Familie Nr. 05

OFB Nievern Nr. 933

Jakob Jackmuth
Ackersmann
* 20.08.1753 Nievern (get. 21.08.)
+ 08.10.1834 Miellen (begr. 10.10.)

Eltern: s. Fam. Nr. 3

Bem.: Nach der Bemerkung im Sterbeeintrag 1834 hinterläßt er einen Sohn und zwei Töchter

Anna Barbara Kunz (Conz/Contz)
* 11.05.1751 Dorndorf, Pfarrei Frickhofen
(get. 13.05.)
+ 16.01.1814 Miellen (begr. 18.01.)

Eltern: Johannes Kunz (bei der Trauung seiner Tochter 1783 bereits +) und Anna Barbara Pötsch (* oder get. 27.12.1713 Langendernbach); oo 14.11.1731 Langendernbach. Diese Daten sind dem Familienbuch für die Pfarrei Frickhofen von Josef Stahl entnommen.

Bem.: Findet sich 1783 ebenfalls im KB St. Kastor, Koblenz (Trauung) als Dienerin des Herrn Mollier und wird als seit einem Jahr Pfarrangehörige von St. Kastor genannt

oo 15.01.1783 Koblenz, St. Kastor (Trauzeugen: Johannes [ ] und Johann Georg Jackmuth)

1) Anton * 30.12.1782 Nievern mit ausdrücklichem Vermerk, daß das Kind in der Proklamationszeit geboren wurde
+ 19.02.1790 Nievern
2) Maria Margaretha * 28.03.1785 Nievern + 09.04.1850 Miellen
oo 03.10.1815 Nievern mit Peter Adelfang von Miellen (s. OFB Nievern Nr. 13)
3) Elisabeth * 27.06.1788 Nievern  + früh
4) Maria * 24.06.1792 Nievern  + 29.08.1865 Nievern
oo 07.11.1819 mit Peter Joseph Diehl von Nievern (s. OFB Nievern Nr. 421)
5) Anton  * 31.12.1794 Miellen + 15.02.1847 Miellen
oo I. 1820 (Nr. 11a); oo II. 1829 (Nr. 11b)

Paten

zu 1) Anton Jackmuth [Bruder des Vaters] und Maria Berendin; adolescentes
zu 2) Maria Marg. Jaquemouthin [wohl Ehefrau von Nr. 4b] und Ludwig Schmitt; Bürger von Nievern
zu 3) Elisabeth Hehnin und Johann Georg Jaquemout [Nr. 6a/6b]; Bürger von Nievern
zu 4) Maria Jacquemouthin [Schwester des Vaters] u. Joh. Georg Jaquemout [So. v. Nr. 4b]; adolescentes
zu 5) Anton Jackmuth [Bruder des Vaters] von Nievern und Katharina Mangold von Miellen, adolescentes


Weitere Namensbelege für Jakob Jackmuth

Findet sich 1783 im KB St. Kastor, Koblenz (Trauung) als Diener des Herrn Mollier und seit 2 Jahren als Pfarrangehöriger von St. Kastor genannt; Heinrich Remigius Mollier ist 1775-1788 Amtsverwalter und Kammerherr am Amt Nievern zu Koblenz, danach Verwalter des leyenschen Kellers zu Schloss Arenfels in Bad Hönningen, dort gen. 1792

Jakob übergibt 1825 sein Vermögen an seine Kinder Anton, Margaretha und Anna Maria (Hess. HStA Wiesbaden Abt. 220, Nr. 1507). Demnach hat er 1823 sein Haus für 135 fl. an seinen Sohn Anton verkauft. Anton hatte dann das Haus abgerissen, ein neues an der gleichen Stelle errichtet und seinem Vater ein Wohnrecht garantiert. Hausrat wird in der Vermögensübergabe nicht genannt, da Jakob laut dem Protokoll seine „Mobilien“ 1820 zum größten Teil versteigern ließ und den Erlös zur Schuldentilgung und zur „Ausstattung seiner Kinder“ verwendet hatte. Weiterhin finden sich weitere Informationen zu Übergabebedingungen, sowie eine Aufstellung seiner „Feldgüter“. Ein weiteres Verzeichnis seiner Grundstücke findet sich im Feldgrundsteuerkataster der Gemarkung Miellen (1822-1850) (LHA Koblenz, Bestand 815,1 Nr. 1). Demnach besitzt er 1 Morgen 141 Ruten und 46 Schuh Land, das 1835 nach seinem Tod an seine Kinder übergeht (wie 1825 beschlossen).

In den Kontraktenprotokollen des Gerichts Fachbach/Nievern (Hess. HStA Wiesbaden, Abt. 3/3)

Der Junggeselle Jacob Jackmuth von Niveren steigert am 15.04.1782

  • 1 Wiese auf dem Ahracker für 12 Rtl. 15 alb.
  • 1 Wiese auf dem Ahracker in der Spitz für 8 Rtl. 27 alb.

In den Gemeinderechnungen des Kirchspiels Nievern (LHA Koblenz, Best. 48. Nr. 3892)

  • zahlt 12 alb. Hühnergeld (im Verz. für Ort Nievern): 1786, 1787 (Jacob Jackmoth)
  • zahlt 1803 5 alb. für Holz (im Verz. für Ort Miellen) (Jacob Jackmoth)

Letztes Update: 15. Mai 2023
Ralph Jackmuth