Hammann zu Miellen (Muhlen): als Zeuge geführt, s. u. Hans Langenbach
Hammann, Jakob: am 03.12.1620 vom Schlag getroffen; + 05.12.1620 nach Mittag Frücht (bg. 06.12.)
oo mit Margaretha: + 27.12.1625 um 11 Uhr nacht Frücht, so zwar nit lang zu Bette gelegen, aber doch allzeit schwach gewesen, welche vff 70 Jahr alt (bg. 28.12.)
Dönges: Sohn des Hamman Jakob; Zeugenaussage 1620 (Steinsches Archiv Nassau, Nr. 5812, pag. 418)
o-o mit N. N.
Nr. | Vorname (normiert) | * | gt. | konf. | + | bg. | Alter | Stand |
1 | Barbara (illeg.) | 13.12.1618 |
Eintragstext: Barbeln Hanßen von Geißig eine Tochter den 13ten [Decem]bris no[m]i[n]e Barbara, welche … außer der Ehe … … Tochter von Frücht gezeuget, getaufft worden. Seind Paten vnd Goten gewesen: Velten Schmieds Sohn Dönges; Thielen Zimmermanß Fraw Barbara; vnnd Hammanß Jacobs Haußfraw Margreth
Hartkopf, Johann Georg: aus Oberwies (ehem. Pfarrei Nassau, VG Bad Ems-Nassau, Rhein-Lahn-Kreis)
oo 21.08.1792 Frücht (mit herrschaftlicher Erlaubnis) mit Preismann, Maria Magdalena: Tochter des Georg Philipp Preismann aus Nievern (+ 04.02.1814 Nievern, 70 Jahre alt; oo I. mit Maria Dorothea, + 20.07.1773 Becheln, bg. 22.07., kath. (Becheln KB 1 1667-1773, Bild 542 auf archion.de, Name dort Prießman); oo II. 30.09.1773 Nievern mit Anna Katharina Dinnes (OFB Nievern Nr. 1394))
Haußen, Johann Wilhelm: aus Kemmenau
oo 12.11.1815 Frücht mit Mangold geb. Kunz, Katharina Margaretha: * 24.02.1780 Frücht (gt. 27.02.); konf. 17.04.1794; Eltern: Johann Peter Kunz und Margaretha Elisabeth geb. Müller; oo I. 15.12.1805 Frücht mit Johann Georg Mangold (+ 10.01.1814 Frücht)
Nr. | Vorname (normiert) | * | gt. | konf. | + | bg. | Alter | Stand |
1 | Georg Philipp | 07.10.1816 | 12.10.1816 |
Paten: Philipp Henrich Haußen von Kemmenau; 2) Maria Magdalena Haußen von da; 3) Georg Philipp Adler von hier
Heergarten, Johann Philipp: 1692 Schulmeister in Frücht, erhält 1698 22 fl. rückstündige Besoldung (Frese/Schaback: Frücht, S. 77)
oo mit N. N.
Nr. | Vorname (normiert) | * | gt. | konf. | + | bg. | Alter | Stand |
1 | Johann Christoph | 16.04.1693 | ||||||
2 | Balthasar | 12.04.1696 | ||||||
3 | Maria Elisabeth | 14.01.1692 | 19.01.1692 |
Paten: Maria Elisabetha, Michael Grollmeyers Pfarrers alhier, eheleibliche Tochter; wie dann Anna Elisabetha, Hannß Velten Zimmermanns Tochter; item Jost Adler, Gemeinsmann alhier zu Frücht
Hehn (Henne), Johann Philipp: Müller in der …mühle zu Braubach; * 07.04.1701 Braubach (gt. 10.04.); bg. 22.03.1756 Braubach; Eltern: Johann Adolph Hehn, gemeiner Müller in Braubach, und Anna Margaretha
oo 05.07.1723 Frücht mit Schütz, Maria Barbara: gt. 24.09.1699 Frücht; bg. 27.07.1765 Braubach; Eltern: Johann Valentin Schütz und Anna Maria geb. Ansel
Familie wohnt in Braubach
Hehnel, Christoph: Zinnermeister auf dem Ahler Hammer
oo mit Christiana
Nr. | Vorname (normiert) | * | gt. | konf. | + | bg. | Alter | Stand |
1 | Erdmann Benjamin | 27.10.1767 | 01.11.1767 | |||||
2 | Johanna Friederika | 30.07.1770 | 01.08.1770 |
Paten: zu 1) Stephan Lobich, Gaßgänger; Christoph N. N., Gastwirth zu …; und Sophia Philippina Schi… aus Cölln am Rhein — zu 2) die wohlgebohrne Jungfer Johanna Catharina v[on] d[er] Null und der wohlgebohrne Herr Jacob Friedrich v[on] d[er] Null, als beyde Kinder des wohlgebohrnen Herrn Johann Gottfrieds v[on] d[er] Null, Hüttenherrn zu Aal
Hehnel, Christiana: Tochter des Christoph Hehnel, Zimmermeister zu Ahl (Lahnstein-Friedrichssegen, Rhein-Lahn-Kreis); konf. 31.03.1768 Frücht
Heidelberger, Simon: kath.; + 19.03.1682 Frücht (bg. 20.03.), 84 Jahre alt
oo 14.05.1673 Frücht mit Lentz, Margaretha: Tochter des Johannes Lentz aus Kempenich (Lkr. Ahrweiler)
Heiner, Elisabeth Katharina: + 25.xx.1678 Frücht (bg. 27.xx.); Elisabeth Catharina, Dinges Heiner, des Kühhirten Kind, den 25ten … gestorben vnd den 27ten ejusdem mit Klang vnd Gesang, auch einer Leichtsermon vorm Altar gehalten, weil <die> Eltern papistischer Religion, begraben worden, ætat[is] 4…
Hellmich, Johann Peter: Schäfer in Frücht
oo mit Anna Gertrud
Nr. | Vorname (normiert) | * | gt. | konf. | + | bg. | Alter | Stand |
1 | Anna Maria | 12.11.1733 | 15.11.1733 | |||||
2 | Maria Katharina | 05.06.1737 | 09.06.1737 | 26.01.1739 | 27.01.1739 | 1,64 |
Paten: zu 1) Philips Gottfried Mangold von hier, Anna Maria und Anna N., alle beyde Schäfferweiber von Oberlohnstein auf dem Berg. NB. Letztere dürffen, weil sie beyde papistisch, nicht vorstehen — zu 2) Joh[ann] Georg, der Schäffer auf dem Hünerberg, und Ma<ria> Catharina, des Adelsheimischen Hoffmanß ehe[liche] Frau, und Ma<ria> Catharina, des Philips Eberhard Schäffers ehe[liche] Haußfrau von hier.
Hemmelmann, Johann Georg: Sohn des verst. Johann Georg Hemmelmann, Schuhmacher in Singhofen
oo 19.04.1740 Frücht mit Gensmann, Maria Gertrud: * 26.01.1709 Frücht (gt. 29.01.); konf. 01.06.1721; Eltern: Johann Gottfried Gensmann und Anna Barbara geb. Ansel
Familie wohnt in Singhofen. Kinder: 1) Johann Wilhelm * 19.01.1741 Singhofen (der Eintrag lautet lapidar: Den 19 Jan[uarii] hat Joh[ann] Georg Hemmelmans Frau ein Söhnlein gebohren, welches von seinem Schwager zu Frücht Joh[ann] Wilhelm genennet worden. (Singhofen, KB 1, Taufen 1714-1770, S. 147, Bild 78 auf archion.de)); evtl. weitere Kinder
Henckel, Johann Adam: Bergknappe (Bergmann) in Frücht
oo 31.10.1773 Frücht mit Heck, Anna Maria: Tochter des Johann Konrad Heck, Platzknecht zu Ahl (Oberlahnstein); hat Schwester Maria Susanna
Nr. | Vorname (normiert) | * | gt. | konf. | + | bg. | Alter | Stand |
1 | Maria Susanna | 29.09.1777 | 01.10.1777 |
Paten: M<aria> Susanna, der Mutter Schwester; <…> Elisabetha, Joh[ann] Philipp Mangold <…>; und Philipp Adam Zorn, eines Schmelzers in der Lindenbach, Sohn
Hensler, Heinrich Ernst: Steiger auf den „Köllnischen Löchern“ (= Grube Friedrichssegen, heute zu Lahnstein, Rhein-Lahn-Kreis); „aus der sachsen-meiningischen Stadt Schweinau gebürtig“ (= Schweina ? Ortsteil von Bad Liebenstein, Wartburgkreis)
oo 17.10.1790 St. Goarshausen (Name dort Hesler/Heßler, Trauregister St. Goarshausen 1775-1817, Bild 63 auf archion.de) mit Georg, Anna Elisabeth: aus St. Goarshausen; wohl * 01.08.1765 St. Goarshausen (gt. 03.08.), Eltern: Johann Wilhelm Georg, Unterschultheiß, und Anna Katharina
Nr. | Vorname (normiert) | * | gt. | konf. | + | bg. | Alter | Stand |
1 | Anna Elisabeth | 15.10.1791 | 18.10.1791 | |||||
2 | Georg Philipp | 07.06.1793 | 09.06.1793 |
Paten: zu 1) 1) Johann Gottfried Georg, Burger und Maurermeister in St. Goarshausen; 2) Anna Elisabetha, Johann <…> Beckers, des hiesigen bürgerlichen Einwohners und Schmidtmeisters Ehefrau; und 3) Catharina Elisabetha Georg, Philipp Martin Georgs, bürger[lichen] Einwohners in St. Goarshausen, Ehefrau — zu 2) 1) Johann Georg Georg, Schulmeister in <…>; 2) Johann Emrich Schmidt, des hiesigen bürgerlichen Einwohners Philipp Henrich Schmidts jüngster Sohn; u. 3) Elisabetha Magdalena Kuntzin, Johann Peter Kuntzen dahier älteste Tochter.
Weitere Belege: Gerichtsbuch Frücht: Hans Langenbach und Philipp Herpel aus Dausenau gegen Johannetta Breitbacher, Witwe des Hammann Herpel aus Oberlahnstein wegen Erbstreit (s. u. Hans Langenbach)
Herpel, Hammann: aus Oberlahnstein
Weitere Belege: Gerichtsbuch Frücht: Hans Langenbach und Philipp Herpel aus Dausenau gegen Johannetta Breitbacher, Witwe des Hammann Herpel aus Oberlahnstein wegen Erbstreit (s. u. Hans Langenbach)
Hess, Enders: ist 1606 leibeigen den von Nassau-Weilburg-Saarbrücken, ein Heppenhauer (Frese/Schaback: Frücht; S. 10)
oo I. mit Veronika: + um 1614 (lt. Gerichtsbuch Frücht)
oo II. mit N. N.
Nr. | Vorname (normiert) | * | gt. | konf. | + | bg. | Alter | Stand |
1 | Barbara | 06.01.1619 | 24.03.1619 | 25.03.1619 | 0,21 |
Paten: Marx Meuschet; Johann Elberts Fraw; vnnd Johannes Holtzheußers Weib
Weitere Belege: Gerichtsbuch Frücht, Sitzung vom 07.03.1614
Veronika (Fronick), verstorbene Ehefrau des Enders Hess, schenkt ihm auf dem Sterbebett einen Anteil Hofreite zu Frücht, grenzt an die Deutschherren und stößt an den gemeinen Weg, sowie ein Wieschen im Tal, oben grenzen die Arnsteiner Herren. Dies will der beklagte Hans Schweitzer jedoch nicht zulassen. Hess begehrt darauf zu erkennen, dass Schweitzer schuldig sei, ihm den Anteil Hofreite, wie auch das Wieschen zu verabfolgen, mit Erstattung der Kosten. Hans Schweitzer gibt zur Antwort, dass dieses Geschenk von Unwürde (vnwerdenn) sei und Veronika (Fronnik), die seine Schwiegermutter war, keine Macht darüber hatte. Er begehrt, ihn von der Klage loszusprechen mit Erstattung der Kosten und des Schadens.
[fol. 2r] Enderß Heß clagt gegen Hanßen Schweitzernn, nachdem ihm seine in Gott verstorbene Hausfraw Fronick vf ihrem Sichbeht ein Ortt Hoffreid… zu Fruchtt, ahn den Teutschen Hernn, stost ahn den gemeinen Week, geschencket, wie auch ein Wißgen im Thal, oben die Arnsteiner H[errn], welches ihm Beclagter Hanß nit folgen laßen wil. Begehrt darauf in Recht zu erkennen, das er Hannß ihm solche Antheil Hoffreiden, wie auch daß Wißgen folgen zu laßen, schültig vnnd zuuerdammen sey. Cum refusione expensarum.
Hannß Schweitzer gibt zur Andtwortt, das in obgedachter Clage angezogene Gifft von Vnwerdenn vnd sey g[edach]te Fronnik, Giffterse, welche seine Schwiegermutter gewest, nit mechtig gewesen. Begehrt daruff, ihn den Clägern von angemaster Clage vnnd Anforderung in Recht loßzusprechen mit Erstattung Kosten vnd Schadens.
Heuser, Johann Gottfried: aus Niederbachheim; Sohn des Johann Japhet Heuser (+ Niederbachheim); hat Schwester Maria Magdalena
o-o mit Mangold, Elisabeth Magdalena: * 21.08.1782 Frücht (gt. 25.08.); konf. 24.03.1796; Eltern: Friedrich Philipp Mangold und Maria Eva geb. Schütz
Nr. | Vorname (normiert) | * | gt. | konf. | + | bg. | Alter | Stand |
1 | Philipp Heinrich (illeg.) | 05.02.1811 | 10.02.1811 | 20.04.1811 | 23.04.1811 | 0,20 |
Paten: 1) Johann Heinrich Schütz, des gestorbenen Johann Matthäi Schützen drittältester Sohn; 2) Philipp Friederichz Zimmerschied, des hier gestorbenen Johann Philipp Zimmerschieds zurükgelaßener jüngster Sohn, und 3) Maria Magdalena Heuserin, des in Niederbachheim gestorbenen Johann Japhet Heusers nachgelaßene einzige Tochter, des Vatters Schwester
Heyl, Johann Martin: von Wickstadt aus der Wetterau (heute zu Assenheim, Gem. Niddatal, Wetteraukreis)
oo 01.05.1741 Frücht mit Muth, Christina Katharina: konf. 07.04.1735 Frücht, war aus Nauheim bei Hünfelden (Lkr. Limburg-Weilburg); s. a. u. Muth
Heinz von Frücht hatte 1565 den Hof der Hutzing von Lahnstein in Frücht seit über 70 Jahren im Erbbestand. Dessen Sohn Lorenz konnte 1545 bei Quirin von Nassau eine Leihe für diesen Hofe für sich allein erwirken, hinter dem Rücken seiner Brüder. Balthasar Wilhelm und Hieronymus als diese Brüder beanspruchten 1561 auch einen Teil an diesem Erbbestandsgut, worüber es zu Streitigkeiten mit Quirins Witwe und dessen Sohn Philipp von Nassau kam, die 1563 noch zu Becheln am Gericht hingen. Die Söhne Quirins von Nassau werden wegen dieses Hofes 1549 hier als Anlieger genannt. Beide Brüder Heinrich von Nassau, später Domherr zu Mainz († 22.02.1601) und Philipp von Nassau zu Sporkenburg († 22.11.1582) überließen am 17.08.1564 diese Hofgüter zu Frücht dem Friedrich vom Stein gegen dessen Anteil an Gericht und Herrschaft in den Dörfern Weinähr, Schirpingen und Winden, den dieser von seinem Vater geerbt, und verkauften ihm am gleichen Tage ihr Mannlehen von Nassau-Weilburg, den Rauchhafer zu Frücht, Becheln und Deninghofen für 90 Gulden. Junker Friedrich vom Stein hat bald nach der Übergabe den Erbleihbeständer verstoßen, doch erreichte Jeronimus von Frücht durch seine Klage vom 17.10.1565, dass Friedrich vom Stein ihm und seiner Ehefrau Meckel den Hof zu Frücht am 12.11.1565 mit Äckern, Wiesen und Weingarten erblich für 2 Malter Korn und 2 Malter Hafer jährlich erneut verlieh. Den gleichen Hof verlieh Friedrich vom Stein, wie er ihn von Philipp von Nassau erworben hatte, am 22.11.1567 mit Äckern, Wiesen, Weinberg, Hecken und Wald für 4 Malter Frucht jährlich nach Nassau auf den Stein den Brüdern Geronymus und Bernhard zu Frücht. Friedrichs Sohn Adam überließ tauschweise am 22.07.1616 auch diese Güter, die für 2 Malter Korn und 2 Malter Hafer, Geld- und Hühnerzinsen und einem Anteil der „Brictiuszinsen“ mit etlichen Weingärten an Claßen Johannes, Hieronimus Jacob, Weinet Ochs, Johannes Ansel verpachtet waren, gegen Güter auf der Pfingstweide und auf der Oberawe gegenüber Nassau seinem Vetter Johann Gottfried vom Stein. Am gleichen Tag vertauschte Adam vom Stein an diesen gegen einen Hof zu Berg auch den Rauchhafer zu Frücht, den er bis dahin von Nassau-Weilburg zu Lehen getragen hatte (Frese/Schaback: Frücht; S. 10)
Hieronymus von Frücht: Sohn von Heinz (s. o.); pachtet mit seiner Ehefrau Meckel am 12.11.1565 einen Hof von Friedrich vom Stein für 2 Ml. Korn und 2 Ml. Hafer jährlich; den gleichen Hof pachtet er mit seinem Bruder Bernhard wieder am 22.11.1567 für 4 Ml. Frucht jährlich
Hieronymus Jakob: Sohn des Hieronymus (Gronymus); + 31.07.1620 Frücht, hat 5 Wochen und 2 Tage schwach gelegen (bg. 01.08.); pachtet mit Claßen Johannes, Weinet Ochs und Johannes Ansel den Hof, den vorher sein Vater Hieronymus innehatte (s. o. unter Heinz von Frücht)
oo mit N. N.
Nr. | Vorname (normiert) | * | gt. | konf. | + | bg. | Alter | Stand |
1 | Maria Margaretha | 04.02.1616 | ||||||
2 | Merten |
Kind Nr. 2) Pate 13.05.1621 bei Johannes Lutz
Paten: Jörg Kellers Tochter von Nassaw; der Hofman von Falckenborn; vnnd Gronymuß Jacobs Frawen Schwester
Weitere Belege:
1) Frücht, KB 1, Obligationen
[pag. 19] Hieronymus Jakob hat am 07.12.1617 von Johannes Bender 26 fl. Kapital der Kirche übernommen, wovon er jährlich 1 fl. 8 ½ alb. Zinsen auf Martini zahlt. Sicherheiten: 1) ein Gärtchen im Krähenschnabel, oben grenzt Dönges Rincker, unten Dönges Schumacher; 2) ½ Achtel Saat vor dem Hain (vorm Haan), oben grenzt Marx Meuschet, unten Dönges Ansel; 3) 3 Sester Saat auf der Hohen Burg, unten grenzt [Merten] Josten Bernhard, oben Josten Hammann; 4) die Hofreite mit allem Zugehör, oben grenzt Johannes Ansel, unten Johannes Holzhäuser. Die Sicherheiten sind, wie Jakob selbst bekundet, nicht anderweitig versetzt und er werde sie auch bis zur Ablegung des Kapitals nicht weiter verschreiben. Die Sicherheiten wurden als ausreichend angesehen von Dönges Dalheim und Thiel Emmerich, dermalige Kirchenmeister, Arnold Schütz, Gerichts- und Sendschöffe, und Dönges Schumacher und Johannes Clos. Von den 26 fl. haben der jetzige Pfarrherr 14 fl. und Johann Elbert 12 fl. übernommen, wird aber von Margaretha, Tochter des verst. Hieronymus Jakob (+ 1620) vollständig abgelegt und am 01.10.1620 weiter verliehen an Marx Meuschet und Matthias Schneider in Beisein von Arnold Schütz, Gerichtsschöffe, und Matthes Schneider zu Frücht.
2) Gerichtsbuch Frücht
s. u. Johannes Holzhäuser
Hofmann, Johann Friedrich: * 25.11.1688 Becheln (gt. 30.11.); konf. 16.04.1702 Schweighausen; Eltern: Johann Peter Hoffmann und Anna Magdalena geb. Heyer; oo I. 01.07.1710 Becheln mit Anna Elisabeth Freund (+ 08.04.1712 Becheln)
oo II. 24.04.1714 Frücht (prokl. Becheln 05.11., 12.11., 19.11. (Dom. 21, 22, 23 post Trin.)) mit Zimmermann, Elisabeth Katharina: gt. 13.08.1699 Frücht; konf. 05.04.1711; Eltern: Michael Zimmermann und Anna Katharina geb. Rincker
Familie wohnt in Becheln
Hoffmann, Enders: aus Winterwerb; Frücht, KB 1, Obligationen, pag. 30: Enders Hoffmann zu Winterwerb übernimmt am 17.02.1622 von den 105 fl., die Johannes Bender der Kirche schuldet, 50 fl. und verzinst sie mit 10 d. je Gulden jährlich. Sicherheit: die Hofreite zu Frücht mit allem Zugehör, zwischen dem Pfarrhof und Marx Meischet gelegen. Die Sicherheiten werden unter dem gleichen Datum als ausreichend angesehen von Schultheiß Dönges Dalheim und (den Kirchenmeistern) Johann Hömberger und Konrad Zimmermann.
Letztes Update: 8. Mai 2024
Ralph Jackmuth