeth: aus Marienfels (VG Nastätten, Rhein-Lahn-Kreis); Schwester der Maria Elisabeth Haxel oo mit Johann Matthäus Becker; + 15.03.1798 Frücht an einer hitzigen Krankheit (bg. 17.03.), 33 Jahre, 4 Monate weniger 7 Tage alt

Nr. Vorname (normiert) * gt. konf. + bg. Alter Stand
1 Johann Gottfried 06.10.1790 xx.10.1790 07.04.1803
2 Elisabeth Katharina 06.09.1793 09.09.1793 xx.xx.1808

Paten: zu 1) 1) Philipp Gottfried Löwenstein, herrschaftlicher Schuldheis dahier; 2) Johann Matthaeus Becker, des Vatters Bruder; u. 3) Maria Christina Haxelin, der Mutter ledige Schwester — zu 2) 1) Maria Elisabetha, Johann Matthäus Beckers Ehefrau; 2) Magdalena <Catharina>, Johann Matthäus Schützen älteste Tochter; u. 3) Johann Henrich Cloos, Müller in der sog<enann>ten Bergmühle zu Braubach

oo II. 02.09.1798 Frücht mit Bröder, Elisabeth Magdalena aus Winterwerb (VG Nastätten, Rhein-Hunsrück-Kreis)

Nr. Vorname (normiert) * gt. konf. + bg. Alter Stand
1 Maria Magdalena 02.08.1799 xx.08.1799 15.04.1813 verh.
2 Anna Maria 02.08.1801 05.08.1801 30.04.1815
3 Katharina Henrietta 29.07.1804 xx.08.1804
4 Johann Wilhelm 08.06.1810 10.06.1810 30.05.1811 01.06.1811 0,98
5 Georg Christian 14.10.1813 17.10.1813

Kind Nr. 1) oo 02.03.1817 Frücht mit Philipp Gottfried Steinmetz (* 22.01.1791 Becheln; + 14.08.1817 Frücht; Eltern: Johannes Steinmetz, Müller auf der Zippenhainer Mühle, und Maria Katharina geb. Butzbach)
Kind Nr. 4) + an den Röteln

Paten: zu 1) 1) Maria Magdalena [ ]; 2) Maria Catharina Hansin, des Schuldheis Hansen Tochter in Wiet…; 3) Johann Anton Löwenstein, des hiesigen Schuldheiß Löwensteins ältester Sohn — zu 2) 1) Johann Anton Bröder von Winterwerb, der Mutter Bruder; 2) Maria Elisabetha Gemmerichin, des hier gestorbenen Henrich David Gemmerichs nachgelaßene jüngste Tochter; u. 3) Anna [ ] Adlerin, Friederich Adlers von hier Ehefrau. — [eine andere Hand vermerkt:] + anno 60 im December — zu 3) 1) Henrietta Christiana Catharina, Joh[ann] Matthäi Schützen jüngste Tochter; 2) Catharina Elisabetha Mausin, <…> Ehefrau aus Winterwerb; 3) Joh[ann] Phi[lipp] Heimann, ein lediger ehel[icher] Burger aus besagtem Winterwerb — zu 4) Johann Anton Metz, <…> Metzen drittältester Sohn; 2) Johann Heinrich Schütz Ma<tthäus> Schützen nachgelaßener zweitältester Sohn; u. 3) Wilhelmina Löwensteinin, Schuldheiß Philipp Gottfried Loewensteins jüngste Tochter — zu 5) 1) Johann Christian Becker, des Matthäi Beckers zweiter Sohn; 2) Georg Matthäus Weinig aus Dalling bei Trier; 3) Catharina Maria Löwensteinin, des Anton Loewensteins Ehefrau.


Becker, Philipp Gottfried: * 29.08.1789 Frücht (gt. 30.08.); konf. 07.04.1803; Eltern: Johann Matthäus Becker und Maria Elisabeth geb. Haxel

oo 26.12.1814 Frücht mit Laux, Maria: aus Marienfels (VG Nastätten, Rhein-Lahn-Kreis)

Nr. Vorname (normiert) * gt. konf. + bg. Alter Stand
1 Maria Wilhelmina 25.12.1815 31.12.1815 02.01.1816 0,02
2 Friedrich Wilhelm 01.10.1817 04.10.1817 05.10.1817 0,01

Paten: zu 1) 1) Johann Christian Becker; 2) Elisabetha Catharina Becker; beide von hier; 3) Maria Katharina Laux von Marienfels. Nomen infantis: Maria Wilhelmina — zu 2) 1) Ph[ilipp] Conrad Schütz; 2) Johann Henrich Loewenstein; 3) Maria Margaretha Schütz; die dem Kinde den Nahmen gaben: Friederich Wilhelm


Becker, Johann Ludwig: Sohn des Matthias Becker in Frücht; konf. 30.04.1815


Letztes Update: 13. August 2022
Ralph Jackmuth