Schinkenberger, Johann Adam: Schuhmachermeister in Frücht; * 09.03.1735 Braubach (gt. 11.03.); konf. 24.05.1750; bg. xx.02.1778 Frücht; Eltern: Johann Christian Schinkenberger, Schuhmacher, und Anna Elisabeth geb. Bausmann
oo 10.01.1758 Frücht mit Scheuerer, Katharina Elisabeth: * 09.02.1740 Frücht (gt. 14.02.); konf. 11.04.1754; + 09.09.1786 Frücht „an dem Krebs“ (bg. xx.09.); Eltern: Johann Valentin Scheuerer und Anna Magdalena geb. Mangold
Nr. | Vorname (normiert) | * | gt. | konf. | + | bg. | Alter | Stand |
1 | Johann Philipp | 07.06.1759 | 14.06.1759 | xx.xx.1772 | 19.08.1787 | 28,22 | ledig | |
2 | Johann Henrich | 07.12.1761 | 10.12.1761 | xx.xx.1776 | 29.02.1816 | 02.03.1816 | 54,26 | ledig |
3 | Maria Christina | 10.12.1763 | 12.12.1763 | 25.05.1777 | 11.02.1816 | 13.02.1816 | 52,21 | ledig |
4 | Elisabeth Margaretha | 22.03.1766 | 23.03.1780 | 15.11.1825 | 17.11.1825 | 59,69 | verh. | |
5 | Maria Philippina | 05.10.1768 | 09.10.1768 | 28.03.1782 | 01.12.1800 | 03.12.1800 | 32,18 | verh. |
6 | Philipp Konrad | 06.11.1772 | 09.11.1772 | 13.04.1786 | ||||
7 | Johannetta Elisabeth | 11.01.1777 | 14.01.1777 | 01.04.1790 |
Kind Nr. 1) Ein eingeklemmter und zu spät geschnittener Bruchschaden beförderte seinen Tod
Kind Nr. 2) + Becheln
Kind Nr. 3) + Becheln
Kind Nr. 4) + Becheln; oo 08.02.1791 Becheln mit Johann Philipp Wagner (* 04.07.1756 Becheln; Eltern: Johann Gottfried Wagner und Christina Katharina geb. Buchbinder); hatte lt. Sterbeeintrag 2 Söhne und 1 Tochter
Kind Nr. 5) + Braubach; oo 23.09.1798 Frücht (aber KB Braubach!) mit Johann Georg Herrmann, Tambour auf der Marksburg (* 02.07.1768 Braubach; + 08.03.1840 Braubach; Eltern: Johannes Hermann, Musketier auf der Marksburg, und Maria Magdalena geb. Klos; oo II. xx.08.1801 Braubach mit Maria Philippina Redhardt aus Singhofen (+ 07.01.1816 Braubach); oo III. 30.05.1817 Braubach mit Anna Louisa Mentzer aus Braubach
Kind Nr. 7) Vermerk im Taufeintrag: oo 05.xx.1790 Niederbachheim mit Christoph Zarbach, + 23.07.1811 in …
Paten: zu 1) 1) Joh[ann] Phil[ips] Scheuerer, der Mutter Bruder von hier; Philip Conrad Schinckenberger von Braubach, des Vaters Bruder; Catharina Elisabetha, Philips Thomen [Thum] von Braubach ehe[liche] Haußfrau — zu 2) Joh[ann] Philipp Schinckenberger, Christian Schinckenbergers Sohn zu Braubach; und Sophia Cath[arina], Joh[ann] Phil[ips] Zimmermanns Wittib allhir aus Frücht — zu 3) Joh[ann] Adam Weinart, Burger von <…>; Maria Catharina Scheuererin, Joh[ann] Valentin Scheuerers <…>; und Maria Christina Röhrigin, Joh[ann] Georg Röhrigs <…> allhir aus Frücht — zu 4) Elisabetha Catharina Creceliin, des Joh[ann] A<nthon> Crecelii Ehelibste; und Catharina Margretha Schinckenbergerin, des Kindes Vater Schwester; und Ph<ilips> Conrad Schinckenberger; Bürger aus Braubach — zu 5) Georg Phil[ipp] Veldenz, Stephan Weylers Stiefsohn; Catharina Maria, Joh[ann] Henr[ich] Bausmanns Tochter aus Braubach; und Maria Magdalena, Joh[ann] Jacob Möligs Hausfrau aus Braubach — zu 6) Johann Conrad Prisdrot [Priesteroth], Bürger zu Braubach; Johann Philipp Schneider von Dauenau; und Maria Magdalena Adlerin v[on] Frücht — zu 7) Margretha Elisabetha, des Peter Kuntzen Hausfrau; Maria Elisabetha, des Anton Mangolds zweyte Tochter; und Johann Christoph Adler dahier
Weitere Belege: Gerichtsbuch Frücht (HHStAW, Abt. 3/8, Nr. 9)
8. Mai 1766 — Johann Adam Schinkenberger kauft von Wittib Wagner eine Wiese für 8 Rtl. 27 alb.
Actum Frücht, den 8ten Maij 1766
Erschiene Joh[ann] Adam Schenckeberger dahier zu Frücht und zeigte an, wasgestalten er eine Wiesse in denen Grommetswiessen, t[ermt] oben Freyh[err] von Stein, unten Friedrich Metz, von W[i]t[ti]b Wagnern dahier erkaufft, welche ihme den 22ten [Septem]br[is] 1764 in Versatz gegeben worden vor und um 8 [Rtl.] 27 alb. oder acht Rthlr 27 alb. trierische Währung. Und wird also Kaüffer von Verkaüfferin in gedachter Wiessen ruhigen Besitz eingesetzet, sich aber und ihre Erben zu ewigen Tagen daraus, alles ohne Gefährde und Arglist. Urkundlich ist dieser Verkauff dem allhiesigen Gerichtprotocoll statt gegenwärtigen eingetragen worden. Actum ut sup[ra].
J[ohann] A[nton] Crecelius, Schulth[eiß] m[anu] p[ropri]a
14. Juni 1764 – Johann Adam Schinkenberger leiht sich von Schultheiß Johann Wihelm Crecelius zum Kauf von vier Wiesenplätzen „auf Ahl“ 60 Rtl. zu je 54 trierische alb. und zu 5 % Zinsen jährlich. Als Sicherheit setzt er so viel von seinem Vermögen, wie die Schuld beträgt.
[fol. 281r] Actum Frücht, den 14ten Junij 1764.
Erschiene Johann Adam Schenckeberger dahier zu Frücht und stellte vor sich, seine Erben und Nachkommen gerichtlich vor, wie ihme Schultheiß Crecelius zu Erkauffung vier Wiesenplätze auf Ahl 60, schreibe sechzig, Rthlr, ieden zu 54 trier[ische] alb. verlehnet, gütlich an gutem Geld vorgeliehen und gegen 5 Procent jährlich zu verzinsen zu seinen sicheren Händen empfangen. Damit aber sein Creditor wegen des Capitals der 60 Rthlr sowohl alß Intre[ss]en völlig gesichert seyn möge, so setzet er Debitor so viel, alß hierzu hinlänglich, sein Vermögen alß ein gerichtlich sichers Unterpfandt, daß der Creditor im Mißzahlungsfall sich daran zu ergreiffen Macht und Gewalt haben solle. Urkundlich ist diese Obligation in diesem allhiesigen Gerichtsprotocoll niedergeschrieben und von Debitore zu mehrerer Sicherheit eigenhändig unterschrieben worden.
So geschehen ut supra.
Johann Adam Schinckenberger und Katrinni alß Haußfrau bek…ne wir wie oben steh
Letztes Update: 8. Juni 2024
Ralph Jackmuth