KR Hadamar 1458

Hess. Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Abt. 190 Nr. 11318


Zeitraum: 5. März (Oculi) 1458 bis 25 Februar 1459 (Oculi)


Abkürzungen
fl. = Gulden — tn. = Tournosen — hlr. = Heller — engl. = Englisch (engels)
Ml. = Malter — Acht. = Achtel — Sm. = Simmer — Se. = Sester
Pfd. = Pfund — Qu. = Quart


Es gelten:
1 fl. = 12 tn. = 216 hlr.
1 tn.= 18 hlr.
1 Englisch = 6 hlr.
1 Ml. = 6 Achtel oder 12 Sm.
1 Sm. = 4 Sester


Summe Geldeinnahme: 145 fl. 11 tn. 7 hlr.
Summe Geldausgabe: 152 fl. 8 tn. (Verlust: 6 fl. 8 tn. 11 hlr.)
Summe Korneinnahme: 129 Ml. 3 Achtel 1 Sester
Summe Kornausgabe: 22 Ml. 1 Achtel
Summe Hafereinnahme: 96 Ml.
Summe Haferausgabe: 20 Ml. 1 Achtel


Inhalt

I. Geldrechnung

A. Einnahmen
B. Ausgaben

II. Fruchtrechnung

1. Korneinnahme
2. Weizeneinnahme
3. Kornausgabe
4. Hafereinnahme
5. Haferausgabe


Titel: [fol. 1r*] Anno d[omi]ni Mo cccco lviijo off sondag Oculi [05.03.1458] hain ich, Gerhart von Yrmetrode diß1 buech an gehab[e]n von dem keln[er] ampt zu2 Hademar von wegen myns genedig[en] jonck[er]n vnd2 gehet wieder uß uff denselue[n] sontag jm jare lixo rc.


I. Geldrechnung

A. Einnahmen

1. Mai- und Herbstbede

An der Bede von den hadamarischen Leuten und den Vogtleuten hat Nassau den halben, von den isenburgischen Leuten den vierten Teil

[fol. 1v*] Jn name von gelde zu Hadema[r] meye bede fl. tn. hlr.
Jt[em] 9 fl. myne[m] gened[igen] jonck[er]n zu dem halb[e]n deyl vß den Hadema[r] luden 9
Jt[em] 7 ½ fl. mym gened[igen] jonck[er]n zu dem halb[e]n deil von den faytlud[e]n 7 ½
Jt[em] 3 ½ fl. 3 tn. mym gened[igen] jonck[er]n zu dem fyerdendeyl von den ysenburgessen luden 3 ½ 3
Eygen lude my[n]s gened[igen] jonck[er]n
Jt[em] 1 ½ tn. Wigants Hen von Else 1 ½
Jt[em] 1 ½ tn. Heyntz Schnid[er] von Else 1 ½
Herbestbede
Jt[em] 8 fl. 3 ½ tn. 4 hlr. mym gened[igen] jonck[er]n zu dem halb[e]n deil vß den Hadema[r] luden 8 3 ½ 4
Jt[em] 7 ½ fl. myne[m] gened[igen] jonck[er]n zu dem halb[e]n deyl von den faytluden 7 ½
Jt[em] 3 ½ fl. 3 tn. mym gened[igen] jonck[er]n zu dem fyerden deyl von den ysenburgse[n] lud[e]n 3 ½ 3
Jt[em] ½ fl. Wigel von Oberrode zu mey vnd[e] zu herbestbede vnd[e] is eyge[n] my[n]s jonck[er]n ½
Su[mm]a 40 13
[fol. 2r*] Jt[em] 1 ½ tn. Wigants Henne von Else herbestbede vnd[e] is eygen my[n]s gened[igen] jonck[er]n 1 ½
Jt[em] 1 ½ tn. Heyntz Schnid[er] von Else, ist eygen myns gened[igen] jonck[er]n 1 ½
Jt[em] 1 ½ tn. Giselers soen von Burpach, wanhafftich zu Selbach 1 ½

2. Zinsen zu Hadamar (von verlehntem Land), Zoll, Besthaupt, Ungeld

czynse zo Hademar fl. tn. hlr.
Jt[em] 11 fl. 2 tn. ist my[m] gened[igen] jonck[er]n worden zu dem halb[e]n deyl von czinsen in dem schlaß Hadema[r] 11 2
Jt[em] 1 fl. 4 tn. ist myne[m] gened[igen] jonck[er]n worden vß syn[er] genad[en] wingarten, als her v[er]luhen ist 1 4
Jt[em] 1 ½ tn. mym gened[igen] jonck[er]n vß Nesg[en] huß zu Hadema[r] zu czinse 1 ½
Jt[em] 3 tn. Hen Wolffs erb[e]n von drin placke[n] landes, eyn[er] bye Fulbacher holcze, der ander zu dem Rode, der and[er] an der Hallesschlage 3
Jt[em] 1 tn. des alden Heyntz Wolffs erb[e]n von eynem placken lands bye dem Ryes garten 1
Su[mm]a 13 4
[fol. 2v*] Jt[em] 1 ½ tn. von eyne[m] stucke landes zu Waltdermbach mym gened[igen] jonck[er]n zu dem halb[e]n deyl 1 ½
Jt[em] 8 tn. zu Huchelnheym von Bosen Gerharts wese[n], gibbet Hen Lotze zu dem dritte[n]deyl 8
Jt[em] 3 fl. 2 tn. 5 hlr. ist my[m] gened[igen] jonck[er]n gefall[e]n zu czolle zu dem halb[e]n 3 2 5
Jt[em] 10 tn. zu czolle vor der porten Hadema[r] zu dem halb[e]n deyl 10
Jt[em] 1 ½ fl. zu Waltdermbach nacht sedel zu dem halb[e]n deyl 1 ½
Jt[em] ½ fl. Meydeler von Werode beste heubt zu dem halb[e]n deyl vnd[e] was eyn fayt man ½
Jt[em] 7 ½ alb. Meytzg[en] Henne von Else beste heubt zu dem halben deil [3] [4 ½]
Su[mm]a 7 1
[fol. 3r*] Vngelt zu Hadema[r] my[m] gened[igen] jonck[er]n zu dem halb[e]n deil fl. tn. hlr.
Jt[em] 1 fl. Thilgin d[er] lantschriber 1
Jt[em] 1 fl. Henrich d[er] scholtheiß 1
Jt[em] 9 tn. Lotzen Heyntz 9
Jt[em] 1 fl. Gerhart d[er] kelner 1
Jt[em] 2 fl. synt my[m] gened[igen] jonck[er]n word[en] zu dem halb[e]n deyl vß dem Hochen Holtze vnd[e] off der hube von dem eckern 2
Jt[em] 1 fl. zu dem halb[e]n deyl vß Rupprachts Holtze von dem eckern 1
Jt[em] 27 ½ fl. haet mir Gilbracht gegeb[e]n von my[n]s jonck[er]n wegen 27 ½
Jt[em] ½ fl. Eppelman vor oley samen ½
Jt[em] 5 ½ fl. gab mir Gilbracht off dinstag vor palme[n] [21.03.1458] von my[n]s gened[igen] jonck[er]n wegen 5 ½
Jt[em] 7 fl. 2 tn. 1 engl. hain ich geloest vß 6 Ml. 1 Achtel weyß, daz Ml. 14 tn. 7 2 [6]
Jt[em] 32 fl. gap mir Hen Weber zu Eller vnd[e] loest lants von mym gened[igen] jonck[er]n, ist kondich dem amptman 32
Jt[em] 5 ½ fl. 3 tn. vor drü clude wollen, daz clude 23 tn. 5 ½ 3
Jt[em] 3 tn. 1 engl. vor dru pont lamp wollen, daz pont 20 hlr. 3 [6]
Su[mm]a 85 5 ½ 3
Su[mm]a su[mma]r[um] 145 11 7

B. Ausgaben

  • Graf Johann IV. kommt am 1. August 1458 nach Hadamar [am 30. Juli (Sonntag nach dem Jakobstag) ist er in Diez (KR Diez 1458)]. Der Kellner verrechnet für Bewirtung: 3 Gänse, 13 junge Hähne, 5 Quart Butter, 7 Hammel, grüne (frische) Fische, 16 Pfd. Speck, ein Viertel Schollen, 1 Pfd. Senf, Eier, 1 Sester Salz, Weißbrot, Wein, 2 Pfd. Licht, Zwiebeln.
  • Am 31. August 1458 kommt Johann Frei von Dehrn mit Tronpart und einem Knecht nach Hadamar. Am gleichen Tag hätte auch Graf Johann IV. kommen sollen, kommt aber erst am 1. September 1458 mit 25 Pferden nach Hadamar. Der Kellner verrechnet für Bewirtung: 6 Quart Butter, grüne (frische) Fische, Grundeln und Krebse, Stockfische, ½ Pfd. Senf, Schönbrot, Eier, 2 Pfd. Licht, Birnen, ½ Sester Salz, Zwiebeln, Wein.
  • Der Sohn von Werner Köth von Wanscheid und seine Knechte bleiben in Hadamar, als Graf Johann IV. weiter an den Rhein reitet [am 2. Sept. 1458 treffen Beamte von Graf Johann IV. mit 29 Pferden in Diez ein (KR Diez 1458)]
  • Am 9. September 1458 (Samstag nach Mariä Geburt) kommt Graf Johann IV. nach Hadamar. Der Kellner verrechnet für Bewirtung: grüne (frische), Stockfische, Eier, Butter, Schönbrot, Licht, Zwiebeln, 3 Hufeisen (für Beschlag) dem Schmied, Wein. Weiter fällt an: Lohn für den Schuhmacher, um den Sattel des Hofmeisters zu machen. Die Knaben von Graf Johann IV. kamen am gleichen Tag von Diez.
  • Am 4. August 1458 (3 Tage nach Vincula Petri) waren in Hadamar: Philipp von Bicken, Johann Frei von Dehrn und der Pastor zu Hadamar.
  • Am 25. Juli 1458 (hl. Jakob) waren in Hadamar: Philipp von Bicken und der Pastor zu Hadamar.
  • Am 1. Oktober 1458 (Sonntag nach hl. Michael) waren Henne von Langenau und Johann Frei von Dehrn in Hadamar mit 7 Pferden und teidingten mit den Hoenbergern
  • Als am 5. Oktober 1458 (Donnerstag nach hl. Franziskus) die Hengste, Pferde und Diener von Graf Johann IV. von Nassau nach Hadamar kamen, 25 Pferde und 15 Knechte, verrechnet der Kellner Wein und Schönbrot zur Bewirtung
  • Als Junker Philipp von Bicken, der Pastor (von Hadamar), der Arzt Meister Peter und andere Diener von Nassau auf den Hadamarer Jahrmarkt kamen, verrechnet der Kellner zwei Imbisse (vmbtze) für jeden.
  • Am 25. und 26. Februar 1459 (Sonntag Oculi und Montag) waren Philipp von Bicken, Johann Frei von Dehrn und der Pastor (von Hadamar) und teidingten mit denen von Runkel. Der Kellner verrechnet zur Bewirtung Schönbrot, Fische und Wein, ferner zwei Hufeisen für Beschlag.
  • Löhne den Turmhütern in der Burg zu Hadamar Klas Weber und seinen Sohn und dem Pförtner Arnold, sowie Ausgaben für deren Schuhe
  • Ausgaben für Zimmerarbeiten am Haus des Hofmanns und dem Marstall in der Burg — für Leute, die das Haus „kleben“ (Gefache mit Lehm füllen) — für Dyel Jeger, der den Marstall deckt — für Reynhart Stomppe, der Schindeln macht — für zwei Aushilfsknechte des Deckers — für Christian, der das Dreschen des Zehnten vor dem Schloß beaufsichtigt und Gerten für das Haus haut — für Albern, der das Tor vor dem Garten von Graf Johann IV. vor der Brücke macht — für den Maurer Hengin, der das Wehr zum Mühlengraben mauert, und zwei Knechte, die ihm helfen — für ein Kalb, als man die Wiese von Graf Johann IV. mähte — für ½ Ml. Käse, als man mähte und das Heu einführte
  • Der Bote Fulbachs Gerhart am 29.07.1458 zweimal nach Runkel — ein Bote am 21.07.1458 nach Schaumburg (Schauen-) zu Kuno von Reifenberg (joncker Conen) — ein Bote nach Nassau, als Graf Johann IV. nach Hadamar kommen sollte — ein Bote nach Siegen (Segen) zu Philipp von Bicken auf Geheiß des Amtmannes — ein Bote, der den Henker holt, um Krantz zu hängen; hierbei Ausgaben für das Henkerseil und für den Henker im Wirtshaus — der Bote Fulbachs Dyederich am 08.08.1458 nach Camberg mit einem Brief für Husen Weber
  • Ausgaben für eine Kette und ein Eisen den Gefangenen im Turm — für 31 Schafe von der Frau des verst. Willen (seligen Willen frauen) — für 20 Schafe von Herrn Claes zu Hundsangen — für den Weinkauf zum Kauf der Schafe — für Papier — für Lattennägel und Schaube von Hengen Ernst zu Hundsangen auf das Haus des Hofmannes — für Schaube von Dyele Keyser zu Hundsangen und Contzgin Rugreben — für ein Urteil von den Schöffen für Krantz, der gehängt wurde — für 450 Lattennägel zum Schafstall — für 4 Zimmerleute, die im Schafstall zimmerten
  • Philipp von Bicken und der Pastor (von Hadamar) am 25./26.03.1458 in Hadamar mit 7 Pferden, kamen von Köln, Werner Köth von Wanscheid kommt mit 3 Pferden hinzu; Ausgaben für Bewirtung
  • Der Kellner kauft Kalk zum Haus des Hofmanns (im Schloss) bei Lutzen Ku…de zu Oberzeuzheim
  • 3 Knechte zäunen, roden und machen eine Wiese 5 Tage lang
  • 250 Bürden Schaube, um die Scheuer und den Schafstall zu decken — Reinhard Stompe macht 15 Tage Schindeln für die Scheuer und den Schafstall — Dyel Giger deckt 11 Tage auf der Scheuer und dem Schafstall; zwei Knechte die ihm helfen
[fol. 3v*] Vßgifft von gelde zu Hademar fl. tn. hlr.
Jt[em] als myn gened[iger] jonck[er] gen Hadema[r] quam off vincula Petri [01.08.1458] wart v[er]czert
Jt[em] 3 tn. vor 3 gense 3
Jt[em] 4 ½ tn. 1 hlr. vor 13 jonge hane[n] 4 ½ 1
Jt[em] 12 ½ alb. vor 5 Qu. bottern, dye Qu. 2 ½ alb. [6] [4 ½]
Jt[em] 4 fl. 2 tn. vor 7 hemel, der gulden funffe ye eyn[er] 14 alb., dye and[er]n czwen ye eyn[er] 15 alb. 4 2
Jt[em] 3 alb. vmb gruene fische 1 ½
Jt[em] 8 tn. vor 16 Pfd. specks, ye daz Pfd. 1 alb. 8
Jt[em] 2 tn. vmb eyn ferteil schollen 2
Jt[em] 10 hlr. vor eyn pont seniffes 10
Jt[em] 4 tn. vmb eyger 4
Jt[em] 4 engl. vmb eyne[n] sester saltzes [24]
Jt[em] 3 ½ tn. 1 engl. vmb wißbroet 3 ½ [6]
Jt[em] 4 ½ fl. 1 tn. wart v[er]droncke[n] an wyne zu dem selb[e]n male 4 ½ 1
Su[mm]a 11 ½ 2
fl. tn. hlr.
[fol. 4r*] Jt[em] 4 engl. vmb 2 Pfd. lichte [24]
Jt[em] 1 engl. vmb czwebelen 6
Jt[em] 2 tn. v[er]czert my[n] jonck[er] d[er] Fryhe vnd[e] d[er] Tro[n]part vnd[e] ey[n] knecht, als my[n] gened[iger] jonck[er] gen Hadema[r] solde ko[m]men off do[n]nerstag vor Septe[m]ber [31.08.1458] 2
Jt[em] quam my[n] gened[iger] jonck[er] mytd syn[er] genade fru[n]d[en] des ersten dages Septembr[is] [01.09.1458] vnd[e] hatte 25 perde, da wart v[er]czert zu Hademar
Jt[em] 7 ½ tn. vor 6 Qu. bottern 7 ½
Jt[em] 1 ½ fl. 2 tn. vmb gruene fysche 1 ½ 2
Jt[em] 4 tn. vmb grondelen vnd[e] krebyß 4
Jt[em] 1 fl. vmb stackfysche 1
Jt[em] 5 hlr. vmb ½ Pfd. seniffes 5
Jt[em] 4 tn. vmb schoenbroet 4
Jt[em] 5 ½ tn. vmb eyger 5 ½
Jt[em] 4 engl. vmb 2 Pfd. lichte [24]
Jt[em] 1 alb. vmb byrren [½]
Jt[em] 2 engl. vmb ½ sester saltzes [12]
Jt[em] 1 alb. vmb czwebelen [½]
Su[mm]a 4 ½ 5 17
fl. alb. tn. engl. hlr.
[fol. 4v*] Jt[em] 4 fl. 2 alb. 1 engl. wart v[er]droncke[n] an wyne zu dem selb[e]n male 4 2 1
Jt[em] 3 alb. word[en] v[er]czert, als jonck[er] Werner Kotten soen vnd syne knechte zu Hadem[a]r blibben, als myn gened[iger] jonck[er] an den Ryen reytd 3
Jt[em] quam myn gened[iger] jonck[er] gen Hadema[r] off samstag nach nati[vi]tas vnser lyeb[e]n fraue[n] dag [09.09.1458] vnd[e] wart v[er]czert
Jt[em] 1 fl. vmb gruene fysche 1
Jt[em] 8 tn. vmb stockfysche 8
Jt[em] 4 tn. vmb eyg[er] 4
Jt[em] 5 tn. vmb bott[er] 5
Jt[em] 1 ½ tn. 1 engl. vmb schoenbroet 1 ½ 1
Jt[em] 2 engl. vmb pont lichte 2
Jt[em]3 1 engl. vmb czwebeln 1
Jt[em] 3 alb. vor 3 ysen dem smede 3
Jt[em] 1 ½ fl. vor wyne 1 ½
Jt[em] 1 alb. dem schumecher des hobmeisters sadel zu machen 1
Jt[em] 1 tn. 3 hlr. v[er]czerte[n] my[n]s gened[igen] jonck[er]n knaben vnd[e] syne and[er]n off samstag4 [09.09.1458] zu mytdage zu Hadema[r] vnd[e] quame[n] von Dyetze 1 3
Su[mm]a5 8 ½ 4
fl. tn. hlr.
[fol. 5r*] Jt[em] 2 ½ fl. 4 hlr. word[en] v[er]czert von my[n]s gened[igen] jonck[er]n frunden, jonck[er] Philips von Bicken, myn jonck[er] d[er] Fryhe vnd[e] der pastoer zu Hademar, 3 dage nach der hant off Vincula Petri [04.08.1458] 2 ½ 4
Jt[em] 1 ½ fl. 5 tn. wart v[er]czert von my[n]s gened[igen] jonck[er]n frunden, jonck[er] Philips vnd[e] der pastor zu Hadema[r], waren off sente Jacobs dag [25.07.1458] 1 ½ 5
Jt[em] 1 ½ fl. 1 ½ tn. v[er]czert jonck[er] Henne von Lange[n]aue vnd[e] my[n] jonck[er] d[er] Fryhe D[e]rne vmbtze vnd[e] thedingeten czussen den Hoenbergen off sondag nach sente Michels dag [01.10.1458] vnd[e] hatte[n] 7 perde 1 ½ 1 ½
Jt[em] 23 alb. wart v[er]czert an schonbroet vnd[e] wyne, als my[n]s gened[ige] jonck[er]n hengiste, perde vnd[e] dyener quamen von Nassaue gen Hadema[r] vnd[e] hatte[n] 25 perde vnd 15 knechte off do[r]nstag nach sente Francisc[us] dag [05.10.1458]. [11 ½ ]
Jt[em] 1 ½ fl. 2 tn. wart v[er]czert, als my[n]s gened[igen] jonck[er]n fronde, jonck[er] Philips, der pastoer vnd[e] meister Peder der artze vnd[e] dye and[er]n dyener czwey vmbtze vnd[e] quame[n] von Nassaue off Hademar jaer marte 1 ½ 2
Jt[em] 3 ½ fl. wart v[er]czert, als myns gened[igen] jonck[er]n fronde zu Hadema[r] waren, jonck[er] Philips, myn jonck[er] d[er] Fryhe, d[er] pastoer, an schoenbroet, an fyschen, an wyne off sondag vnd[e] ma[n]dag Oculi [25./26.02.1459] vnd[e] dedingden mytd den Ru[n]ckelsen 3 ½
Su[mm]a6 12 2 4
fl. tn. hlr.
[fol. 5v*] Jt[em] 1 tn. czwey ysen eyn perts zu beschlen zu dem selb[e]n mael 1
Jt[em] 8 fl. Claes Weber vnd[e] syme sone zu lone, den tornhudern in der burgk zu Hademar, zu dem halb[e]n deyl 8
Jt[em] 5 alb. den selb[e]n vor schüe [2 ½]
Jt[em] 4 ½ fl. Arnolts dem po[r]thener zu lone, zu dem halb[e]n deyl 4 ½
Jt[em] 3 alb. dem selb[e]n vor schüe [1 ½]
Dye burgk lehen
Jt[em] 4 fl. jonck[er]7 Otte[n] von Dyetze 4
Jt[em] 2 fl. jonck[er] Hen Breder dem alden 2
Jt[em] 2 fl. jonck[er] Dyederich Specht von Bubenhem 2
Jt[em] 1 ½ fl. 2 tn. jonck[er] Gerhart Foele von Yrmtroede 1 ½ 2
Jt[em] 1 ½ fl. jonck[er] Meffarts von Brambach 1 ½
Jt[em] 1 ½ fl. jonck[er] Frederich von Bubenheim 1 ½
Jt[em] 1 fl. Hen von Erlebach husfrauen 1
Jt[em] 12 fl. my[m] jonck[er]n dem Frihen vor amptgelt 12
Jt[em] 24 fl. gab jch jonck[er] Conratd von Swalbach von geheiß my[n]s gened[igen] jonck[er]n fronde 24
Su[mm]a 62 ½ 1
fl. tn. engl.
[fol. 6r*] Jt[em] 8 fl. gab ich den czy[m]merluden vnd machten dem hoebeman in dem huse jn der burgk jn dem marstalle 24 ½ dag, ye den dag 2 tn. in yrre koste, ist kondich dem amptman 8
Jt[em] 4 fl. gab ich den luden, daz hues zu …berchen vnd[e] zu kleue[n] in yre koeste, iß kondich dem amptman 4
Jt[em] 1 fl. Dyel Jeger zu decke[n] 10 dage off dem huse in der burgk vnd off dem marstalle 1
Jt[em] 4 tn. Reynhart Stomppe zu dageloen 6 dage vnd macht schindeln, ye den dag 12 hlr. 4
Jt[em] 13 tn 1 engl. czweyn knechten vnd[e] holffen dem decker, ye den dag eynem 12 hlr. yr jglicher 10 dage 13 1
Jt[em] 1 fl. 1 alb. gab ich Cristian zu dageloen vnd[e] warte des czindens vor dem schloeß zu dressen den czinden vnd[e] hyep girten zu dem huse 15 dage, ye den dag 15 hlr. 1 [½]
Jt[em] 3 alb. Albern vnd macht daz doerre vor my[n]s gened[igen] jonck[er]n garten vor der brugkhen [1 ½]
Jt[em] 4 ½ tn. Hengin, dem murer, zu dagelone vnd[e] macht daz weher zu dem molengraben in syner koest 5 dage, ye den dag 2 tn. zu dem halb[e]n deil 4 ½
Su[mm]a 15 ½ 11 ½ 1
fl. alb. tn. engl. hlr.
[fol. 6v*] Jt[em] 3 tn. 1 engl. czweyn knechten vnd[e] holffen daz were machen yn yrre koest 5 dage, ye den dag 3 engl. zu dem halben deil 3 1
Jt[em] 4 tn. vor ey[n] kalp, wart geß[e]n, als ich my[n]s gened[igen] jonck[er]n wyesse det mehen 4
Jt[em] 6 ½ alb. vor ey[n] halp mald[er] kesse zu mehen vnd do man daz hauwe jnforte 6 ½
Boden lone
Jt[em] 2 alb. zu czweyn malen gen Ronckel off samstag nach sente Jacobs dag [29.07.1458] Fulbachs Gerhart 2
Jt[em] 12 hlr. gen Schauenburg zu jonck[er] Conen off fritag dar vor [21.07.1458] jd[en] bode 12
Jt[em] 4 alb. gen Nassaue, als myns jonck[er]n genade gein Hademar sulde ko[m]men, jd[en] 4
Jt[em] 6 alb. gen Segen zu jonck[er] Philips von Bicken von geheiß des amptma[n]s jd[en] 6
Jt[em] 3 alb. gab ich eyne[m] boden zu dem halb[e]n deil, vnd[e] holte den hencker, als Krantz gehange[n] wart 3
Jt[em] 1 ½ fl. gab ich zu dem halb[e]n deil dem henck[er] zu lone, als her Krantz[e]n hynck 1 ½
Jt[em] 1 ½ alb. vor hensen [?] vnd[e] seyle zu dem halb[e]n deil 1 ½
Jt[em] 11 alb. v[er]czert der hencker jn des wirts huse zu dem halb[e]n deil 11
Jt[em] 3 alb. Fulbachs Dyederich gen Kamburg off dinstag vor Laure[n]cij [08.08.1458] vnd[e] bracht eyne[n] briff Husen Weber 3
Su[mm]a 3 8
fl. tn. engl.
[fol. 7r*] Jt[em] 3 alb. vor eyne keden vnd[e] eyn ysen jn den thorn den gefangen, zu dem halb[e]n deil [1 ½]
Jt[em] 11 fl. 3 alb. gab ich vmb 31 schaffe seligen Willen frauen 11 [1 ½]
Jt[em] 6 fl. 5 ½ tn. gab ich hern Claes zu Hundsange[n] vor 20 schaff 6 5 ½
Jt[em] 1 tn. zu weinkauff von den schaffen 1
Jt[em] 2 engl. vmb ½ buch papyers 2
Jt[em] 4 tn. vmb lattenegel, quame[n] off des hobmans hues 4
Jt[em] 1 ½ fl. vmb schaube Heng[en] Ernst zu Hundsang[en], word[en] v[er]decket off daz hues 1 ½
Jt[em] ½ fl. vor schaube Dyele Keyser zu Hundsangen ½
Jt[em] 8 tn. vmb schaube Contzgin Rug[re]b[e]n 8
Jt[em] 4 engl. vor ey[n] vrteil den scheffen, als Krantz gehange[n] wart, zu dem halb[e]n deil 4
Jt[em] 4 ½ tn. vmb 450 latnegel, ye daz hundert 1 tn., quame[n] off den schaff stalle 4 ½
Jt[em] 21 tn. 1 engl. gab ich 4 czy[m]merluden vnd[e] czy[m]merte[n] in dem schaff stall, ye yre eyne[m] den dag 4 engl. 21 1
Su[mm]a 23 4
fl. alb. tn. engl. hlr.
[fol. 7v*] Jt[em] 1 fl. 6 alb. wart v[er]czert, als joncker Ph[i]lips vnd[e] der pastoir von Collen quame[n] vnd[e] hatten 7 perde vnd[e] jonck[er] Werner quam myt 3 perden zu yn off samstag A[n]nu[n]cia[ci]o[nis] vnd palme dag [25./26.03.1458] zu morg[e]n 1 6
Jt[em] 1 fl. vmb kalck zu des hobma[n]s huse kaufft ich vmb Lutz[e]n Ku…de zu Ob[er]n czutzhe[m] 1
Jt[em] 15 alb. drin knechten 5 dage, ye den dag eyne[m] 1 alb., dye wyse zu czunen, zu roden vnd machen 15
Jt[em] 3 ½ fl. vmb 250 burden schaube, dye burde vor 3 hlr., worden v[er]decket off my[n]s gened[igen] jonck[er]n schure[n] vnd[e] schaff stalle 3 ½
Jt[em] 10 ½ tn. 3 hlr. Reynhart Stompe 15 dage, den dag 12 hlr., vnd[e] macht schindeln zu my[n]s gened[igen] jonck[er]n schure vnd[e] schaffstalle 10 ½ 3
Jt[em] 1 fl. 4 ½ tn. gab ich Dyel Giger zu decke[n] off my[n]s gened[igen] jonck[er]n schure vnd schaffstalle 11 dage, den dag 3 alb. 1 4 ½
Jt[em] 1 fl. 2 ½ tn. 3 hlr. czwein knechte[n], holffen den dem decker 11 dage, yr eyne[m] 12 hlr. 1 2 ½ 3
Su[mm]a 9 ½ 4 1
Su[mm]a 152 88

II. Fruchtrechnung

1. Korneinnahme

Korn fällt vom Hof im Schloß Hadamar — vom Hof zu Niederhadamar (½ nass. Anteil) — vom Hof zu Steinbach (½ nass. Anteil) — zu Malmeneich (½ stehende Gülte) — vom gemeinen Zehnt vor dem Schloss Hadamar — vom Hubenteil (½ stehende Gülte) — vom Vogtkorn und kleinen Pachten (½ stehende Gülte) — von Henne von Niederweyer von einem Stück Land — aus der Mühle vor dem Schloß Hadamar (½ nass. Anteil) — vom Faulbacher Gelände (½ nass. Anteil) — Gilbrecht von Ellar liefert dem Hadamarer Kellner 52 Ml. Korn

[fol. 8r*] Jnname korne Ml. Acht. Sm.
Jt[em] ist my[m]e gned[igen] jonck[er]n w[ur]den van dem hobe jm slosse Hademar 20
Jt[em] ist my[m]e gned[igen] jonck[er]n wurde[n] va[n] dem hobe czu Niede[r]n Hadem[ar] va[n] dem halbenteile 6
Jt[em] my[m]e gned[igen] jonck[er]n wurde[n] va[n] dem hobe czu Stey[n]bach czu der helffte 2
Jt[em] ist my[m] gned[igen] jonck[er]n wurde[n] czu Malmeneych stender gulde czur helffte 4 1
Jt[em] ist my[m]e gned[igen] jonck[er]n wurde[n] va[n] dem gemeyne[n] sloss zinde[n] des slosss Hadem[ar] 6 4
Jt[em] ist my[m]e gned[igen] jonck[er]n va[n] den hubendeil czom halbe[n] teil stend[er] gulde 10 3
Jt[em] ist my[m]e gned[igen] jonck[er]n wurde[n] vur faitkorn vnd kley[n] pachte[n] stend[er] gulde 15 3
Jt[em] ist my[m]e gned[igen] jonck[er]n wurde[n] va[n] Henne[n] van Niede[r]n Wyher va[n] eyme stucke bij der Hoher Hecken 2
So[mm]a 61 4 1
[fol. 8v*] Jnneme[n] korn Ml. Acht. Sest.
Jt[em] ist myme gned[igen] jonck[er]n wurden czo dem halben teile uß der moile[n] vur dem slosse Hademar 15
Jt[em] hait mir Gylbrecht va[n] Ellar va[n] my[n]s gned[igen] jonck[er]n geliebert 52 2 3
Jt[em] ist my[m]e gned[igen] jonck[er]n wurden van Fuylbachs gelende czur helffte 2
So[mm]a 67 4 3
So[mm]a su[mm]ar[um] jnneme[n] korn kompt uff 129 3 1

2. Weizeneinnahme

Weizen fällt vom Hof im Schloss Hadamar und vom gemeinen Zehnt vor dem Schloss Hadamar

Jnname weiß Ml. Acht. Sm.
Jt[em] ist my[m]e gned[igen] jonck[er]n wurde[n] jn dem slosße Hadem[ar] van dem hobe 4
Jt[em] ist my[m]e gned[igen] jonck[er]n wurde[n] va[n] dem zinde[n] vur dem slosse Hademar czom halbenteile 2 1

3. Kornausgabe

12 Ml. Korn Konrad von Schwalbach auf Anweisung von Graf Johann IV. — Stehende Gülte dem Erbacher Hof zu Limburg — den Geistlichen — Gülte dem Pfarrherr (pherner) zu Hadamar für Land (1/3) — dem Steindecker jedes Jahr für Reparaturen in der Burg (½ nass. Anteil) — Lohn für Gerhard Scherer für Arbeiten am Haus des Hofmanns — Gebacken, als Graf Johann IV. am 01.08, 01.09. und 08.09.1458 [09.09.1458!] in Hadamar war — Gebacken beim Mähen der Wiese, Heumachen und Einführen

[fol. 9r*] Vßgifft von korne Ml. Acht.
Jt[em] gaff jch jonck[er] Conrait va[n] Swailbach va[n] geheisse my[n]s gned[igen] jonck[er]n 129
Jt[em] gaff jch dem Erbech[er] czu Lympurg steender gulde 5 3
Jt[em] geg[eben] den geistliche[n] lude[n] 3
Jt[em] geg[eben] dem phern[er] zu Hademar va[n] der Hilgarte[n] lande czu Fuelbach czom drittendeil 2
Jt[em] geg[eben] dem stey[n]deck[er], die burg zu decken, czu dem halbenteile 3
Jt[em] geg[eben] G[er]hart Scher[er] czu lone jn des hobma[n]s huse czu machen 3
Jt[em] wart gebacke[n], als my[n]10 gned[iger] jonck[er]n gen Hadem[ar] qua[m] uff Vinc[u]la[m] Pet[ri] [01.08.1458] 1 1
Jt[em] wart gebacken, als my[n] gned[iger] jonck[er] gen Hademar qua[m] des erst[en] tag jn September [01.09.1458] 4
[fol. 9v*] Jt[em] wart gebacken, als my[n] gned[iger] jonck[er] gen Hademar qua[m] uff Nati[vi]t[atis] Ma[r]ie [08.09.1458] 2
Jt[em] wart gebacken, als ma[n] die wese medet, hauwe machte vnd jn forte 4
Su[mma]r[um] vßgijff korn kompt uff 22 1

4. Hafereinnahme

Hafer fällt vom Hof im Schloß Hadamar — vom Hof zu Niederhadamar — vom Hof zu Steinbach — vom Zehnt vor dem Schloss Hadamar — von kleinen Pachten — vom Faulbacher Land an kleinen Pachten — zu Rennerod (Renderode) von Selbachs lande — vom Hubenteil im Schloss Hadamar — Gilbrecht von Ellar liefert dem Hadamarer Kellner 80 Ml. Hafer

[fol. 10r*] Jnname hab[er] Ml. Acht.
Jt[em] ist my[m]e gned[igen] jonck[er]n wurde[n] va[n] dem hobe jm slosse Hademar 2
Jt[em] ist my[m]e genedige[n] jonck[er]n wurde[n] va[n] dem hobe czu Niede[r]n Hademar ½
Jt[em] my[m]e gned[igen] jonck[er]n wurde[n] van dem hobe czu Steinbach ½
Jt[em] ist my[m]e gned[igen] jonck[er]n wurden van dem czinde[n] vur dem slosse Hademar 1 5
Jt[em] ist my[m]e gned[igen] jonck[er]n wurde[n] van kleyne[n] pechte[n] 1
Jt[em] Fulbach[er] lant vur kley[n] pechte[n] 2
Jt[em] czo Renderode va[n] Selbachs lande czon halbenteile 1
Jt[em] ist my[m]e gned[igen] jonck[er]n wurde[n] va[n] huebendeil jm slosse Hademar 10 3
Jt[em] hait mir Gilbrecht czu Ellar gelieb[er]t va[n] my[n]s jonck[er]n wege[n] 80
So[mma]r[um] hab[er]n 96

5. Haferausgabe

Fütterung: als Graf Johann IV. am 01.08.1458 mit 59 Pferden, am 01.09.1458 mit 25 Pferden und am 08.09.1458 mit 18 Pferden in Hadamar war — als Philipp von Bicken und der Pastor (von Hadamar) am 25.07.1458 in Hadamar waren — als Philipp von Bicken, Johann Frei von Dehrn und der Pastor (von Hadamar) am 04.08.1458 in Hadamar waren — als Johann von Langenau und Johann Frei von Dehrn mit dem Hoenberger am 01.10.1458 teidingten — als am 05.10.1458 (Donnerstag nach hl. Franziskus) die Hengste und Pferde (25 Pferde) von Graf Johann IV. von Nassau nach Hadamar kamen — als Philipp von Bicken, der Pastor (von Hadamar), Meister Peter und die anderen Amtleute von Nassau auf den Hadamarer Jahrmarkt kamen — als Philipp von Bicken, Johann Frei von Dehrn und der Pastor (von Hadamar) am 25./26.02.1459 (Sonntag Oculi und Montag) kamen, um mit denen von Runkel zu teidingen — als Philipp von Bicken und der Pastor (von Hadamar) am 25.03.1458 (Annuntiatio Mariae) mit 7 Pferden von Köln kamen, Werner Köth von Wanscheid kam am 26.03.1458 (Palmsonntag) morgens mit 3 Pferden — Fütterung der Melkschafe, als diese im März lammten

[fol. 10v*] Vßgifft hab[er] Ml. Acht. Sm.
Jt[em] wart geatzt, als my[n] gned[iger] jonck[er] gen Hademar qua[m] uff Vinc[u]la[m] Pet[ri] [01.08.1458] mit 59 p[er]de[n] 5
Jt[em] als my[n] gned[iger] jonck[er] gen Hademar qua[m] des erste[n] tag jn Septembre [01.09.1458] mit 25 p[er]de[n] 5 1
Jt[em] wart geatzt, als my[n] gned[iger] jonck[er] czo Hademar was uff Nati[vi]t[atis] Ma[r]ie [08.09.1458] mit 18 p[er]de[n] 5
Jt[em] uff sente Jacobs tag [25.07.1458] wa[r]en jonck[er] Philips vnd der pastoir czu Hademar mit and[er]n, wart v[er]atzt 5 1
Jt[em] wart geatzt, als my[n]s jonck[er]n fru[n]de czo Hademar wa[r]en, jonck[er] Philips, der Frye vnd der pastoir dry tage naich der hant uff Vinc[u]la[m] Pet[ri] [04.08.1458] 1 3 1
Jt[em] wart geatzt, als jonck[er] Johan[n] va[n] Langenauwe, der Frye, my[n] jonck[er] tedingte[n] zussche[n] den Hoenberg[er] 3 maelzijde uff sontag na sente Michels tage [01.10.1458] vnd foiderte 7 p[er]de 1 1
So[mm]a 14 3 1
[fol. 11r*] Vßgifft hab[er] Ml. Acht. Sm.
<Item>11 wart geatzt, als my[n]s gned[igen] jonck[er]n <hen>xste11 vnd p[er]de gen Hademar quame[n]12 van Nassauw uff13 do[r]nstag na sente Francisc[us] tage [05.10.1458], 25 p[er]de 1 2
Jt[em] wart geatzt, als jonck[er] Philips, der pastoir vnd meist[e]r Peder vnd die and[er]n diene[r] 2 mael[zit] vnd quame[n] va[n] Nassauw uff Hademar jairmarthe 5 1
Jt[em] wart geatzt, als jonck[er] Philips, der Frye vnd der pastoir czo Hademar war[e]n uff sontag vnd maentag Oculi [25./26.02.1459] vnd tedingte[n] mit den Ronckelsch[e]n, hatte[n] 16 p[er]de 1 5
Jt[em] wart geatzt, als jonck[er] Philips vnd der pastoir va[n] Colle[n] quaeme[n] uff A[n]nu[n]ciacio[ni]s Ma[r]ie [25.03.1458] vnd hatte[n] 7 p[er]de, jonck[er] Werner qua[m] mit 3 p[er]de[n] vnd palme tag [26.03.1458] czu morge[n] 1 1
Jt[em] wart geatzt mit den melken schaeffen, als sie gelam[m]et hant jn dem Mertze 5
So[mm]a 5 3 1
So[mma]r[um] hab[er] 20 1

Anmerkungen

1 Wort verblasst
2 Wort durch Fleck kaum lesbar
3
dahinter gestr. Buchstabe
4
dahinter gestr. nach
5 nach Vergleich 8 fl. 7 tn. 15 hlr. (9 hlr. oder ½ tn. fehlen zur Summe der KR!)
6
nach Vergleich 12 fl. 1 tn. 13 hlr. oder 12 fl. 1 ½ tn 4 hlr.
7 dahinter wiederholt jonck[er]
8
dahinter gestr. 13 hlr.
9
aus verschriebenem xxij korrigiert
10
aus my[n]s korrigiert
11 oberer linker Blattrand zerrissen
12 dahinter gestr. vff don[r]st-
13 dahinter gestr. sente Francis[us] tage


Letztes Update: 18. November 2017
Ralph Jackmuth