Merten, Helena: Witwe des Heinz Merten
Weitere Belege: Frücht, KB 1, Obligationen
[pag. 5] Helena, Witwe des Heinz Merten, schuldet der Kirche 8 fl. zu 10 alb. Zinsen jährlich, zahlbar auf Martini. Sicherheit: ein Stück Land auf Bauderich, oben grenzt Konrad Zimmermann, unten Cloßen Hammans Jacob. Die Sicherheit wird am 11.08.1623 als ausreichend angesehen von Schultheiß Dönges Dalheim und den Gerichtsschöffen Veltens Dönges, Peter Dalheim, Arnd Schütz, Velten Schmidt und Johann Elbert, in Beisein Adam Hömberger und Konrad Zimmermann, dermaliger Kirchenmeister.
Merten, Balthes: + 18.02.1618 Frücht (bg. 19.02.), welchen der halbe Schlag vf einer Seiten geruhret vnd beynahe ein halbes Jahr gangen vnd gelegen; Balthasar Merten ist 1606 leibeigen den von Nassau-Weilburg-Saarbrücken, ein Heppenhauer (Frese/Schaback: Frücht; S. 10)
Weitere Belege: Frücht, KB 1, Obligationen
[pag. 8] Baltes Merten schuldet der Kirche 16 fl. zu 19 alb. Zinsen jährlich, zahlbar auf Martini. Sicherheiten: 1) seinen Anteil in Hartmanns Garten unten im Dorf Frücht, hinter Peter Dalheims Haus; 2) eine Wiese in der Kaderdell, oben grenzt Peter Dalheim, unten Konrad Zimmermann, trägt eine Bürde Heu; 3) ein Kohlgarten, stößt oben an die gemeine Heide und unten auf den gemeinen Weg, Peter Dalheim liegt neben dran herab, trägt 12 Bürden; 4) ein Grasgarten im Krähenschnabel, stößt unten auf den gemeinen Weg, Mertens Gerhard liegt neben dran herab, trägt 1 Bürde Heu; 5) ein Sester Saat auf Hasherich (Haserich) in den Kirchäckern, oben grenzt Junker Adam vom Stein, unten Dönges Schumacher; 6) ein Wieschen im äußersten Weickert, oben grenzt Enders Thiel, unten Peter Dalheim; 7) eine Wiese in der hohen Birk,oben grenzt Junker Gottfried vom Stein, unten die Deutschherren von Koblenz. Die Sicherheiten wurden am 11.08.1623 als ausreichend angesehen von Schultheiß Dönges Dalheim und den Gerichtsschöffen Veltens Dönges, Peter Dalheim, Arnd Schütz, Velten Schmidt und Johann Elbert, in Beisein Adam Hömberger, Sendschöffe und Johann Hömberger und Konrad Zimmermann, dermalige Kirchenmeister.
Merten, Jost
oo mit N. N.
Nr. | Vorname (normiert) | * | gt. | konf. | + | bg. | Alter | Stand |
1 | Bernhard | 11.02.1626 | 12.02.1626 | verh. | ||||
2 | Hans Enders | 11.09.1620 | 12.09.1620 | verh. |
Kind Nr. 1) oo mit Margaretha
Kind Nr. 2) oo mit Fray
Weitere Belege:
1) Frücht, KB 1, Obligationen
[pag. 13] Die Erben des Mertens Jost (Mertens Josten Erben) schulden der Kirche 23 fl. zu 1 fl. 4 alb. 3 d.Zinsen jährlich, zahlbar auf Martini. Sicherheiten: 1) ein Stück Land auf der Hohen Burg, hält 1 ½ Sester, oben grenzt Guth, die alte Glöcknerin, unten Josten Hammann; 2) ein Stück „in der Mittelsten“ genannt, hält 1 ½ Sester Saat, oben grenzt Enders Heß, unten Arnold Schütz; 3) ein Stück Land auf der Hellen, hält ½ Achtel Saat, unten grenzt Lehna, Witwe des Mertes Heinz; 4) eine Wiese in der Niederwiese, oben grenzt Enders Thiel, unten Rinckers Erben; 5) eine Wiese im Kreuzweg, unten grenzt Mertes Bernhard, oben die Pfarrwiese; 6) eine Hofstätte in Frücht, oben grenzt Enders Heß, unten die gemeine Gasse.
2) Gerichtsbuch Frücht
Sitzung vom 17.01.1626: Johannes Mangold d. A. von Oberlahnstein gegen Merten Josten Erben zu Frücht wegen Schulden (s. u. Johannes Mangold)
Merten, Bernhard: Sohn des Jost; + 11.02.1626 Frücht (bg. 12.02.); Josten Bernhard vnnd seine Hausfraw Greth den 11ten Februarii in Gott seliglich entschlaffen vnnd folgends den 13 ejusdem ehrlich vnd christlich zur Erden bestattet worden.
oo mit Margaretha (Greth): + 11.02.1626 Frücht (bg. 12.02.)
Weitere Belege: Frücht, KB 1, Obligationen
[pag. 3] Bernhard, Sohn des Jost Merten (Mertens Josten Bernhard) schuldet der Kirche 13 fl. zu 16 alb. 2 d. Zinsen jährlich, zahlbar auf Martini. Sicherheiten: 1) ein Sester Saat beim dem Bäumchen, oben grenzt Guta, die alte Glöcknerin, unten Balthes Merten; 2) ein Sester Saat „im Mittelsten“ genannt, oben grenzt Hans Eudelborn, unten Cloßen Heintz, diesen Sester Saat hat Bernhard seinem Sohn als Hochzeitsgabe (hienlichs Gab) gegeben; 3) ein Stück obig Schnabels Kirschbäumen, oben grenzt Gerhard Korb, unten Johannes Holzhäuser; 4) ein Sester Saat zu hindersten Tähln, unten grenzt Johannes Holzhäuser, oben Junker Johann Gottfried vom Stein; 5) 3 Sester Saat am Mühlpfad, oben grenzt Johannes Holzhäuser, unten Johann Elbert; 6) ½ Sester Saat mit dem Gärtchen hinder Schrammen Hauß (…), diese Sicherheit wurde an … verkauft und ersetzt durch 1 Sester Saat beim Bäumchen, oben grenzt (…) [Text bisher nicht lesbar]. Die Sicherheiten werden am 11.08.1623 als ausreichend angesehen von Schultheiß Dönges Dalheim, und den Gerichtsschöffen Veltens Dönges, Peter Dalheim, Arnd Schütz, Velten Schmidt und Johann Elbert, in Beisein von Adam Hömberger, Sendschöffe, Konrad Zimmermann und Johann Hömberger, dermalige Kirchenmeister. Weiter verliehen an Thiel Zimmermann.
[pag. 16] Bernhard Merten schuldet der Kirche 10 fl. zu 12 ½ alb. Zinsen jährlich, zahlbar auf Martini. Sicherheit: ein Stück Land im Sand, unten grenzt Marx Meuschet, ist ein Anwender. Das Kapital wird weiter verliehen an Philipp Böcking.
Merten, Hans Enders: kath.; Sohn des Bernhard (Sohn des Jost); + 11.09.1620 Frücht (bg. 12.09.); Josten Bernharts Sohn Hanß Enders, welcher ein Jahr zu Coblentz sich verhalten vnnd der päbstischen Religion zugethan, mit den Kriegern gezogen vnnd allerlej … …, sich dem bösen Feind v[er]sprochen, die Kirch zu Frücht nimmer zu besuchen, noch das h[eilige] Abendmal zu gebrauch, den 11ten [Septem]bris, alß er vf die 16 Wochen kranck vnnd dick geschwollen gewesen, wie ein Gottloser gestorben vnnd den 12ten ejusdem vß Befehl der Oberkeit (doch ohne Geleut vnd Predigt, weil ers nit wurdig) des Abends in der Nacht begraben worden
oo mit Fray: + 25.11.1626 Frücht, Pest (bg. 26.11.)
Merten, Johannes: bg. 04.04.1636 Braubach
oo I. mit Katharina: + 22.12.1624 Frücht (bg. 23.12.); so anfangs an den Röden [Röteln ?] kranck gelegen, nachmalß aber auch durch andere Schwacheiten angegrieffen worden
Nr. | Vorname (normiert) | * | gt. | konf. | + | bg. | Alter | Stand |
1 | Maria | 10.08.1617 |
Paten: Veltenß Jacob; Velten Schmids Hausfraw; vnd Mattheß Schneiders Hausfraw; sämptlich zu Frücht
oo II. mit Margaretha: bg. 07.04.1636 Braubach
Nr. | Vorname (normiert) | * | gt. | konf. | + | bg. | Alter | Stand |
1 | Anna Maria | 07.04.1629 | ||||||
2 | Emmerich Arnold | 10.04.1636 |
Kind Nr. 2) + Braubach
Paten: Jacob Rincker; Döngesen vff der Kratzen Haußfr[au] Anna; vnd Endreß Rinckers Weib Maria
Weitere Belege: Frücht, KB 1, Obligationen
[pag. 59] Johannes Merten schuldet der Kirche 28 fl. zu 1 fl. 11 alb. Zinsen jährlich. Sicherheiten: 1) ein Weingarten im Tal, unten grenzt der Pfarrwingert, unten Enders Rincker; 2) ein Baumgarten oben im Bauderich, oben grenzt Johannes Holzhäuser, unten Thilen Emmerich; 3) eine Wiese in den Semeln, unten grenzen die Deutschherren, oben Mertes Bernhard; 4) ein Weingarten im Hüttental, grenzt zwischen Adam Hömberger; 5) ein Stück gelegen am Kreuzweg, oben grenzt der gemeine Weg, unten Junker Ludwig vom Stein; 6) ein Wiesenpläcklein hinter Schrammen Haussen [?], oben grenzt Ludwig vom Stein, unden die Erben des Dönges Rincker; 7) ein Stück auf dem Mühlberg auf der … Gemarkung, oben grenzt Junker Gottfried vom Stein, unten Enders Rincker. Die Sicherheiten wurden von Schultheiß und Schöffen zu Frücht in Beisein beider Kirchenmeister als ausreichend angesehen.
Mertes Peter: aus Ems; Frücht, KB 1, Obligationen, pag. 27: Mertes Peter aus Ems schuldet der Kirche in Frücht 10 ½ fl. zu 11 alb. 7 d. Zinsen jährlich. Sicherheit: ein Weingarten auf dem Hart samt dem Garten daran, zwischen Elen [?] Micheln nächst dem Dorf und Friederichs Simon auf der anderen Seite. Sollte die Sicherheit nicht ausreichend sein, stünden seine anderen Güter zur Verfügung. Das Kapital wird am 02.01.1632 von Johannes Holzhäuser übernommen.
Letztes Update: 29. November 2022
Ralph Jackmuth